Berlin.Table – Ausgabe 704

Wege aus dem Rentenstreit + Digitales Selbstbewusstsein + Schlechtes Klimazeugnis

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Talk of the Town

Rentenstreit: Welche Wege aus dem verhärteten Konflikt führen könnten

Am Ende steht und fällt das Rentenpaket der schwarz-roten Koalition mit zwei Fragen. Einmal: Kommt die Junge Gruppe gesichtswahrend aus der Sache raus? Und: Schafft es Friedrich Merz, die Wogen auf beiden Seiten, sprich sowohl bei der SPD als auch bei der Jungen Gruppe zu glätten? Stand jetzt – immerhin da sind sich alle Beteiligten einig – hat sich die Debatte weg von einer Sach- und hin zu einer Machtfrage entwickelt.

Mehrere Optionen liegen auf dem Tisch, von denen am Ende nur zwei wirklich realistisch sind. Ein Entschließungsantrag? Wird der Jungen Gruppe nicht ausreichen, weil er am Ende keine bindende Wirkung hat. Aufschieben und dann ein Rentenpaket I gemeinsam mit einem Rentenpaket II verabschieden? Das wäre der Jungen Gruppe wohl am liebsten, weil dann all die Fragen, die gerade noch offenbleiben, geklärt werden könnten. Dass es so kommt, ist jedoch unwahrscheinlich. Sowohl die SPD als auch die mit der Mütterrente ins Rennen gehende CSU pochen darauf, dass das Paket noch im Dezember durch den Bundestag geht. Auch die junge Gruppe in der SPD-Bundestagsfraktion stellt sich gegen die Unionskollegen.

Wie sich das Rentenniveau mit und ohne Haltelinie entwickelt

Bleiben folgende Möglichkeiten: Ein Begleittext im Gesetz, der der Jungen Gruppe mit viel Überzeugungsarbeit ausreichen könnte – oder eben doch eine Änderung des Gesetzes. Merz setzt noch am ehesten auf die Begleittext-Variante. Man könnte darin etwa noch einmal festhalten, dass die Kommission sich einer Reform widmen will. Verbindlich ist aber auch eine solche Ergänzung nicht. Wie die Folgekosten finanziert werden sollen, bliebe ungeklärt. Anders wäre es bei einer Änderung oder Anpassung des Gesetzestextes. Man könnte nach einem Kompromiss suchen, der sicherstellt, dass das Rentenniveau weitgehend konstant bleibt, aber dennoch ein Großteil der Kosten gedeckt sind. Dafür müsste Merz aber die SPD gewinnen. Das könnte bei den Abgeordneten sogar leichter gelingen als bei der Parteispitze, die derzeit wenig Spielraum für Änderungswünsche lässt.

Bernd Rützel als zuständiger SPD-Berichterstatter hat nichts gegen Zusatzerklärungen oder angepasste Gesetzesbegründungen. Inhaltlich müsse das Paket aber so kommen wie vom Kabinett beschlossen, so der Sozialausschuss-Vorsitzende. Die Junge Gruppe habe sich eines von sechs Elementen der Gesamtreform herausgepickt. Das gehe nicht und „schadet nicht nur der Regierung und der Koalition, sondern vor allem der jungen Generation“.

Bei der Suche nach einer Lösung könnte es helfen, die zugrunde liegenden Zahlen zu betrachten. JU-Chef Johannes Winkel spricht von Zusatzkosten in Höhe von 120 Milliarden Euro infolge des Gesetzentwurfs der Bundesregierung. Die Summe bezieht sich auf den zusätzlichen Bundeszuschuss zur Rentenversicherung im Zeitraum zwischen 2032 und 2040. Sie entspricht in der Größenordnung den Schätzungen der Rentenversicherung beim Fortschreiben einer sogenannten Haltelinie. Sie berücksichtigt aber keine weiteren Reformschritte, die ein Absinken des Zuschussbedarfs zur Folge haben könnten. „Das Problem des Rentenpaketes ist, was fehlt“, sagt Peter Haan vom DIW: Es mache keine Finanzierungsvorschläge, obwohl es viele Ideen gebe. Eine Abschaffung der Rente für besonders langjährig Versicherte (ursprünglich „Rente mit 63“) etwa würde ihm zufolge schon kurzfristig Effekte haben, eine Erhöhung des Renteneintrittsalters ab 2031 erst langfristig.

