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COP28

News

Entwaldung im Amazonas geht deutlich zurück

Die Waldzerstörung im Amazonas-Gebiet ist 2023 stark zurückgegangen. Neue Regierungen in Brasilien und Kolumbien haben sich verstärkt für den Waldschutz eingesetzt.

Von Nico Beckert

Analyse

Global Stocktake: Das fordern die Staaten von einem COP28-Beschluss

Für den wichtigsten Beschluss der COP28 liegen schon jetzt die verschiedenen Vorschläge der wichtigsten Staaten und Ländergruppen vor: Bilanz und Ausblick der Klimapolitik im „Global Stocktake“ zeigen, wo sich die Länder nahe sind – und wo die großen Konflikte lauern. Eine Übersicht.

Von Bernhard Pötter

Interview

Luisa Neubauer sieht Misstrauen gegen „weiße Klimaschützer"

Luisa Neubauer von Fridays for Future schätzt die Position der internationalen Klimabewegung auf der COP28 als schwierig ein. Im Interview spricht sie über die Situation der Klimaschützer und die Erwartungshaltung an die Klimakonferenz.

Von Bernhard Pötter

Analyse

COP28: Die wichtigsten Themen der Klimakonferenz

Bei der 28. UN-Klimakonferenz stehen die globale Bestandsaufnahme und wegweisende Entscheidungen über Finanzen und fossile Energien auf dem Programm. Ein Überblick über die wichtigsten Themen und drängendsten Fragen.

Von Bernhard Pötter

Analyse

Chinas Strategie auf der COP28: Der Mehrheit folgen

China baut die Erneuerbaren aus wie kein anderes Land der Welt und meint es ernst mit dem Klimaschutz. Trotzdem wird Pekings Delegation auf der Klimakonferenz in Dubai ein schwieriger Verhandlungspartner sein.

Von Christiane Kuehl

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Analyse

Europas Klima-Verhandler Hoekstra: Das ist seine COP28-Agenda

In Dubai beginnt diese Woche die 28. UN-Klimakonferenz. Schon seit Wochen ist EU-Klimakommissar Hoekstra auf der ganzen Welt unterwegs, um ein Verhandlungsergebnis im Sinne Europas auf der COP28 vorzubereiten. Denn auf dem Programm stehen wegweisende Themen.

Von Lukas Knigge

News

Al Jaber – widersprüchlicher COP28-Präsident

Der Ölmanager Sultan Ahmed Al Jaber leitet die UN-Klimakonferenz in Dubai. Befürworter glauben, dass er ein wichtiger Vermittler sein kann – zugleich aber investiert er mit seinem Unternehmen Milliarden in die fossile Industrie.

Von Marc Winkelmann

In Dubai findet in diesem Jahr mit der COP28 die wichtigste UN-Klimakonferenz seit dem Pariser Gipfel von 2015 statt. Erstmals ziehen die etwa 200 Staaten der Rahmenkonvention UNFCCC eine offizielle Bilanz ihrer Anstrengungen und legen wichtige Fundamente für künftige Maßnahmen. Zum Treffen vom 30.November bis zum 12.Dezember erwartet die Gastgeber, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), bis zu 70.000 Besucher aus der ganzen Welt.Wie schon vor einem Jahr bei der COP27 in Ägypten sind wir mit einem dreiköpfigen Team vor Ort. Für die zwei Wochen wechselt Climate Table aus dem wöchentlichen Erscheinen in den Tagesrhythmus. Jeden Tag erstellen wir ein umfangreiches Briefing mit Nachrichten, Analysen, Hintergründen und Meinungen rund um die Verhandlungen. Das Thema Klimakrise und Geopolitik wird in dieser Zeit mit all seinen Facetten auch die anderen Table-Redaktionen beschäftigen: Europa, China, Security, Research, ESG, Agrifood und Berlin Table werden das Thema Klima besonders reflektieren.

Wer kommt?

Das Treffen beginnt mit dem „Climate Action Summit“ vieler Staats- und Regierungschefs. Akute geopolitische Krisen wie der Krieg um Gaza und der russische Angriff auf die Ukraine werden die Atmosphäre ebenso bestimmen wie die Spannungen USA-China, weltweite Inflation und Schuldenkrise und die Alarmsignale der Klimakrise. Aus Deutschland haben sich sechs Ressortchefs (Außen, Wirtschaft, Entwicklung, Umwelt, Landwirtschaft, Gesundheit) und Kanzler Scholz angemeldet.

Was soll entschieden werden?

Die COP28 soll einen Beschluss zum globalen Ausstieg aus den fossilen Energien bringen, hoffen Klimaschützer. Auch ein Ausbauziel 2030 für Erneuerbare und für bessere Energieeffizienz stehen auf dem Plan. Außerdem muss die Konferenz entscheiden, wie genau der Fonds für die Kompensation von Klimaschäden in armen Ländern („Loss and Damage“) gestaltet werden soll. Vieles wird davon abhängen, ob die Industrieländer ihr Versprechen von jährlich 100 Milliarden Dollar an Klimahilfen einlösen. Die Zeit drängt: Bis 2030 müssten die globalen Emissionen um etwa die Hälfte sinken, bisher steigen sie noch.

Was steht auf dem Programm?

Die COP bietet jeden Tag thematische Schwerpunkte an, etwa zu Energie, Technologie, Artenschutz, Jugend oder Indigene. Zum ersten Mal wird auch Gesundheit im Fokus stehen. Erstmals gibt es auch einen eigenen Sondergipfel zu Klimaschutzaktionen von Städten und Gemeinden.

Gelingen oder Scheitern?

Hart umkämpft wird der Ausstieg aus den Fossilen sein, der großen Konzernen und wichtigen Ländern perspektivisch ihr Geschäftsmodell nehmen würde. Als Ausweg hart umkämpft ist deshalb die CCS-Technik zur Abscheidung und Speicherung von CO2. Ebenso entscheidend wird, ob die Industrieländer deutlich mehr Finanzen für Klimahilfen organisieren können und schneller als bisher ihre Emissionen senken. Und über allem schwebt die Frage, ob die UNO in Zeiten von Konflikten und  dem Vormarsch autoritärer Regierungen noch ein Forum für Konfliktlösungen ist.