In US-Medien kursiert ein Bericht, wonach das Atomkraftwerk Taishan wegen Sicherheitsproblemen kurz vor der Abschaltung stehe. China besteht darauf, die Lage befinde sich unter Kontrolle. Tatsächlich ist die Entstehung radioaktiver Gase beim Reaktorbetrieb unvermeidlich. Sie sollten jedoch nicht in größerer Menge in die Anlage oder die Umgebung entweichen.
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Beim Bau von Kernkraftwerken der neuesten Generation hat China die Europäer abgehängt. Ein Problem bleibt jedoch: Die Uranreserven des Landes reichen beim gegenwärtigen Ausbau der Atomenergie nur für sieben bis acht Jahre. Eine neue Art der Urangewinnung aus dem Meer soll Abhilfe schaffen. Sie ist zwar sehr viel teurer und aufwendiger als die Gewinnung an Land, aber auch umweltfreundlicher. Chinesische Physiker:innen sind hier führend. Die Ingenieure wollen bereits in fünf Jahren mit dem Bau der ersten Anlage beginnen.
Von Frank Sieren
Europa, Russland und China versuchen den Atomdeal mit Iran zu retten. Unterdessen schafft China bereits Fakten: Man kauft umfangreich Öl und schließt Wirtschaftskooperationen mit dem Iran. Das erhöht den Druck auf die Europäer. Denn auch sie wollen nicht außen vor bleiben. Doch die Zeit drängt. Im Juni wählt Iran einen neuen Präsidenten.
Von Frank Sieren
China gehört zu den Ländern, die am meisten in Nukleartechnologie investieren. Die Volksrepublik möchte ihre Technologien ins Ausland exportieren - auch nach Europa. Doch innerhalb der EU gibt es keinen einheitlichen Kurs, wie mit dem Thema Atomkraft umgegangen wird. Im CAI bleibt der EU-Atomenergiesektor außen vor und die Entscheidung über den Einsatz chinesischer Technik in nationaler Verantwortung. Für ausländische Investitionen in dem Bereich bleibt China weiterhin verschlossen. Mehr über die Auswirkungen des Abkommens auf den europäischen Markt lesen Sie in unseren China.Table-Analysen zum CAI.
Von Frank Sieren
Kernkraft gilt als wichtiger Baustein des Energiekonzept im neuen Fünfjahresplan – sie soll Wachstum ohne Emissionen ermöglichen. Mit 20 neuen Reaktoren bis 2035 läuft der Ausbau nun wieder zügiger weiter. Er liegt aber noch deutlich unter den ursprünglich viel ambitionierteren Plänen.
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