
Bremens geändertes Schulgesetz soll Inklusion stärken
Bremen will Bildungseinrichtungen für die Zukunft fit machen. Dazu sollen zahlreiche Änderungen im Schulgesetz beitragen. Was das im Einzelnen heißt.
Von Bettina Gabbe
Bremen will Bildungseinrichtungen für die Zukunft fit machen. Dazu sollen zahlreiche Änderungen im Schulgesetz beitragen. Was das im Einzelnen heißt.
Von Bettina Gabbe
Herbert Weber, Gründer von Sprint im Berliner Wedding, beschreibt die alarmierende Bildungslage und die Notwendigkeit systemischer Veränderungen. Er zeigt auf, wie frühe Sprach- und Lernförderung den Unterschied für Kinder aus benachteiligten Familien macht.
Von Redaktion Table
Zum ersten Mal wird in Bayern der Sprachstand von Vorschulkinder getestet. Allerdings stößt die Einführung bei Eltern und Lehrern auf Kritik.
Von Vera Kraft
Was ist das Wichtigste, was Schüler am Ende der Sekundarstufe I können müssen? Das sollten die Bildungsminister festlegen, fordert die SWK in ihrem neuen Gutachten. Auch zur Berufsorientierung und dem Übergangssektor geben die Wissenschaftler Empfehlungen.
Von Anna Parrisius
Bayern und Berlin setzen auf unterschiedliche Modelle zur Beschulung ukrainischer Kinder. Drei Jahre nach Kriegsbeginn gibt es zwar neue Konzepte, aber auch noch alte Probleme.
Von Vera Kraft
Am 11. Februar startet die Bildungsmesse Didacta – eine optimale Gelegenheit, um sich über neue bildungspolitische Entwicklungen zu informieren. Eine Übersicht über Veranstaltungen, die einen Besuch wert sein könnten.
Von Johanna Gloede
Diagnostik und DaZ als echtes Lehramtsfach: Das sind die Mindestanforderungen der SWK, damit Kinder mit Migrationshintergrund bessere Chancen haben.
Von Table.Briefings
In diesem Jahr will sich der noch junge „Pakt für berufliche Schulen“ schwerpunktmäßig der Sprachförderung und der Demokratiebildung widmen.
Von Anna Parrisius
Immer mehr Kinder wachsen mit Eltern auf, die keinen Berufsabschluss haben. Das hat Folgen für ihren Bildungserfolg. Wo es besonders viele bildungsferne Kinder gibt.
Von Vera Kraft
Größer als zwischen FDP, Linken und der als teilweise rechtsextremistisch eingestuften AfD können die Unterschiede kaum sein. Das gilt auch in der Bildungspolitik, zeigt der Vergleich.
Von Table.Briefings
Die Sprachförderung in der Schule ist ein essentieller Bestandteil der Bildung, der nicht nur das Erlernen von Sprache, sondern auch die umfassende Entwicklung der Schülerinnen und Schüler fördert. Das Ziel der Sprachförderung ist es, die sprachlichen Fähigkeiten aller Schülerinnen und Schüler zu verbessern und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre kommunikativen Fertigkeiten in vielfältiger Weise zu nutzen. Aktuelle News zu Sprachförderung an der Schule von der Table.Briefings-Redaktion.
Sprachförderung in der Schule ist besonders wichtig, da Sprache die Grundlage bildet für den Lernprozess und die soziale Interaktion. Eine effektive Sprachförderung in der Schule ist entscheidend, um Schülerinnen und Schüler in ihrem Bildungsweg zu unterstützen. Durch gezielte Förderung können nicht nur sprachliche Defizite ausgeglichen werden, sondern auch die Integration von Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichem sprachlichem Hintergrund erleichtert werden.
Frühe Sprachförderung: Der Fokus liegt auf der frühzeitigen Förderung von Sprachkompetenzen bereits im Kindergarten und in den ersten Jahren der Schule. Spiele, Lieder und interaktive Aktivitäten werden genutzt, um spielerisch die Sprache zu erlernen.
