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Atomkraft

Analyse

Die Energiepreise in Europa in ihrer Entwicklung

Die Gründe für die steigenden Energiepreise in Europa sind vielfältig und komplex. In einem Jahrhundert, das mehr denn je im Zeichen von Nachhaltigkeit und erneuerbaren Energien steht, beobachten wir einen weitreichenden Umbau der gesamten Energiebranche. Ein Gemeinschaftsprojekt dieser Größenordnung ist mit entsprechenden Kosten verbunden. Staatliche Regulierungen, die Verfügbarkeit von Ressourcen und technologische Entwicklungen spielen in dieser Entwicklung wichtige Rollen. Erfahren Sie hier mehr über das Zusammenspiel der Energiepreise in Europa und den Ausbau von Windkraft, Solarenergie und Co.

Von Redaktion Table

News

AKWs: Betreiber-Mail widerlegt neue Vorwürfe

PreussenElektra hatte Wirtschaftsminister Habeck widersprochen und behauptet, ein Weiterbetrieb der AKWs war möglich. Doch in einer Mail an das BMWK hatte sich bereits im Februar 2022 der Vorstandsvorsitzende der Eon AG, der Muttergesellschaft der PreussenElektra, zum Atomausstieg bekannt.

Von Malte Kreutzfeldt

Heads

Leon Eckert – „Selbstschutz ist kein Hexenwerk“

Das Silo-Denken der Bundesregierung verhindere einen effektiven, nachhaltigen Bevölkerungsschutz, sagt Leon Eckert, Bundestagsabgeordneter der Grünen. Aber auch jede und jeder einzelne könne etwas für den Selbstschutz tun.

Von Lisa-Martina Klein

News

Atomausstieg: BMWK und BMUV weisen Manipulationsvorwürfe zurück

Die Bild und Cicero werfen dem Wirtschafts- und dem Umweltministerium vor, die Entscheidung zum Ausstieg aus der Atomkraft „manipuliert“ zu haben und sich über die Meinung von Fachleuten hinweggesetzt hätten. Das Ministerium weist die Vorwürfe zurück.

Von Malte Kreutzfeldt

Analyse

Kernkraft als Klimaschutz? Die Hintergründe der Pro-Atom-Kampagne

Die Atomwirtschaft setzt bei einem Gipfeltreffen in Brüssel und der COP28 auf eine „Renaissance der Nukleartechnik“ für sicheren und CO₂-armen Strom. Doch weltweit kämpft die Industrie gegen ihren Bedeutungsverlust. Deshalb zielt ihre Kampagne auf einen entscheidenden Faktor.

Von Bernhard Pötter

News

Neuer „Clean Tech Tracker“ für den europäischen Green Deal

Wie geht es mit dem Green Deal der EU voran, wo werden Erneuerbare hergestellt und installiert, was gibt es Neues bei Wasserstoff und E-Autos? Bisher gibt es dazu keine zentralen Informationen. Jetzt kommt Orientierung vom „Clean Tech Tracker“ des Brüsseler Thinktanks Bruegel.

Von Bernhard Pötter

Atomkraft ist ein kontroverses Thema in der Energiepolitik, geprägt von sowohl Befürwortern als auch Gegnern. In diesem Text wird zunächst erklärt, was Atomkraft ist und wie sie funktioniert. Anschließend wird die Anti-Atomkraft-Bewegung „Atomkraft, nein danke“ vorgestellt, gefolgt von einer Übersicht weiterer Anti-Atomkraft-Bewegungen in Deutschland. Danach werden die Hauptargumente für und gegen Atomkraft diskutiert, die Rolle der Atomkraft in der deutschen Energiepolitik beleuchtet und die größten Atomkraft-Katastrophen der Geschichte beschrieben. Lesen Sie hier aktuelle Atomkraft-News von der Table.Briefings-Redaktion! 

Was ist Atomkraft? 