Der Bundeszuschuss zur Rentenversicherung speist sich aus Steuer-, nicht aus Beitragsmitteln. Diese Lasten werden also nicht allein von (jungen) Beitragszahlern und Arbeitgebern, sondern von allen Steuerzahlern getragen. In den vergangenen 20 Jahren ist der Bundeszuschuss gemessen an der Entwicklung des BIP gesunken. Allerdings wird für die nächsten Jahre, in denen die geburtenstärksten Jahrgänge in Rente gehen, ein deutlicher Anstieg prognostiziert. Und Zusatzkosten für die Steuerzahler entstünden auch durch die „Mütterrente III“. Sie betragen rund fünf Milliarden Euro jährlich, also 45 Milliarden Euro zwischen 2032 und 2040.

In der bisherigen Debatte spielt kaum eine Rolle, dass der umstrittene Gesetzentwurf bereits eine Absenkung des Rentenniveaus vorsieht. Das Rentenniveau gibt an, wie hoch die Rente eines sogenannten Standardrentners (45 Beitragspunkte) im Verhältnis zum aktuellen Durchschnittseinkommen (nach Abzug der Sozialversicherungsbeiträge) ist. Derzeit liegt dieses Niveau – gesetzlich festgeschrieben – bei 48 Prozent. Nach dem vom Kabinett verabschiedeten Gesetzentwurf sänke es bis 2040 auf etwa 46 Prozent ab, ohne Gesetzesänderung läge es einen Prozentpunkt niedriger bei rund 45 Prozent. Die im Durchschnitt gezahlte Rente liegt aktuell bei 1.300 Euro. Bei einem Rentenniveau von 46 Prozent läge sie rechnerisch ungefähr 55 Euro, bei 45 Prozent 80 Euro niedriger.

Im Dezember soll die neue Rentenkommission eingesetzt werden. Sie brauche mehr Mut als die letzte, sagt Hermann Gröhe Table.Briefings, der eines der Mitglieder war: „Keine Stellschraube darf zum Tabu erklärt werden“, so der frühere Gesundheitsminister – weder Eintrittsalter noch Niveau. Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) hat schon erklärt, was sie von der Rentenkommission erwartet: eine Empfehlung für eine neue Kenngröße für das „Gesamtversorgungsniveau“ über alle drei Säulen – gesetzliche, betriebliche und private Altersvorsorge – hinweg, wie es Friedrich Merz bereits angekündigt hat. Es brauche ein „Leitbild für die Zukunft der Rente“, so die aktuelle Vorsitzende des DRV-Bundesvorstands, Anja Piel.

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News

Digitalgipfel: Merz und Macron beschwören neues europäisches Selbstbewusstsein. Auf dem ersten Gipfel zur europäischen digitalen Souveränität haben Friedrich Merz und Emmanuel Macron ein Programm angekündigt, mit dem sie Europa digital unabhängiger machen wollen. Sie betonten, dass Europa bereits viele Voraussetzungen besitze, um einen Führungsanspruch bei Innovationen und KI zu stellen: einen großen Binnenmarkt, gute Forschung, stabile Standortfaktoren. Die Herausforderung: Die Talente halten und die notorisch sparsamen Europäer zu mehr Wagnis beim Investieren bringen. Nun gelte es, Software, KI und Co. selbst zu bauen, statt sie in den USA oder China einzukaufen. Sie wollen mit gutem Beispiel vorangehen, indem sie als Ankerkunden für heimische Firmen auftreten.

Auf dem Gipfel wurden Investitionen in Höhe von 12 Milliarden Euro angekündigt. Die SAP-Tochter Delos Cloud und das französische Bleu wollen einen digitalen Schutzraum für die öffentliche Verwaltung aufbauen. Sie verpflichten sich zur technischen und operativen Zusammenarbeit bei Cyberangriffen oder militärischen Konflikten – inklusive Frühwarnsystemen, gemeinsame Abwehr und Wiederherstellung. Das Vorhaben ist Teil von SAPs Ankündigung aus dem September, 20 Milliarden Euro in Souveränität investieren zu wollen. Zudem haben Delos und Microsoft eine Vereinbarung unterzeichnet, um die Geschäftskontinuität sicherzustellen, falls Sanktionen die Cloud-Dienste von Microsoft in Europa einschränken. Parallel dazu bringt SAP Mistral AI in die eigene Cloud. Die Modelle und Plattformen des französischen KI-Anbieters laufen künftig auf SAPs Plattform. Neben Mistral sind aber auch OpenAI-Modelle verfügbar.

