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COP28

News

More than 130 countries aim for more sustainable food systems

It is the first declaration of its kind: At the climate summit in Dubai, heads of state and government promise to align their agricultural and food policies with climate-friendly practices in the future. Such measures are necessary for the goals of the Paris Climate Agreement to be achieved.

Von Alexandra Endres

Analyse

Wie die Weltbank Wald-Zertifikate vorantreiben will

Auf der COP28 stellt die Weltbank eine „Roadmap“ für den Handel mit Kohlenstoff-Zertifikaten aus Waldschutz vor. Falsche Bilanzierung und andere Probleme, die bisher häufig auftraten, sollen vermieden werden. NGOs sind skeptisch.

Von Alexandra Endres

Table.Standpunkt

Kanzler Olaf Scholz muss seine LNG-Pläne überdenken

Bundeskanzler Olaf Scholz muss sich in Dubai für einen Ausstieg aus der fossilen Energie einsetzen – und die eigenen LNG-Pläne zu Hause zurückstutzen. Im Sinne des Klimaschutzes, aber auch im Interesse der Menschenrechte.

Von Redaktion Table

News

Mehr als 130 Länder wollen nachhaltigere Ernährungssysteme

Es ist die erste Erklärung ihrer Art: Auf dem Klimagipfel in Dubai versprechen Staats- und Regierungschefs, ihre Landwirtschafts- und Ernährungspolitik in Zukunft klimafreundlich auszurichten. Anders seien die Ziele des Pariser Klimaabkommens nicht zu halten.

Von Alexandra Endres

Analyse

Scholz‘ Klimaclub: Was man erwarten kann und was nicht

Bundeskanzler Olaf Scholz hat zusammen mit 34 weiteren Ländern und der EU offiziell den Klimaclub gegründet. Einst geplant als exklusive Runde für besonders ambitionierte Dekarbonisierer, ist er mittlerweile nur noch ein Gesprächsforum ohne Durchschlagskraft. Helfen kann er trotzdem.

Von Lukas Knigge

Analyse

Der Doppelerfolg zum Auftakt – und seine Gefahren

Mit einem bislang einmaligen Erfolg ist die COP28 in Dubai gestartet: Der neue Loss and Damage Fund wurde aufgesetzt, etwa 400 Millionen US-Dollar bereitgestellt, die Tagesordnung beschlossen. Einerseits ein positives Signal für die Konferenz. Andererseits könnte das den Elan der Präsidentschaft bremsen.

Von Bernhard Pötter

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Table.Standpunkt

What's cooking in Dubai? Hoekstras Premiere

Die COP28 hat begonnen, und die EU wird stark vertreten sein. Zum Glück: Denn wenn es eine Sache gibt, die die Europäer gut können, dann ist es verhandeln. Das ist in Dubai ein wertvoller Trumpf.

Von Claire Stam

In Dubai findet in diesem Jahr mit der COP28 die wichtigste UN-Klimakonferenz seit dem Pariser Gipfel von 2015 statt. Erstmals ziehen die etwa 200 Staaten der Rahmenkonvention UNFCCC eine offizielle Bilanz ihrer Anstrengungen und legen wichtige Fundamente für künftige Maßnahmen. Zum Treffen vom 30.November bis zum 12.Dezember erwartet die Gastgeber, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), bis zu 70.000 Besucher aus der ganzen Welt.Wie schon vor einem Jahr bei der COP27 in Ägypten sind wir mit einem dreiköpfigen Team vor Ort. Für die zwei Wochen wechselt Climate Table aus dem wöchentlichen Erscheinen in den Tagesrhythmus. Jeden Tag erstellen wir ein umfangreiches Briefing mit Nachrichten, Analysen, Hintergründen und Meinungen rund um die Verhandlungen. Das Thema Klimakrise und Geopolitik wird in dieser Zeit mit all seinen Facetten auch die anderen Table-Redaktionen beschäftigen: Europa, China, Security, Research, ESG, Agrifood und Berlin Table werden das Thema Klima besonders reflektieren.

Wer kommt?

Das Treffen beginnt mit dem „Climate Action Summit“ vieler Staats- und Regierungschefs. Akute geopolitische Krisen wie der Krieg um Gaza und der russische Angriff auf die Ukraine werden die Atmosphäre ebenso bestimmen wie die Spannungen USA-China, weltweite Inflation und Schuldenkrise und die Alarmsignale der Klimakrise. Aus Deutschland haben sich sechs Ressortchefs (Außen, Wirtschaft, Entwicklung, Umwelt, Landwirtschaft, Gesundheit) und Kanzler Scholz angemeldet.

Was soll entschieden werden?

Die COP28 soll einen Beschluss zum globalen Ausstieg aus den fossilen Energien bringen, hoffen Klimaschützer. Auch ein Ausbauziel 2030 für Erneuerbare und für bessere Energieeffizienz stehen auf dem Plan. Außerdem muss die Konferenz entscheiden, wie genau der Fonds für die Kompensation von Klimaschäden in armen Ländern („Loss and Damage“) gestaltet werden soll. Vieles wird davon abhängen, ob die Industrieländer ihr Versprechen von jährlich 100 Milliarden Dollar an Klimahilfen einlösen. Die Zeit drängt: Bis 2030 müssten die globalen Emissionen um etwa die Hälfte sinken, bisher steigen sie noch.

Was steht auf dem Programm?

Die COP bietet jeden Tag thematische Schwerpunkte an, etwa zu Energie, Technologie, Artenschutz, Jugend oder Indigene. Zum ersten Mal wird auch Gesundheit im Fokus stehen. Erstmals gibt es auch einen eigenen Sondergipfel zu Klimaschutzaktionen von Städten und Gemeinden.

Gelingen oder Scheitern?

Hart umkämpft wird der Ausstieg aus den Fossilen sein, der großen Konzernen und wichtigen Ländern perspektivisch ihr Geschäftsmodell nehmen würde. Als Ausweg hart umkämpft ist deshalb die CCS-Technik zur Abscheidung und Speicherung von CO2. Ebenso entscheidend wird, ob die Industrieländer deutlich mehr Finanzen für Klimahilfen organisieren können und schneller als bisher ihre Emissionen senken. Und über allem schwebt die Frage, ob die UNO in Zeiten von Konflikten und  dem Vormarsch autoritärer Regierungen noch ein Forum für Konfliktlösungen ist.