Atomkraft, auch Kernenergie genannt, ist die Energie, die durch Kernreaktionen gewonnen wird. Diese Energie wird hauptsächlich in Kernkraftwerken genutzt, um Strom zu erzeugen. Im Kernreaktor erfolgt die Kernspaltung, bei der Atomkerne, meistens von Uran-235 oder Plutonium-239, gespalten werden, wodurch eine große Menge Energie in Form von Wärme freigesetzt wird. Diese Wärme wird genutzt, um Wasser zu Dampf zu erhitzen, der dann Turbinen antreibt, die elektrischen Strom erzeugen. Atomkraft bietet eine hohe Energieausbeute bei geringer CO2-Emission, birgt jedoch Risiken wie nukleare Unfälle und die Entsorgung radioaktiver Abfälle. 

Was ist “Atomkraft, nein danke”? 

"Atomkraft, nein danke" ist ein Slogan und Symbol der Anti-Atomkraft-Bewegung, das in den 1970er Jahren in Deutschland entstand. Der gelbe Aufkleber mit einem roten, lächelnden Sonnenmotiv und dem Schriftzug wurde zum internationalen Symbol des Widerstands gegen die Nutzung von Atomenergie. Die Bewegung kritisiert die Risiken der Atomkraft, darunter nukleare Unfälle, die Entsorgung radioaktiver Abfälle und die potenziellen Gesundheitsgefahren. Sie setzt sich für die Abschaltung von Atomkraftwerken und den Übergang zu erneuerbaren Energien ein. Der Slogan wurde in vielen Sprachen adaptiert und hat weltweit Anhänger gefunden, die sich für eine nachhaltige und sichere Energiepolitik stark machen. 

Welche weiteren Anti-Atomkraft-Bewegungen gibt es? 

In Deutschland gibt es eine lange Tradition starker Anti-Atomkraft-Bewegungen. Einige der bekanntesten sind: 

Diese Bewegungen haben maßgeblich zum deutschen Atomausstieg beigetragen, der bis 2022 abgeschlossen wurde, und fördern weiterhin eine nachhaltige Energiezukunft. 

Welche Argumente für Atomkraft gibt es? 

Folgende Argumente für Atomkraft gibt es:  

Welche Argumente gegen Atomkraft gibt es? 

Folgende Argumente gegen Atomkraft gibt es:  

  1. Sicherheitsrisiken: Atomkraftwerke können bei Unfällen, wie Tschernobyl und Fukushima, katastrophale Auswirkungen haben, einschließlich radioaktiver Verseuchung.  

  1. Die Entsorgung radioaktiven Abfalls ist ungelöst und stellt ein langfristiges Umwelt- und Sicherheitsproblem dar.  

  1. Die hohen Kosten: Der Bau, Betrieb und Rückbau von Atomkraftwerken sind teuer, ebenso wie Versicherungs- und Entsorgungskosten.  

  1. Langfristige Auswirkungen: Radioaktive Abfälle bleiben über Tausende Jahre gefährlich, was zukünftige Generationen belastet. 

  1. Die begrenzte Verfügbarkeit von Uran und das Risiko der Proliferation von Kernwaffen sind weitere kritische Punkte. 

Welche Rolle spielt Atomkraft in der Energiepolitik in Deutschland? 

In Deutschland spielt Atomkraft eine zunehmend untergeordnete Rolle in der Energiepolitik. Nach der Fukushima-Katastrophe 2011 beschloss die Bundesregierung den schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie. Bis Ende 2022 wurden die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet. Die Energiepolitik fokussiert nun auf den Ausbau erneuerbarer Energien wie Wind- und Solarenergie, um den Energiebedarf zu decken und CO2-Emissionen zu reduzieren. Trotz des Atomausstiegs bleibt die Herausforderung, eine stabile und nachhaltige Energieversorgung sicherzustellen, wobei auch Effizienzsteigerungen und Energiespeicherung wichtige Aspekte sind. Die Debatte über die Zukunft der Energieversorgung bleibt jedoch ein zentrales Thema in der deutschen Politik. 

Was sind die größten Atomkraft-Katastrophen der Geschichte? 

Die größten Atomkraft-Katastrophen in der Geschichte sind: 

Diese Katastrophen haben weltweit das Vertrauen in die Sicherheit von Atomkraftwerken erschüttert und die Debatte über die Nutzung der Kernenergie stark beeinflusst.