Politisch ist das große Thema die Deregulierung von Künstlicher Intelligenz. Regeln sollen abgebaut werden, damit die Unternehmen mehr Spielraum bekommen – gleichzeitig wolle man die Risiken weiter ernst nehmen. Wie genau, wurde nicht weiter erklärt. Der französische Wirtschafts- und Finanzminister Roland Lescure sagte: „Nur wer eine Technologie beherrscht, kann sie auch kontrollieren. Wollen wir wirklich, dass andere das für uns tun?“ Grünen-Politiker Konstantin von Notz sagte Table.Briefings: „Es muss einen klaren Rechtsrahmen geben, der weder die Innovationskraft noch die Investitionsfreudigkeit zu hart trifft.“ Am Mittwoch will die EU-Kommission eine neue Version des Digitalen-Omnibus-Gesetzes veröffentlichen. Bei der Frage nach einer Digitalsteuer für die großen Tech-Firmen blieb der Kanzler vage. Die Diskussionen innerhalb der Regierung seien noch nicht abgeschlossen. Mehr lesen Sie im Europe.Table. Alex Hofmann, Leonard Schulz

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Länderranking: Bundesregierung bekommt schlechtes Klimazeugnis. Deutschland ist im jährlichen Klimaschutzindex von Germanwatch und dem New Climate Institute um sechs Plätze abgerutscht und erhält die schwächste Platzierung seit sechs Jahren. Deutschland müsse in den Bereichen Verkehr und Gebäude mehr Anstrengungen unternehmen und die Elektrifizierung vorantreiben, so Jan Burck, Mitautor des Index von Germanwatch. Deutschland schneidet bei den Treibhausgasemissionen, den Erneuerbaren Energien und der Klimapolitik mittelmäßig ab. Als gut wird der Energieverbrauch bewertet. Welche Staaten zu den Vorreitern gehören und welche Länder besonders schlecht abschneiden, lesen Sie im Climate.Table. Nico Beckert

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Hätten Sie’s gedacht? Nur 2 Prozent aller Pflegebedürftigen in Deutschland sind jünger als 60 Jahre. Bei den Über-90-Jährigen sind dagegen bereits drei von vieren pflegebedürftig. Das bedeutet: In unserer alternden Gesellschaft wird die Zahl der Pflegefälle weiter stark zunehmen. Darauf sollten wir uns vorbereiten: mit der privaten Pflegezusatzversicherung. (mehr auf pkv.de)

Millionen für Starlink: Isar Aerospace beklagt sich über fehlende Unterstützung. Das Münchner Raumfahrt-Start-up Isar Aerospace wundert sich über die finanzielle Unterstützung der Bundesregierung für das US-Satellitenunternehmen Starlink (gehört zu Elon Musk), während es selbst bisher aus dem Verteidigungsministerium keine Anfrage bekommen hat. „Die Bundesregierung muss – wenn sie zusätzliche Kapazitäten zum bereits vollen Launch Plan die nächsten drei Jahre haben will – Geld in die Hand nehmen, um den Produktionsaufbau zu beschleunigen“, sagte Isar Aerospace-CEO Daniel Metzler Table.Briefings am Rande der Reise von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche in die VAE. Das würde weniger als ein Prozent der bisher veranschlagten 35 Milliarden Euro des Raumfahrtprogramms des Verteidigungsministeriums ausmachen, so der Manager: „Ansonsten verkaufen wir weiterhin die Fähigkeiten an andere.“ Der Bund hatte für Satellitenkapazitäten in den Jahren von 2022 bis 2025 knapp 20 Millionen Euro an den US-Anbieter Starlink gezahlt.

Isar Aerospace will dem Bund Startkapazitäten für die Satelliten-Strategie anbieten. Doch die Nachfrage ist hoch, die Kapazitäten sind begrenzt. „Der kleinste gemeinsame Nenner ist Startkapazität, die die Bundesregierung bisher nicht gesichert hat. Die ganze Welt ist ausverkauft“, sagt Metzler. ⁠Isar Aerospace hat gerade den Bau einer 40.000 Quadratmeter großen Produktion in München angekündigt. Am Donnerstag ist Metzler zu Gesprächen im Kanzleramt. Table.Briefings veröffentlicht ab Januar einmal pro Woche einen eigenen Schwerpunkt zu Raumfahrt-Themen im Research.Table. Wenn Sie das Angebot testen wollen, können Sie sich hier anmelden. Michael Bröcker

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FCAS: Gemischte Signale von Macron und Merz. Emmanuel Macron hat sich am Dienstagabend optimistisch gezeigt, das 100 Milliarden Euro Luftkampfprogramm FCAS retten zu können. Das deutsch-französisch-spanische Programm stockt wegen des Streits unter den beteiligten Unternehmen um den Bau des Kampfjets im Herzen des Programms. Macron betonte am Rande des Digitalgipfels in Berlin: „Wir glauben daran, wir kommen voran und wir werden der Industrie und den Koordinierungsstellen die nötigen Botschaften mitgeben.“ Es gebe eine „Erfolgspflicht“, sagte er.

