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Atomkraft

News

How do low-meat diets, CCS and nuclear power help the climate?

What really helps in the fight against global warming, and what doesn't? In a new section, the website klimafakten.de provides an overview of frequently debated climate policy instruments. It is based on IPCC reports and other scientific studies.

Von Alexandra Endres

Analyse

Batterieverordnung: Wirtschaft fordert Habeck zum Handeln auf

Fünf große Wirtschaftsverbände wehren sich gegen neue europäische Vorschriften zum CO₂-Fußabdruck von E-Auto-Batterien. Deutsche Unternehmen eröffnen damit einen Verteilungskampf um die Frage, wo in Europa grüne Industrien entstehen.

Von Manuel Berkel

News

Erneuerbare: Frankreich mit unklaren Zielen

Frankreich steht wegen Unklarheiten bei seinem 2030er-Ziel zum Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung in der Kritik. Es komme zu Doppelzählungen. Zudem gebe es keine Details über den Anteil einzelner erneuerbarer Energien.

Von Nico Beckert

News

Klima in Zahlen: Weiterer Rückschlag für kleine AKWs

Kleine Reaktoren gelten als klimaschonende Zukunft der Atomtechnik. Jetzt gibt es zum zweiten Mal in einem halben Jahr einen schweren Rückschlag für das Konzept. Und bei den Investitionen überholen Stromspeicher die Nuklearsparte.

Von Bernhard Pötter

Analyse

Frankreich: Wenig Raum für soziale und ökologische Themen im Wahlkampf

Am 30. Juni findet die erste Runde der Parlamentswahlen in Frankreich statt. Die Debatten drehen sich vor allem um die öffentlichen Finanzen und die Rentenreform. Die soziale und ökologische Transformation der Wirtschaft wird hingegen nur mit Blick auf Energieversorgung diskutiert.

Von Claire Stam

Analyse

Die entscheidenden Köpfe der Klima-Szene – Beratung

Lernen Sie die „Top of the Table“ kennen: die 100 entscheidenden Köpfe der internationalen Klima-Szene. Ausgewählt von der Climate.Table-Redaktion in zehn Kategorien, von Politik über Verwaltung, Beratung, Thinktanks bis Stiftungen und NGOs. Heute: die wichtigsten Persönlichkeiten aus dem Bereich Beratung. Hier geht’s zur Übersicht.

Von

Feature

The key players of the climate scene – consulting

Discover the "Top of the Table": the 100 most influential figures in the international climate scene, selected by the Climate.Table editorial team in ten categories, from politics to administration, consulting, think tanks, foundations, and NGOs. Today, we introduce the most important personalities in the field of consulting. Here’s an overview.

Von

Analyse

Die europäische Energiewende und ihre Ziele

Durch die Umstellung auf erneuerbare Energien und die Reduzierung der Treibhausgasemissionen kann Europa seinen Beitrag zum globalen Klimaschutz leisten und eine nachhaltige Zukunft in der Energiewirtschaft gestalten. Dieser Artikel betrachtet die unterschiedlichen Facetten des Großprojekts der europäischen Energiewende. Hier erfahren Sie mehr über die Maßnahmen zur Förderung erneuerbarer Energien, zur Verbesserung der Energieeffizienz, zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Schaffung grüner Arbeitsplätze.

Von Redaktion Table

Atomkraft ist ein kontroverses Thema in der Energiepolitik, geprägt von sowohl Befürwortern als auch Gegnern. In diesem Text wird zunächst erklärt, was Atomkraft ist und wie sie funktioniert. Anschließend wird die Anti-Atomkraft-Bewegung „Atomkraft, nein danke“ vorgestellt, gefolgt von einer Übersicht weiterer Anti-Atomkraft-Bewegungen in Deutschland. Danach werden die Hauptargumente für und gegen Atomkraft diskutiert, die Rolle der Atomkraft in der deutschen Energiepolitik beleuchtet und die größten Atomkraft-Katastrophen der Geschichte beschrieben. Lesen Sie hier aktuelle Atomkraft-News von der Table.Briefings-Redaktion! 

