
EU-Ausblick: Diese Debatten bestimmen Herbst und Winter
In Brüssel und Straßburg fährt der Politikbetrieb hoch. EU-Agrarbudget, Zulassung für Pestizid-Wirkstoffe, Gentechnik und Agrarhandel stehen auf der Agenda. Ein Überblick.
Von Julia Dahm
In Brüssel und Straßburg fährt der Politikbetrieb hoch. EU-Agrarbudget, Zulassung für Pestizid-Wirkstoffe, Gentechnik und Agrarhandel stehen auf der Agenda. Ein Überblick.
Von Julia Dahm
Political activity is ramping up in Brussels and Strasbourg. The EU agricultural budget, approval for pesticide active ingredients, genetic engineering and agricultural trade are all on the agenda. An overview.
Von Julia Dahm
In einem Forschungsprojekt haben Wissenschaftler der Charité und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung das Essen in Krankenhäusern und Seniorenheimen untersucht. Im Interview legt die Ernährungsmedizinerin Lisa Pörtner dar, warum sich die Verpflegung in den Einrichtungen dringend verbessern muss und dafür auch politische Maßnahmen notwendig sind.
Von Merle Heusmann
Gute Qualität, befriedigende Mengen – nach einem schlechten Vorjahr haben sich die Erträge der deutschen Ackerbauern erholt. Nun hoffen sie darauf, dass die Nachfrage am Weltmarkt wieder anzieht.
Von Steffen Bach
Für die Transformation der Ernährungssysteme werden weltweit Investitionen von über einer Billion US-Dollar jährlich benötigt. Das zeigt eine neue Studie. Doch besonders an privatem Kapital mangelt es.
Von Amelie Guenther
Die neue Fassung der Planetary Health Diet (PHD) erscheint im Herbst. In Stockholm soll das aktualisierte Werk vorgestellt werden.
Von Redaktion Table
Tofu war für die Bio-Pioniere der 1980er-Jahre ein Grundnahrungsmittel. Auf dem Markt der Fleischalternativen ist er ein wenig ins Abseits geraten. Das will eine österreichische Unternehmensgruppe ändern.
Von Frederik Bombosch
Die Ökologin Saskia Richartz setzt sich beim Berliner Ernährungsrat für eine integrative Ernährungswende ein. Das von ihr koordinierte Projekt „Foodclic“ baut unter anderem auf Gemeinschaftsverpflegung, um Ernährungsarmut zu bekämpfen. Mit ihrer Arbeit will Richartz einen Raum besetzen, der sonst politisch eher vernachlässigt wird.
Von Merle Heusmann
Die Menschen in Deutschland wünschen sich laut einer aktuellen Studie, dass die Politik eine gesunde Ernährung stärker fördert – auch mit konkreten Anreizen. Die Bundesregierung will „vielseitiges und ausgewogenes Essen stärken, ohne dabei Vorgaben zu machen“. Sie setzt bei der Gemeinschaftsernährung an.
Von Merle Heusmann
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) steht vermehrt im Kreuzfeuer. Lobbyverbände beschweren sich über Empfehlungen zu Fleisch und Alkohol. Die Boulevardpresse wittert Bevormundung. Im Interview spricht Geschäftsführerin Kiran Virmani über die Unabhängigkeit der DGE, über ihre Arbeitsweise – und über die metaphysische Dimension des Essens.
Von Frederik Bombosch
Ernährung ist ein zentrales Thema in der Gesundheits- und Wellnessbranche. Die Art und Weise, wie wir uns ernähren, hat direkte Auswirkungen auf unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und sogar unsere Lebenserwartung. Während viele von uns den Begriff "ausgewogene Ernährung" gehört haben, wissen nur wenige wirklich, was das bedeutet und wie man es erreicht. Eine ausgewogene Ernährung geht über das bloße Zählen von Kalorien oder das Vermeiden von "schlechten" Lebensmitteln hinaus. Es geht darum, den Körper mit den richtigen Nährstoffen zu versorgen, die er benötigt, um optimal zu funktionieren. Dies beinhaltet eine Mischung aus Makronährstoffen, Mikronährstoffen, Ballaststoffen und Wasser. Darüber hinaus ist es wichtig zu verstehen, dass es nicht nur darum geht, was wir essen, sondern auch, wie viel und wie oft. Die Table.Briefings-Redaktion befasst sich näher mit dem Konzept einer ausgewogenen Ernährung, was es bedeutet, sich gesund zu ernähren, und die verschiedenen Ernährungstypen, die heute populär sind.
Eine ausgewogene Ernährung bedeutet, dass man alle notwendigen Nährstoffe in den richtigen Mengen zu sich nimmt, um gesund zu bleiben und gut zu funktionieren. Dies beinhaltet:
Makronährstoffe: Dies sind die Hauptenergiequellen für den Körper und umfassen Kohlenhydrate, Proteine und Fette.
Mikronährstoffe: Dies sind Vitamine und Mineralien, die in kleineren Mengen benötigt werden, aber für viele Körperfunktionen essentiell sind.
Ballaststoffe: Diese unterstützen die Verdauung und können helfen, das Risiko von Krankheiten wie Herzkrankheiten und Typ-2-Diabetes zu reduzieren.
