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Nato

Table.Standpunkt

Zeitenwende: Mehr Europa wagen statt neuer deutscher Sonderwege

„Zeitenwende“ – nach fast drei Jahren scheinen alle zu wissen, worum es geht. Dabei fehlt eine zentrale Dimension: Europa. Das schreiben die Wissenschaftler Claudia Major und Christian Mölling in einem gemeinsamen Standpunkt.

Von Experts Table.Briefings

Analyse

Geopolitik: Wie Georgien sich von China abhängig macht

Georgiens prorussische Regierung scheint sich endgültig von ihrem ursprünglichen EU-Kurs abgewendet zu haben. Doch auf Russland als langfristigen Partner will man sich nicht verlassen. Das Land kooperiert auch mit China und macht sich zunehmend von Peking abhängig, warnt eine Expertin.

Von Lisa-Martina Klein

Analyse

Ukraine: Gratwanderung für EU und Nato vor Trumps Rückkehr

EU und Nato bereiten sich bei Treffen in Brüssel auf Donald Trump vor, ohne genau zu wissen, was der Rückkehrer etwa mit der Ukraine vorhat. Einige Teilnehmer beziehen klar Stellung gegen Spekulationen über Friedensverhandlungen.

Von Stephan Israel

News

Anhörung zum Artikelgesetz für Litauen-Brigade: Hoffnung auf Billigung vor der Wahl

Arbeitszeiten und finanzielle Entschädigungen sind noch Streitthemen: Heer und der Bundeswehrverband als Vertretung der Soldaten hoffen trotzdem, dass das Parlament noch vor der Neuwahl ein Gesetz verabschiedet, mit dem die Truppe schlagkräftiger werden soll. Insbesondere der Dienst in der neuen Kampfbrigade in Litauen soll attraktiver werden.

Von Thomas Wiegold

Table.Standpunkt

Es braucht eine Weltbank für Verteidigung, Sicherheit und Resilienz

Auch die nächste Bundesregierung werde ein Interesse daran haben, Sicherheit nicht gegen andere Investitionen abzuwägen. Die Gründung einer neuen Weltbank wäre das richtige marktwirtschaftliche Instrument, schreibt der Innovationsforscher Said D. Werner.

Von Experts Table.Briefings

Die Nordatlantische Allianz (Nato) ist ein Staatenbündnis aus zurzeit 30 Mitgliedstaaten. Neben zahlreichen europäischen Staaten gehören aus dem amerikanischen Kontinent die USA und Kanada dazu. China gehört nicht zum Staatenbündnis. So befindet sich die Beziehung zwischen der Nato und China auf wackelnden Füßen. Denn die Nato sieht aufgrund des wachsenden Einflusses und der internationalen Politik Chinas die Volksrepublik offiziell als Bedrohung an. Beim Nato-Gipfel 2019 hatte sich die Allianz hierzu noch zurückhaltend geäußert.

Sorgen der Nato

Dies bedeutet keinesfalls, dass die Nato China als Feind ansieht. Nichtsdestotrotz sorgt sich die Allianz vermehrt aufgrund folgender Punkte:

  • die Volksrepublik gibt sehr viel Geld für Rüstung und Militär aus;

  • Chinas Partnerschaft mit Russland;

  • Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur (5G);

  • Ausbau der Infrastruktur im Zuge der Neuen-Seidenstraße-Initiative;

  • Einflussnahme und Druckmittel durch billige Kredite und Verschuldung der Zielländer im "globalen Süden".

Zukünftige China-Nato-Beziehung

Zukünftig soll daher die Volksrepublik im strategischen Konzept der Nato einbezogen werden. In den aktuellen Version von 2010 wird die Volksrepublik nicht erwähnt. Man möchte nichtsdestotrotz auch die Zusammenarbeit mit China stärken, vor allem bei Themen wie Klimawandel und Rüstungskontrolle.

Von Desinformationskampagnen über Transparenzforderungen und Verbote bis Zusammenarbeit und Koordination - aktuelle China-Nato News von Table.Briefings.