Was ist Atomkraft? 

Atomkraft, auch Kernenergie genannt, ist die Energie, die durch Kernreaktionen gewonnen wird. Diese Energie wird hauptsächlich in Kernkraftwerken genutzt, um Strom zu erzeugen. Im Kernreaktor erfolgt die Kernspaltung, bei der Atomkerne, meistens von Uran-235 oder Plutonium-239, gespalten werden, wodurch eine große Menge Energie in Form von Wärme freigesetzt wird. Diese Wärme wird genutzt, um Wasser zu Dampf zu erhitzen, der dann Turbinen antreibt, die elektrischen Strom erzeugen. Atomkraft bietet eine hohe Energieausbeute bei geringer CO2-Emission, birgt jedoch Risiken wie nukleare Unfälle und die Entsorgung radioaktiver Abfälle. 

Was ist “Atomkraft, nein danke”? 

"Atomkraft, nein danke" ist ein Slogan und Symbol der Anti-Atomkraft-Bewegung, das in den 1970er Jahren in Deutschland entstand. Der gelbe Aufkleber mit einem roten, lächelnden Sonnenmotiv und dem Schriftzug wurde zum internationalen Symbol des Widerstands gegen die Nutzung von Atomenergie. Die Bewegung kritisiert die Risiken der Atomkraft, darunter nukleare Unfälle, die Entsorgung radioaktiver Abfälle und die potenziellen Gesundheitsgefahren. Sie setzt sich für die Abschaltung von Atomkraftwerken und den Übergang zu erneuerbaren Energien ein. Der Slogan wurde in vielen Sprachen adaptiert und hat weltweit Anhänger gefunden, die sich für eine nachhaltige und sichere Energiepolitik stark machen. 

Welche weiteren Anti-Atomkraft-Bewegungen gibt es? 

In Deutschland gibt es eine lange Tradition starker Anti-Atomkraft-Bewegungen. Einige der bekanntesten sind: 

  • Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND): Dieser Verband engagiert sich intensiv gegen Atomkraft und setzt sich für den Ausbau erneuerbarer Energien ein. 

  • Robin Wood: Eine Umweltschutzorganisation, die sich gegen Atomkraft, Abholzung und andere umweltschädliche Aktivitäten engagiert. 

  • .ausgestrahlt: Diese Initiative mobilisiert Bürgerinnen und Bürger gegen Atomkraft und informiert über die Risiken und Alternativen. Sie organisiert Proteste und Kampagnen. 

  • Anti-Atom-Plenum: Ein Netzwerk lokaler Gruppen, das sich bundesweit vernetzt und Aktionen gegen Atomkraft organisiert. 

  • BI Lüchow-Dannenberg: Diese Bürgerinitiative ist besonders bekannt für ihren Widerstand gegen das Atommülllager in Gorleben. Sie ist eine der ältesten und aktivsten Anti-Atomkraft-Gruppen in Deutschland. 

  • IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges / Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.): Diese Ärztevereinigung warnt vor den gesundheitlichen Risiken der Atomkraft und setzt sich für deren Abschaffung ein. 

  • Greenpeace Deutschland: Greenpeace führt Kampagnen und Aktionen durch, um auf die Gefahren der Atomenergie hinzuweisen und den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern. 

Diese Bewegungen haben maßgeblich zum deutschen Atomausstieg beigetragen, der bis 2022 abgeschlossen wurde, und fördern weiterhin eine nachhaltige Energiezukunft. 

Welche Argumente für Atomkraft gibt es? 

Folgende Argumente für Atomkraft gibt es:  

  • Zuverlässige Energiequelle: Kontinuierliche Energieproduktion, unabhängig von Wetterbedingungen. 

