Berlin.Table Mehr von Table

18. November 2025 Must-Reads

18. November 2025

T-Online: Vorwürfe gegen Weimer. Die Weimer Media Group soll gegen Geld Zugang zu Kabinettsmitgliedern auf dem jährlichen Ludwig-Erhard-Gipfel angeboten haben. Vertreter von SPD, Grünen, Linken und AfD fordern Aufklärung. Weimer weist die Anschuldigungen zurück. Die bayerische Regierung prüft, ob sie die Veranstaltung weiter unterstützt und an der Veranstaltung teilnimmt. („‚Eindruck von Käuflichkeit und Vorteilsnahme‘“)

Tagesschau: Deutsch-britischer U-Boot-Zoff. Friedrich Merz und Boris Pistorius haben sich laut WDR und NDR in London beschwert. Hintergrund sind mögliche Rüstungsaufträge aus Kanada. Großbritannien soll sich für einen Konkurrenten des deutschen Konzerns TKMS ausgesprochen haben. Auch bei einem anstehenden U-Boot-Kauf aus Polen haben sich die Briten mutmaßlich auf die Seite eines anderen Unternehmens geschlagen. („Grätsche aus London“)

SZ: Protest gegen Ende des Fonds Sexueller Missbrauch. Ein breites Bündnis aus Kirchen, DOSB und Psychotherapeutenkammer hat einen Brief an die Fraktionsspitzen von Union und SPD geschrieben. Es geht um die Entscheidung des Haushaltsausschusses, dem Fonds für Missbrauchsopfer 2026 kein Geld bereitzustellen. 27 Institutionen fordern, ihn fortzuführen. („Geld für Betroffene“)

FAZ: Neue DW-Intendantin kritisiert Kürzung. Die Verkleinerung des Etats der Deutschen Welle für 2026 setze ein „völlig falsches Signal“, sagt Barbara Massing. So könne man unmöglich kompensieren, was der von Donald Trump praktisch eingestellte US-Auslandsrundfunk dargestellt habe. Zudem appelliert sie an die Politik, KI und Algorithmen stärker zu regulieren, um unter anderem „Destabilisierung und Desinformationen Einhalt zu gebieten“. („‚Die Kürzung unseres Etats setzt ein falsches Signal'“)

Briefings wie Berlin.Table per E-Mail erhalten

Keine Bankdaten. Keine automatische Verlängerung.

Sie haben bereits das Table.Briefing Abonnement?

Anmelden

Letzte Aktualisierung: 18. November 2025