Friedrich Merz klang zurückhaltender. Man werde bis Jahresende eine gemeinsame Entscheidung treffen und er wünsche sich, „dass wir das auch auf der Basis der Verabredung tun, die wir gemeinsam getroffen haben“. Airbus Defence and Space auf deutscher Seite wirft der französischen Dassault Aviation vor, sich nicht an die vereinbarte Arbeitsteilung zu halten. Merz’ Zurückhaltung dürfte auch daran liegen, dass es Ausweichoptionen gibt. Welche das sein könnten, lesen Sie im Security.Table. Gabriel Bub

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Brandenburg: Fortschreitende Zerrüttung in BSW-Fraktion. Fraktionsvize Christian Dorst legt seinem Parteikollegen, dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Robert Crumbach, nahe, sein Landtagsmandat niederzulegen. Dieser sei zwar ein guter Finanzminister, aber ein „völlig ungeeignetes Fraktionsmitglied“; die Trennung von Amt und Mandat sei die Voraussetzung für die Lösung der Situation. Die am Mittwoch anstehende Abstimmung über zwei Medienstaatsverträge spaltet die Fraktion, vier Mitglieder traten aus der Partei aus, bleiben aber Teil der Fraktion. Parteigründerin Sahra Wagenknecht sprach am Wochenende mit ihnen. Nun soll ihnen keine Redezeit im Landtag gewährt werden – ein tiefgreifender Einschnitt in die Abgeordnetenrechte. Aus Parlamentskreisen hört man, dass sich die verfeindeten BSW-Mitglieder in Ausschüssen nicht mal mehr begrüßen.

Profiteur des BSW-Streits könnte die CDU werden. Für eine gemeinsame Koalition mit der SPD fehlt zwar weiterhin eine Stimme, doch dass einer der BSWler zu SPD oder Union wechselt, scheint mittlerweile nicht mehr unmöglich. Der CDU-Landesvorsitzende Jan Redmann hält die geplante Ablehnung der Medienstaatsverträge durch das BSW lediglich für einen „Versuch, Aufmerksamkeit zu bekommen.“ Crumbach hatte im Kabinett ursprünglich dafür gestimmt. Redmann sagte Table.Briefings: „Wir werden morgen für die Medienstaatsverträge stimmen. Sie wurden schließlich von der CDU ausgehandelt, da kann uns auch das BSW nicht davon abhalten.“ Leonard Schulz

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Jugendstudie: Der politische Einfluss von TikTok-Inhalten wächst. Die Bedeutung von TikTok als politische Informationsplattform ist bereits beachtlich und wird wohl weiter wachsen. Die Ergebnisse einer neuen Jugendstudie zur Bundestagswahl 2025 zeigen: TikTok ist die politischste Plattform in Deutschland. Im Rahmen eines von der Friedrich-Ebert-Stiftung finanzierten Forschungsprojekts haben die Politikwissenschaftler Thorsten Faas, Sigrid Roßteutscher und Armin Schäfer rund 4.000 15- bis 20-Jährige befragt, unter anderem, wie häufig die Beiträge auf den von ihnen genutzten Social-Media-Plattformen einen Bezug zu Parteien und Politik haben. Bei TikTok gaben rund 40 Prozent „sehr häufig“ an, drei Viertel erklärten „häufig“ oder „sehr häufig“. Zum Vergleich: Selbst bei Twitter/X – was lange Zeit als „politischste“ Plattform in Deutschland galt – sieht nur rund die Hälfte „häufig“ oder „sehr häufig“ politische Beiträge, bei Instagram sind es rund 45 Prozent, bei YouTube 30, bei WhatsApp nur rund fünf Prozent.

Für alle Plattformen gilt: Im Vergleich zur Europawahl ist der Politikgehalt der Beiträge auf allen Plattformen gestiegen. Einschränkend gilt aber (noch): Die Reichweite von TikTok als Plattform liegt der Studie zufolge bislang hinter Instagram – allerdings dreht sich auch dieses Bild bei den 15-Jährigen: Sie nutzen heute schon TikTok häufiger als Instagram. Mitautor Faas: „TikTok wird die Politik in Deutschland nachhaltig prägen und beeinflussen.“ Horand Knaup

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Militärische Mobilität: EU-Kommission will Regeln zur Truppenverlegung vereinfachen. Europas Aufrüstung nützt nicht viel, wenn Truppen und Material im Ernstfall nicht zeitnah verschoben werden können. Dieses Defizit will Andrius Kubilius mit der Mitteilung zur militärischen Mobilität beheben, die der Verteidigungskommissar am Mittwoch präsentieren wird: „Ziel ist es, bis Ende 2027 einen EU-weiten Raum der militärischen Mobilität zu schaffen“, heißt es im Entwurf, der Table.Briefings vorliegt. Bis Ende des Jahrzehnts soll dann schrittweise ein „militärisches Schengen“ entstehen.

