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Vereinte Nationen

Interview | Klimagerechtigkeit

Elisa Morgera: „Die Produktion fossiler Brennstoffe auszuweiten, ist rechtlich nicht mehr akzeptabel”

Das IGH-Gutachten zu Klima schaffe Klarheit, auch wenn es nicht rechtsverbindlich sei, sagt Elisa Morgera, UN-Sonderberichterstatterin für Klima und Menschenrechte. Staaten müssten von ihnen verursachte Klimaschäden beheben und Entschädigungen leisten. „Die Regierungen schulden der Öffentlichkeit viel mehr Schutz vor der Klimakrise“.

Von Alexandra Endres

Interview | Klimagerechtigkeit

Elisa Morgera: 'Expanding the production of fossil fuels is no longer legally acceptable'

The ICJ opinion on climate provides clarity, even if it is not legally binding, says Elisa Morgera, UN Special Rapporteur on Climate and Human Rights. States must remedy the climate damage they have caused and pay compensation. "Governments owe the public much more protection from the climate crisis."

Von Alexandra Endres

Blick in einen Gerichtssaal von schräg oben. Im Hintergrund das Gericht unter bunten Fenstern.
Analyse | Klimaklagen

ICJ opinion: Wealthy countries must take the lead in combating climate change

Countries are obligated to protect the climate as ambitiously as possible, and if they fail to do so, they can be held accountable: The International Court of Justice (ICJ) has decided this in an advisory opinion. Experts and NGOs are calling it a breakthrough.

Von Alexandra Endres

Blick in einen Gerichtssaal von schräg oben. Im Hintergrund das Gericht unter bunten Fenstern.
Analyse | Klimaklagen

IGH-Gutachten: Industriestaaten müssen im Klimaschutz vorangehen

Staaten sind zum möglichst ehrgeizigen Klimaschutz verpflichtet, und wenn sie dieser Pflicht nicht nachkommen, kann man sie dafür zur Rechenschaft ziehen: Das hat der Internationale Gerichtshof (IGH) in einem Gutachten entschieden.

Von Alexandra Endres

Feature | Vereinte Nationen

UN protection zone: Why NATO did not intervene in Srebrenica in 1995

There is much speculation about the circumstances surrounding the conquest of Srebrenica by Bosnian Serb troops under General Ratko Mladić in July 1995. The fact that NATO did not intervene is probably primarily the responsibility of Jacques Chirac's French government.

Von Alexander Rhotert

Analyse | Vereinte Nationen

Fall von UN-Schutzzone: Warum die Nato 1995 in Srebrenica nicht intervenierte

Um die Umstände bei der Eroberung Srebrenicas durch die bosnisch-serbischen Truppen unter General Ratko Mladić im Juli 1995 gibt es viele Spekulationen. Dass die Nato nicht eingriff, dürfte vor allem die französische Regierung Jacques Chiracs zu verantworten haben.

Von Alexander Rhotert

In Nord-Kivu bauen Minenarbeiter Coltan ab.
Analyse | kritische Rohstoffe

UN-Bericht: Illegale Mineralien aus Ostkongo belasten globale Lieferketten

Ein bislang unveröffentlichter UN-Expertenbericht liefert Belege für den Rohstoffschmuggel aus dem von der M23 kontrollierten Gebiet im Ostkongo nach Ruanda. Ruanda weist die Vorwürfe zurück. Auch in anderen kongolesischen Provinzen gibt es Hinweise auf Rohstoffschmuggel.

Von Constantin Leclerc

Vereinte Nationen News: Die Vereinten Nationen setzen sich für Weltfrieden und die Einhaltung der Menschenrechte ein. China sieht sich in den letzten Jahren Vorwürfen über Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt. Die Vereinten Nationen fordern Zugang nach Xinjiang. Erfahren Sie alle wichtigen und aktuellen News zu den Vereinten Nationen im China.Table.

Was sind die Vereinten Nationen?

Bei den Vereinten Nationen, auch bekannt als UNO (United Nations Organisation), handelt es sich um einen zwischenstaatlichen Zusammenschluss aus 193 Staaten, deren wichtigste Aufgaben die Sicherung des Weltfriedens, die Erhaltung des Völkerrechts und Einhaltung der Menschenrechte sind. Der Sitz der Organisation befindet sich seit ihrer Gründung 1945 in New York City. Der derzeitige Generalsekretär der UNO ist der portugiesische Politiker António Guterres.

Welche Beziehung hat China zu den Vereinten Nationen?

Die Republik China war 1945 Gründungsmitglied der Vereinten Nationen. Heute sieht sich die Volksrepublik mit schweren Vorwürfen über Menschenrechtsverletzungen in den Gebieten Xinjiang und Tibet konfrontiert. Seit mehreren Jahren fordert die Hohe Kommissarin für Menschenrechte der Vereinten Nationen Michelle Bachelet Zugang zur westchinesischen Provinz Xinjiang, um eine unabhängige Untersuchung der Situation der Uiguren, eine muslimische Minderheit, durchzuführen. China lehnte den Besuch der Hohe Kommissarin wiederholt ab und begründete dies einerseits mit der derzeitigen Coronapandemie, aber auch dem Vorwurf, dass die Untersuchung das Ziel verfolge China zu schaden. Bisher kam es daher zu keinem offiziellen Besuch durch die UNO in Xinjiang.Im China.Table finden Sie alle wichtigen Entwicklungen zur den neusten Vereinten Nationen News und China.