  • Geringer CO2-Ausstoß: Reduziert Treibhausgasemissionen und trägt zur Bekämpfung des Klimawandels bei. 

  • Hohe Energieeffizienz: Erzeugt große Mengen Energie aus kleinen Brennstoffmengen. 

  • Energiemix: Diversifiziert die Energieversorgung und verringert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. 

  • Technologische Fortschritte: Entwicklung sicherer Reaktortypen und effizienterer Brennstoffnutzung. 

  • Übergangstechnologie: Unterstützt den Übergang zu vollständig erneuerbaren Energiesystemen. 

  • Versorgungssicherheit: Stabile Energieproduktion verringert Energieabhängigkeit von Importen. 

  • Wirtschaftliche Vorteile: Schafft Arbeitsplätze und fördert technologischen Fortschritt. 

  • Nationale Energiesicherheit: Reduziert geopolitische Risiken durch Energieunabhängigkeit. 

  • Erfahrungen und Infrastruktur: Bestehende Expertise und Anlagen können weiter genutzt werden. 

Welche Argumente gegen Atomkraft gibt es? 

Folgende Argumente gegen Atomkraft gibt es:  

  1. Sicherheitsrisiken: Atomkraftwerke können bei Unfällen, wie Tschernobyl und Fukushima, katastrophale Auswirkungen haben, einschließlich radioaktiver Verseuchung.  

  1. Die Entsorgung radioaktiven Abfalls ist ungelöst und stellt ein langfristiges Umwelt- und Sicherheitsproblem dar.  

  1. Die hohen Kosten: Der Bau, Betrieb und Rückbau von Atomkraftwerken sind teuer, ebenso wie Versicherungs- und Entsorgungskosten.  

  1. Langfristige Auswirkungen: Radioaktive Abfälle bleiben über Tausende Jahre gefährlich, was zukünftige Generationen belastet. 

  1. Die begrenzte Verfügbarkeit von Uran und das Risiko der Proliferation von Kernwaffen sind weitere kritische Punkte. 

Welche Rolle spielt Atomkraft in der Energiepolitik in Deutschland? 

In Deutschland spielt Atomkraft eine zunehmend untergeordnete Rolle in der Energiepolitik. Nach der Fukushima-Katastrophe 2011 beschloss die Bundesregierung den schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie. Bis Ende 2022 wurden die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet. Die Energiepolitik fokussiert nun auf den Ausbau erneuerbarer Energien wie Wind- und Solarenergie, um den Energiebedarf zu decken und CO2-Emissionen zu reduzieren. Trotz des Atomausstiegs bleibt die Herausforderung, eine stabile und nachhaltige Energieversorgung sicherzustellen, wobei auch Effizienzsteigerungen und Energiespeicherung wichtige Aspekte sind. Die Debatte über die Zukunft der Energieversorgung bleibt jedoch ein zentrales Thema in der deutschen Politik. 

Was sind die größten Atomkraft-Katastrophen der Geschichte? 

Die größten Atomkraft-Katastrophen in der Geschichte sind: 

  • Tschernobyl (1986, Ukraine): Ein Reaktor explodierte, setzte große Mengen Radioaktivität frei und verseuchte weite Teile Europas. Es führte zu vielen direkten Todesfällen und langfristigen gesundheitlichen Problemen. 

  • Fukushima (2011, Japan): Ein Erdbeben und ein Tsunami beschädigten das Kernkraftwerk, was zu Kernschmelzen in drei Reaktoren führte. Radioaktive Substanzen wurden in die Umgebung und den Pazifik freigesetzt, was Evakuierungen und langfristige gesundheitliche sowie ökologische Folgen nach sich zog. 

Diese Katastrophen haben weltweit das Vertrauen in die Sicherheit von Atomkraftwerken erschüttert und die Debatte über die Nutzung der Kernenergie stark beeinflusst.