Vorgesehen sind einheitliche Vorschriften für bisher komplexe grenzüberschreitende Genehmigungsverfahren. Die Kommission will mit der Verordnung zum Militärmobilitätspaket Militärtransporte von bestimmten zivilen Vorschriften wie Feiertagsverboten ausnehmen. Erleichterungen soll es für zivile Transporteure in bestimmten Situationen auch bei den Kapotagevorschriften geben. Wie ein Notfallrahmen im Krisenfall aktiviert und welche Regeln außer Kraft gesetzt würden, lesen Sie im Europe.Table. Stephan Israel

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Ferrolegierungen: EU stimmt Schutzmaßnahmen für Stahlzulieferindustrie zu. In einer bis zuletzt herausgezögerten Abstimmung hat eine Mehrheit der Mitgliedstaaten für neue Handelsschutzmaßnahmen für die Ferrolegierungsindustrie votiert. Die EU führt somit Importquoten für vier Ferrolegierungsarten ein, bei denen die Kommission aufgrund zuletzt stark gestiegener Importvolumina eine Gefahr für die europäische Industrie identifizierte. Ferrolegierungen sind ein wichtiger Bestandteil von Stahl und somit ein Teil der Wertschöpfungskette der Rüstungsindustrie. Nach Informationen von Table.Briefings hatte Deutschland gemeinsam mit fünf anderen Mitgliedstaaten gegen die Schutzmaßnahmen gestimmt. Wie die Schutzmaßnahmen genau ausgestaltet sind und was die Industrie von ihnen hält, lesen Sie im Europe.Table. János Allenbach-Ammann

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Table.Today Podcast

Table.Today Democracy mit Elisabeth Niejahr. "Wie wichtig ist das Stadtbild, Frau Niejahr?"

Das Wort Stadtbild ist seit der von Friedrich Merz ausgelösten Debatte negativ behaftet. Dabei sei das Stadtbild mit seiner Architektur, seinen Grünflächen und Begegnungsstätten auch ein wichtiger Teil unserer Demokratie, sagt Elisabeth Niejahr, die Geschäftsführerin der gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Wie sich das Stadtbild auf unser gesellschaftliches Miteinander auswirkt und wo die Politik mehr tun muss, hören Sie ab 5 Uhr hier.

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Table.Documents

FAQ und Argumente zur Rente

Statement der Jungen Gruppe der SPD zum Rentenpaket

Länder-Ranking zu Volksentscheiden in Deutschland

Schreiben zur Ernennung von Klara Geywitz zur Vizepräsidentin des Bundesrechnungshofes

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"Unverzichtbar zur Ansprache von Entscheidern, Führungskräften und Leitmenschen." Thomas Koch. Jetzt Leserdaten anfordern.

Heads

Sönke Rix wird zum 1. Januar neuer Präsident der Bundeszentrale für Politische Bildung. Darauf haben sich die Spitzen der Koalition verständigt. Der 49 Jahre alte SPD-Politiker folgt auf Thomas Krüger (SPD), der Ende August nach 25 Jahren aus dem Amt geschieden ist. Rix, aus Eckernförde stammend, war 20 Jahre lang Bundestagsabgeordneter, zuletzt auch stellvertretender Fraktionschef. Im Bundestag hatte er sich vor allem mit Familien-, Bildungs- und Kulturthemen beschäftigt. Sein Stellvertreter soll aus den Reihen der Union kommen. (RND) Horand Knaup

Frederik Blachetta wird ab dem 16. Februar neuer zusätzlicher Geschäftsführer in der Bundesdruckerei. Der frühere Digital-Berater im Kanzleramt und ehemalige Berater von PwC soll helfen, die Bundesdruckerei zu einem bundeseigenen IT-Systemhaus weiterzuentwickeln. Der bisherige CFO Thomas Helfrich übernimmt den Vorsitz der Geschäftsführung, Claudia Thamm rückt als Chief Sales Officer in die Geschäftsführung auf. Der Aufsichtsrat hat die Personalien am vergangenen Freitag beschlossen. Die 100-prozentige Bundesbeteiligung erzielt rund eine Milliarde Euro Umsatz pro Jahr. Michael Bröcker

