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Erscheinungsdatum: 18. November 2025

Millionen für Starlink: Isar Aerospace beklagt sich über fehlende Unterstützung

Millionen für Starlink: Isar Aerospace beklagt sich über fehlende Unterstützung. Das Münchner Raumfahrt-Start-up Isar Aerospace wundert sich über die finanzielle Unterstützung der Bundesregierung für das US-Satellitenunternehmen Starlink (gehört zu Elon Musk), während es selbst bisher aus dem Verteidigungsministerium keine Anfrage bekommen hat. „Die Bundesregierung muss – wenn sie zusätzliche Kapazitäten zum bereits vollen Launch Plan die nächsten drei Jahre haben will – Geld in die Hand nehmen, um den Produktionsaufbau zu beschleunigen“, sagte Isar Aerospace-CEO Daniel Metzler Table.Briefings am Rande der Reise von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche in die VAE. Das würde weniger als ein Prozent der bisher veranschlagten 35 Milliarden Euro des Raumfahrtprogramms des Verteidigungsministeriums ausmachen, so der Manager: „Ansonsten verkaufen wir weiterhin die Fähigkeiten an andere.“ Der Bund hatte für Satellitenkapazitäten in den Jahren von 2022 bis 2025 knapp 20 Millionen Euro an den US-Anbieter Starlink gezahlt.

Isar Aerospace will dem Bund Startkapazitäten für die Satelliten-Strategie anbieten. Doch die Nachfrage ist hoch, die Kapazitäten sind begrenzt. „Der kleinste gemeinsame Nenner ist Startkapazität, die die Bundesregierung bisher nicht gesichert hat. Die ganze Welt ist ausverkauft“, sagt Metzler. ⁠Isar Aerospace hat gerade den Bau einer 40.000 Quadratmeter großen Produktion in München angekündigt. Am Donnerstag ist Metzler zu Gesprächen im Kanzleramt. Table.Briefings veröffentlicht ab Januar einmal pro Woche einen eigenen Schwerpunkt zu Raumfahrt-Themen im Research.Table. Wenn Sie das Angebot testen wollen, können Sie sich hier anmelden. Michael Bröcker

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Letzte Aktualisierung: 18. November 2025

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