Differenzierung im Unterricht: Lehrkräfte setzen differenzierte Methoden ein, um den Bedürfnissen aller Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Dies kann bedeuten, dass unterschiedliche Lernmaterialien oder -methoden je nach Sprachniveau eingesetzt werden.
Fremdsprachenunterricht: Die Förderung von Fremdsprachenkenntnissen ist ein wichtiger Bestandteil der Sprachförderung an Schulen. Durch die Einführung von Fremdsprachenunterricht in frühen Schuljahren werden Schülerinnen und Schüler dazu ermutigt, verschiedene Sprachen zu erlernen und ihre interkulturelle Kompetenz zu entwickeln.
Kommunikative Ansätze: Der Fokus liegt auf der Anwendung der Sprache im Alltag. Gruppenarbeiten, Diskussionen und Projekte fördern die aktive Nutzung der Sprache und verbessern die kommunikativen Fähigkeiten.
Trotz der Bedeutung der Sprachförderung stehen Schulen vor verschiedenen Herausforderungen.
Eine davon ist die Vielfalt der Sprachhintergründe der Schülerinnen und Schüler. Schulen müssen in der Lage sein, auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen und angemessene Fördermaßnahmen anzubieten.
Des Weiteren sind Ressourcenmangel und begrenzte finanzielle Mittel oft eine Hürde bei der Umsetzung effektiver Sprachförderungsprogramme. Die Unterstützung von spezialisierten Fachkräften und die Bereitstellung von geeigneten Materialien können herausfordernd sein.
Sprachförderung in der Schule ist von zentraler Bedeutung für die ganzheitliche Entwicklung von Schülerinnen und Schülern. Eine effektive Sprachförderung ermöglicht nicht nur eine bessere Teilhabe am Bildungssystem, sondern fördert auch die interkulturelle Verständigung und die persönliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler.
In Deutschland gibt es verschiedene gesetzliche Rahmenbedingungen und Vorschriften, die die Sprachförderung von Kindern und Jugendlichen in Schulen und in der Kita regeln. Die wichtigsten Gesetze und Richtlinien zur Sprachförderung in Deutschland sind:
Das Sozialgesetzbuch VIII regelt die Förderung von Kindern in Kindertagesstätten. Dabei wird auch die Sprachförderung berücksichtigt. Es legt beispielsweise fest, dass Kindertageseinrichtungen die sprachliche Entwicklung der Kinder unterstützen und Eltern über die Bedeutung der Sprachförderung informieren sollen.
Das Integrationsgesetz und das Bundesprogramm "Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist" zielen darauf ab, die sprachliche Bildung und Integration von Kindern mit Migrationshintergrund zu fördern. Dieses Programm unterstützt Kindertagesstätten dabei, gezielt sprachliche Bildung zu integrieren und das Personal in der Sprachförderung zu qualifizieren.
Der Bildungsauftrag der Schulen in Deutschland umfasst auch die Sprachförderung an Schulen. Die Schulgesetze der Länder definieren diesen Bildungsauftrag und legen fest, dass die Schulen die sprachliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler fördern sollen.
Gesetze wie das Bundesrahmenrecht und die Landesgesetze zur Inklusion regeln die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf, zu denen auch die Sprachförderung gehört. Diese Gesetze legen fest, dass Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedürfnissen entsprechende Unterstützung und Förderung erhalten sollen. Die genannten Gesetze und Programme bilden das rechtliche Gerüst für die Sprachförderung in Deutschland. Sie legen fest, dass die Förderung der sprachlichen Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen in Bildungseinrichtungen einen zentralen Bestandteil bildet, um Chancengleichheit im Bildungssystem zu gewährleisten und die Teilhabe aller Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen. Sprachförderung an Schulen erlangt eine zentrale Bedeutung, wenn es darum geht, sicherzustellen, dass Bildungseinrichtungen kontinuierlich an der Entwicklung und Implementierung effektiver Förderprogramme arbeiten, die den individuellen Bedürfnissen aller Schülerinnen und Schüler gerecht werden müssen.