Katja Mast und Kerstin Griese sind nicht nur Parlamentarische Staatssekretärinnen im BMAS, sondern leiten auch zwei der fünf AGs der Sozialstaatskommission des SPD-Parteivorstands: Mast verantwortet den Bereich Erwerbsarbeit, Soziale Sicherung, Digitaler Wandel und Griese die Rente. Die weiteren Gruppen leiten Katja Pähle (Gesundheit und Pflege), Serpil Midyatli (Kinder und Familie) und Petra Köpping (Bürgernaher Sozialstaat). Alle fünf sind Mitglied einer 20-köpfigen Steuerungsgruppe, die von Bärbel Bas geleitet wird. Wie die Sozialstaatskommission der Bundesregierung will die Kommission im Januar Ergebnisse vorlegen. Okan Bellikli

Klara Geywitz soll zur Vizepräsidentin des Bundesrechnungshofs ernannt werden. Das geht aus einem Schreiben des Parlamentarischen Staatssekretärs im Finanzministerium, Dennis Rohde, an die Vorsitzende des Haushaltsausschusses, Lisa Paus, hervor. Die SPD-Politikerin und frühere Bauministerin Geywitz soll damit dem bisherigen Vizepräsidenten Christian Ahrendt im Amt nachfolgen. Ahrendt war Anfang Januar nach Ablauf seiner Amtszeit in den Ruhestand gegangen. Der Vizepräsident des Bundesrechnungshofs hat das Amt jeweils für zwölf Jahre inne. Die Ernennung erfolgt durch den Bundespräsidenten auf Vorschlag der Bundesregierung sowie nach Wahlen durch den Deutschen Bundestag und Bundesrat. Magdalena Latz

Oliver Ruhnert soll neuer Generalsekretär des BSW werden. Vergangene Woche hatte der Fußballverein Union Berlin die Trennung von Ruhnert verkündet, der zuletzt Geschäftsführer für den Bereich Sport war. Im Februar kandidierte er erfolglos für den Bundestag. (Spiegel)

Pascal Donohoe tritt vom Vorsitz der Eurogruppe zurück und wechselt zur Weltbank. Der bisherige irische Finanzminister war erst im Juli nach fünf Jahren im Amt bestätigt worden. Wer sein Nachfolger wird, ist noch offen. (Statement von Donohoe)

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Top 100 of the Table 2025

Carsten Gerhardt

Carsten Gerhardt. Sein Ziel ist nicht weniger, als die Rhein-Ruhr-Region zu einem globalen Zentrum für Kreislaufwirtschaft zu machen. Seit der Gründung der Circular Valley Stiftung vor fünf Jahren treibt er dieses Vorhaben mit Erfolg voran. Im Zentrum dabei stehen die Kooperation mit Nachbarregionen in Belgien und den Niederlanden sowie die Förderung von Start-ups. Der im Hauptjob als Partner bei der Unternehmensberatung EY tätige Gerhardt setzt sich schon seit vielen Jahren für Nachhaltigkeit ein – etwa als Initiator der Wuppertalbewegung, die sich für die Stadtentwicklung einsetzt. Für sein Engagement hat ihn seine Heimatstadt bereits 2016 mit dem Ehrenring ausgezeichnet.

Gerhardt ist einer der 100 entscheidenden Köpfe der Nachhaltigkeits-Szene. Die Table.Briefings-Fachredaktionen haben in zehn Kategorien die wichtigsten Personen benannt, von Politik, Unternehmen, Beratung, Verbänden, Thinktanks bis Stiftungen, Wissenschaft, NGOs und Gesellschaft. Hier geht es zur Übersicht.

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Best of Table

China.Table: Wie im Fünfjahresplan Science-Fiction Realität wird. Die Industriestrategie Chinas fokussiert sich künftig auf Quanteninformatik, 6G und Gehirn-Computer-Schnittstellen. Damit blickt Peking viel weiter in die Zukunft als die nächsten fünf Jahre. Wie diese Zukunftsindustrien dem Land zum technologischen Sieg verhelfen sollen, lesen Sie hier.

China.Table: Wie riskant sind unsere Abhängigkeiten in der Pharma-Branche? Europa bezieht den Großteil seiner generischen Wirkstoffe aus Asien. Das werde zum geopolitischen Risiko, schreibt Claus Michelsen, Geschäftsführer für Wirtschaftspolitik beim Verband forschender Arzneimittelhersteller. Wie sich Deutschland und Europa am besten schützen können, lesen Sie hier.

Security.Table: Der baltische Weg zur Sicherheit. Nur wenige Nato-Mitglieder geben so viel für die Verteidigung aus wie die drei baltischen Staaten. Und sie binden auch die Zivilbevölkerung in das System einer Gesamtverteidigung ein. Welche Defizite es dabei noch gibt, lesen Sie hier.