Wasser: Ein wesentlicher Bestandteil, da es an vielen Körperfunktionen beteiligt ist.
Es ist wichtig, eine Vielzahl von Lebensmitteln aus allen Lebensmittelgruppen zu essen, um sicherzustellen, dass man alle notwendigen Nährstoffe erhält. Dies beinhaltet Obst und Gemüse, Getreideprodukte, Milchprodukte, Fleisch und Alternativen sowie Fette und Öle in Maßen.Eine ausgewogene Ernährung hilft nicht nur, gesund zu bleiben, sondern kann auch das Risiko für viele chronische Krankheiten reduzieren. Es ist auch wichtig, auf die Portionsgrößen zu achten und übermäßiges Essen zu vermeiden.
Eine gesunde Ernährung bezieht sich auf die Auswahl und den Verzehr von Lebensmitteln, die den Körper mit allen notwendigen Nährstoffen versorgen, um optimal zu funktionieren und Krankheiten vorzubeugen. Hier sind einige Schlüsselkonzepte einer gesunden Ernährung:
Ausgewogenheit: Eine gesunde Ernährung enthält eine ausgewogene Mischung aus Makronährstoffen (Kohlenhydrate, Proteine und Fette) und Mikronährstoffen (Vitamine und Mineralien).
Vielfalt: Es ist wichtig, eine Vielzahl von Lebensmitteln aus allen Lebensmittelgruppen zu konsumieren, um sicherzustellen, dass man eine breite Palette von Nährstoffen erhält.
Mäßigung: Während es wichtig ist, genug von jedem Nährstoff zu bekommen, ist es auch wichtig, nicht zu viel von einem bestimmten Nährstoff zu konsumieren, da dies zu gesundheitlichen Problemen führen kann.
Natürliche Lebensmittel: Bevorzugen Sie unverarbeitete oder minimal verarbeitete Lebensmittel gegenüber stark verarbeiteten Lebensmitteln, die oft mit Zusatzstoffen, Konservierungsmitteln und künstlichen Zutaten gefüllt sind.
Hydration: Trinken Sie ausreichend Wasser und andere gesunde Flüssigkeiten, um hydratisiert zu bleiben.
Bewusstes Essen: Achten Sie auf die Signale Ihres Körpers und essen Sie nur, wenn Sie hungrig sind, und hören Sie auf zu essen, wenn Sie satt sind.
Vermeidung von schädlichen Substanzen: Vermeiden Sie den übermäßigen Konsum von Alkohol, Zucker, Salz und gesättigten Fetten.
Eine gesunde Ernährung unterstützt nicht nur das allgemeine Wohlbefinden, sondern kann auch das Risiko für viele chronische Krankheiten wie Herzkrankheiten, Diabetes und bestimmte Krebsarten reduzieren. Es ist wichtig zu beachten, dass eine gesunde Ernährung in Kombination mit regelmäßiger körperlicher Aktivität am effektivsten ist.
Es gibt verschiedene Ernährungstypen, die auf unterschiedlichen Prinzipien, Überzeugungen oder gesundheitlichen Bedürfnissen basieren. Hier sind einige gängige Ernährungstypen:
Vegetarisch: Eine Ernährung, die kein Fleisch enthält, aber andere tierische Produkte wie Milch und Eier erlaubt.
Vegan: Eine Ernährung, die alle tierischen Produkte ausschließt, einschließlich Fleisch, Milch, Eier und Honig.
Pescetarisch: Eine Ernährung, die Fleisch ausschließt, aber Fisch und Meeresfrüchte erlaubt.
Flexitarisch: Eine hauptsächlich pflanzliche Ernährung, die gelegentlich Fleisch und andere tierische Produkte erlaubt.
Paleo: Eine Ernährung, die sich auf Lebensmittel konzentriert, die in der Steinzeit verfügbar waren, wie Fleisch, Fisch, Nüsse und Beeren, und Getreide, Milchprodukte und verarbeitete Lebensmittel ausschließt.
Ketogen: Eine kohlenhydratarme, fettreiche Ernährung, die den Körper in einen Zustand der Ketose versetzt, in dem er Fett anstelle von Kohlenhydraten als Hauptenergiequelle verbrennt.
Rohkost: Eine Ernährung, die hauptsächlich aus unverarbeiteten, rohen Lebensmitteln besteht.
Glutenfrei: Eine Ernährung, die Gluten ausschließt, ein Protein, das in Weizen, Gerste und Roggen vorkommt.
Mittelmeerdiät: Eine Ernährung, die sich auf Lebensmittel konzentriert, die in den Mittelmeerländern häufig verzehrt werden, wie Olivenöl, Fisch, Gemüse und Vollkornprodukte.
Intermittierendes Fasten: Ein Ernährungsansatz, bei dem regelmäßige Essenszeiten mit Fastenzeiten abgewechselt werden.
Dies sind nur einige der vielen Ernährungstypen, die es gibt. Jeder Typ hat seine eigenen Vorteile und Nachteile, und was für eine Person funktioniert, funktioniert möglicherweise nicht für eine andere. Es ist wichtig, eine Ernährung zu wählen, die den individuellen Bedürfnissen und Zielen entspricht. Es ist auch ratsam, vor Beginn einer neuen Ernährung einen Ernährungsberater oder Arzt zu konsultieren.