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COP28

Feature

COP kick-off: The positive mood persists

After the speeches by the heads of state and government, the mood at the climate summit remains cautiously positive. Most speak of cooperation and necessary progress, and many new big promises have been made. But the controversial issues are only now on the table.

Von Bernhard Pötter

Bis 2030 sollen die Erneuerbaren-Kapazitäten weltweit auf 11 Terawatt ansteigen.
Analyse

118 Länder fordern Verdreifachung der Erneuerbaren

Am Samstag wurde in Dubai offiziell eine globale Initiative zur Verdreifachung der Erneuerbaren und die Verdopplung der Energieeffizienz bis 2030 gestartet. Die Forderungen von 118 Staaten ist klar: Dieses Ziel muss auch in den COP28-Abschlusstext.

Von Lukas Knigge

Analyse

COP-Auftakt: Die gute Stimmung hält an

Nach den Reden der Staats- und Regierungschefs bleibt die Stimmung auf dem Klimagipfel vorsichtig positiv. Die meisten sprechen von Kooperation und nötigen Fortschritten, es gibt viele neue große Versprechen. Aber die umstrittenen Themen liegen erst jetzt auf dem Tisch.

Von Bernhard Pötter

Table.Standpunkt

Die klimabedingte Gesundheitskrise gehört ins Zentrum dieses Gipfels

Die Verbrennung von Öl, Kohle und Gas ist die Hauptursache der gegenwärtigen Gesundheitskrise. Der Klimawandel wird die Lage noch verschlimmern. Die COP28 muss das in den Mittelpunkt stellen – und eine echte Abkehr von der fossilen Energie beschließen.

Von Redaktion Table

News

USA sagen drei Milliarden Dollar für Grünen Klimafonds zu

Die USA haben drei Milliarden US-Dollar für den Grünen Klimafonds zugesagt. Das verkündete US-Vizepräsidentin Kamala Harris am Samstag in Dubai auf der COP28. Allerdings gelten Zusagen aus Washington nicht immer als verlässlich.

Von Lukas Knigge

News

USA pledges three billion dollars for Green Climate Fund

The USA has pledged three billion US dollars to the Green Climate Fund. US Vice President Kamala Harris announced this on Saturday in Dubai at COP28, although Washington's pledges are not always considered reliable.

Von Lukas Knigge

In Dubai findet in diesem Jahr mit der COP28 die wichtigste UN-Klimakonferenz seit dem Pariser Gipfel von 2015 statt. Erstmals ziehen die etwa 200 Staaten der Rahmenkonvention UNFCCC eine offizielle Bilanz ihrer Anstrengungen und legen wichtige Fundamente für künftige Maßnahmen. Zum Treffen vom 30.November bis zum 12.Dezember erwartet die Gastgeber, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), bis zu 70.000 Besucher aus der ganzen Welt.Wie schon vor einem Jahr bei der COP27 in Ägypten sind wir mit einem dreiköpfigen Team vor Ort. Für die zwei Wochen wechselt Climate Table aus dem wöchentlichen Erscheinen in den Tagesrhythmus. Jeden Tag erstellen wir ein umfangreiches Briefing mit Nachrichten, Analysen, Hintergründen und Meinungen rund um die Verhandlungen. Das Thema Klimakrise und Geopolitik wird in dieser Zeit mit all seinen Facetten auch die anderen Table-Redaktionen beschäftigen: Europa, China, Security, Research, ESG, Agrifood und Berlin Table werden das Thema Klima besonders reflektieren.

Wer kommt?

Das Treffen beginnt mit dem „Climate Action Summit“ vieler Staats- und Regierungschefs. Akute geopolitische Krisen wie der Krieg um Gaza und der russische Angriff auf die Ukraine werden die Atmosphäre ebenso bestimmen wie die Spannungen USA-China, weltweite Inflation und Schuldenkrise und die Alarmsignale der Klimakrise. Aus Deutschland haben sich sechs Ressortchefs (Außen, Wirtschaft, Entwicklung, Umwelt, Landwirtschaft, Gesundheit) und Kanzler Scholz angemeldet.

Was soll entschieden werden?

Die COP28 soll einen Beschluss zum globalen Ausstieg aus den fossilen Energien bringen, hoffen Klimaschützer. Auch ein Ausbauziel 2030 für Erneuerbare und für bessere Energieeffizienz stehen auf dem Plan. Außerdem muss die Konferenz entscheiden, wie genau der Fonds für die Kompensation von Klimaschäden in armen Ländern („Loss and Damage“) gestaltet werden soll. Vieles wird davon abhängen, ob die Industrieländer ihr Versprechen von jährlich 100 Milliarden Dollar an Klimahilfen einlösen. Die Zeit drängt: Bis 2030 müssten die globalen Emissionen um etwa die Hälfte sinken, bisher steigen sie noch.

Was steht auf dem Programm?

Die COP bietet jeden Tag thematische Schwerpunkte an, etwa zu Energie, Technologie, Artenschutz, Jugend oder Indigene. Zum ersten Mal wird auch Gesundheit im Fokus stehen. Erstmals gibt es auch einen eigenen Sondergipfel zu Klimaschutzaktionen von Städten und Gemeinden.

Gelingen oder Scheitern?

Hart umkämpft wird der Ausstieg aus den Fossilen sein, der großen Konzernen und wichtigen Ländern perspektivisch ihr Geschäftsmodell nehmen würde. Als Ausweg hart umkämpft ist deshalb die CCS-Technik zur Abscheidung und Speicherung von CO2. Ebenso entscheidend wird, ob die Industrieländer deutlich mehr Finanzen für Klimahilfen organisieren können und schneller als bisher ihre Emissionen senken. Und über allem schwebt die Frage, ob die UNO in Zeiten von Konflikten und  dem Vormarsch autoritärer Regierungen noch ein Forum für Konfliktlösungen ist.