Security.Table: Diehl Defence und Lockheed Martin mit neuer Raketen-Kooperation. Die Zusammenarbeit zwischen dem deutschen und dem US-Rüstungskonzern soll für beide neue Absatzmärkte eröffnen. Wie sich die Technik der Unternehmen ergänzt, lesen Sie hier.

Bildung.Table: Bremen führt digitale Arbeitszeiterfassung für Lehrkräfte ein. Als erstes Bundesland will Bremen die Arbeitszeit mit einer neu entwickelten App vollständig erfassen. Was die digitale Erfassung für die Arbeitsorganisation an Schulen und das klassische Deputatsmodell bedeutet, lesen Sie hier.

Bildung.Table: Schüler sind die Start-ups von morgen. Sie sollten nicht nur für einen Beruf lernen, sondern auch, Verantwortung zu übernehmen und an Misserfolgen zu wachsen. Warum wir aus Sicht von OECD-Bildungsdirektor Andreas Schleicher Bildung neu denken sollten, lesen Sie hier.

ESG.Table: Die schweigende Mitte. Für die Gesellschaft werde das Phänomen der schweigenden Mitte bereits diskutiert, einschließlich des daraus folgenden Erstarkens der Ränder. In der Wirtschaft drohe das Gleiche, warnt Katharina Reuter in ihrem Gastbeitrag. Was die Honorarprofessorin fordert, lesen Sie hier.

ESG.Table: Wie die Deutsche Bank nachhaltiger werden will. Sie setzt unter anderem auf „transitionsbezogene“ Projekte. Dazu zählt sie Aktivitäten wie die Umrüstung eines Gaskraftwerks auf Wasserstoff-Mitverbrennung. Warum die Bedeutung von ESG-Kriterien bei der Kreditvergabe von Banken allgemein abnimmt, lesen Sie hier.

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Time.Table

Außenpolitik: PK von Carsten Schneider zum neuen Just Transition-Verhandlungsstrang und internationalem Rahmen für soziale Klimapolitik im Rahmen der Weltklimakonferenz COP30. Belém, Brasilien, 13:45 Uhr. Livestream.

Klima: Weltklimakonferenz COP30 mit Verhandlungen von rund 200 Staaten zur Eindämmung der Erderwärmung und hybrider PK von Fridays for Future im Deutschen Pavillon um 16:30 Uhr. Belém. Weitere Informationen.

Wirtschaft I: Lars Klingbeil zu wirtschaftspolitischen Gesprächen mit deutschen Unternehmen in Shanghai, China.

Wirtschaft II: Abschluss des Wirtschaftsgipfels der Süddeutschen Zeitung „Zukunft gestalten in einer unberechenbaren Welt“, mit Interview von Johann Wadephul um 12:45 Uhr. Hotel Adlon Kempinski, Berlin

Außenpolitik I: Friedrich Merz empfängt den schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson, mit Vier-Augen-Gespräch und Pressekonferenz um 15:30 Uhr. Bundeskanzleramt, ab 14:00 Uhr

Außenpolitik II: Johann Wadephul empfängt die britische Außenministerin Yvette Cooper, mit gemeinsamer Pressekonferenz um 16:45 Uhr. Auswärtiges Amt

Regierung: Bundeskabinett berät über Bekämpfung von Drohnen, elektronische Fußfessel, reduzierte Sozialleistungen für Flüchtlinge aus der Ukraine und Ladesäulen, mit anschließenden Statements von Stefanie Hubig und Alexander Dobrindt. Bundeskanzleramt, 10:00 Uhr

Verteidigung: Boris Pistorius nimmt am Roll-Out des ersten Leopard 2A8 und der Panzerhaubitze 2000 teil. München, 15:15 Uhr

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Must-Reads

T-Online: Vorwürfe gegen Weimer. Die Weimer Media Group soll gegen Geld Zugang zu Kabinettsmitgliedern auf dem jährlichen Ludwig-Erhard-Gipfel angeboten haben. Vertreter von SPD, Grünen, Linken und AfD fordern Aufklärung. Weimer weist die Anschuldigungen zurück. Die bayerische Regierung prüft, ob sie die Veranstaltung weiter unterstützt und an der Veranstaltung teilnimmt. („‚Eindruck von Käuflichkeit und Vorteilsnahme‘“)

Tagesschau: Deutsch-britischer U-Boot-Zoff. Friedrich Merz und Boris Pistorius haben sich laut WDR und NDR in London beschwert. Hintergrund sind mögliche Rüstungsaufträge aus Kanada. Großbritannien soll sich für einen Konkurrenten des deutschen Konzerns TKMS ausgesprochen haben. Auch bei einem anstehenden U-Boot-Kauf aus Polen haben sich die Briten mutmaßlich auf die Seite eines anderen Unternehmens geschlagen. („Grätsche aus London“)

SZ: Protest gegen Ende des Fonds Sexueller Missbrauch. Ein breites Bündnis aus Kirchen, DOSB und Psychotherapeutenkammer hat einen Brief an die Fraktionsspitzen von Union und SPD geschrieben. Es geht um die Entscheidung des Haushaltsausschusses, dem Fonds für Missbrauchsopfer 2026 kein Geld bereitzustellen. 27 Institutionen fordern, ihn fortzuführen. („Geld für Betroffene“)

FAZ: Neue DW-Intendantin kritisiert Kürzung. Die Verkleinerung des Etats der Deutschen Welle für 2026 setze ein „völlig falsches Signal“, sagt Barbara Massing. So könne man unmöglich kompensieren, was der von Donald Trump praktisch eingestellte US-Auslandsrundfunk dargestellt habe. Zudem appelliert sie an die Politik, KI und Algorithmen stärker zu regulieren, um unter anderem „Destabilisierung und Desinformationen Einhalt zu gebieten“. („‚Die Kürzung unseres Etats setzt ein falsches Signal'“)

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Schlagzeilen von morgen

Meistgelesenes von heute

Heute Abend in den Talkshows

Maischberger, 22:15 Uhr: Karsten Wildberger, Jimmy Wales, Claus Kleber, Oliver Kalkofe, Victoria Reichelt, Annett Meiritz

Markus Lanz, 22:45 Uhr: Karl Lauterbach, Johannes Winkel, Hans-Werner Sinn, Karina Mößbauer

phoenix runde, 0 Uhr: Table.Briefings-Redakteurin Sara Sievert, Sabine Kropp, Ulrich Deppendorf, Volker Resing

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Interviews von morgen

Deutschlandfunk

6:50 Uhr: Christian Schneider, Unicef-Geschäftsführer: Lage in Charkiw

7:15 Uhr: Wiebke Esdar, SPD-Fraktionsvize: Konflikt um Rentenpaket

8:10 Uhr: Christoph Degenhart, Staatsrechtler: Offener Brief für BSW-Neuauszählung

ARD

7:10 Uhr: Peter Haan, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Berlin: Wie geht es mit der Rente weiter?

8:10 Uhr: Nina Warken, Bundesgesundheitsministerin (CDU): Großprojekt gegen Long Covid

rbb24–Inforadio

7:05 Uhr: Friedrike Benda, Landesvorsitzende BSW in Brandenburg: Brandenburgs BSW-Fraktion streitet weiter

7:25 Uhr: Veronika Wand-Danielsson, Botschafterin Schwedens in Deutschland: Abschluss Berliner Sicherheitskonferenz

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Geburtstage von morgen

Katarina Barley, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, 57

Michael Brand, Parlamentarischer Staatssekretär im BMBFSFJ (CDU), 52

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Nachttisch

Unser Tipp führt Sie heute nach Prenzlau. Autor und FAZ-Journalist Simon Strauß hat die Kleinstadt in der Uckermark und ihre Menschen genau erkundet. „In der Nähe – vom politischen Wert einer ostdeutschen Sehnsucht“ heißt sein neues Buch. Es erzählt Geschichten von mutigen Unternehmern, die sich von arroganten Westdeutschen nicht haben einschüchtern lassen, von einem AfD-Politiker, der das Vaterland nicht mit allen Mitteln verteidigen will, von einem Flüchtling, der so gerne arbeiten würde. Über Gegensätze wird viel geschrieben, Strauß dagegen sucht nach dem Verbindenden, dem „geteilten Himmel“. Dazu zählen die Wunden der Geschichte – Krieg, SED-Diktatur, Nachwendezeit, „Baseballschlägerjahre“ – ebenso wie der Stolz auf das Trotzdem-Erreichte. Wenn Nähe als politische Kategorie gedacht wird, kann auch der Prenzlauer Berg etwas lernen. Dort wird das Buch am Mittwoch im Museum der Kulturbrauerei vorgestellt. Helene Bubrowski

Simon Strauß: „In der Nähe“ | Tropen

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Das war’s für heute. Good night and good luck!

Heute haben Okan Bellikli, Markus Bickel, Laura Block, Stefan Braun, Anne Brüning, Damir Fras, Daniel Friesen, Till Hoppe, Malte Kreutzfeldt, Magdalena Latz, Vincent Mikoteit, Sara Sievert, Wilhelmine Stenglin und Markus Weisskopf mitgewirkt.

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