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Gentechnik

NGT: Im Trilog könnte eine Entscheidung bevorstehen

Die entscheidende Verhandlungsrunde in Brüssel zur Deregulierung neuer genomischer Techniken steht womöglich bevor. Die Bundesregierung hält sich weiter mit einer klaren Position zurück. Die verbleibende Zeit nutzen Befürworter und Gegner einer Liberalisierung in eigener Sache.

Von Julia Dahm

Eine Flasche „Yellow Cake“ (Ausgangsstoff für die Herstellung von Brennelementen) steht aus Strahleschutzgründen als Imitat in einer Ausstellung im Maschinenhaus von Schacht 371 des ehemaligen Uranbergbauunternehmens Wismut AG. Mit der Ausstellung «No Secret» öffnet die Wismut Stiftung nun die Türen zu einem Teil der Anlage und der Technik von einst. Informiert wird über Arbeitsalltag, dem weltpolitischen Kontext des Uranbergbaus in der DDR, seinen Folgen für Mensch und Umwelt sowie der Sanierung der Altlasten seit der Wiedervereinigung. Schacht 371 galt mit einer Tiefe von bis zu 2.000 Metern einst als tiefstes Bergwerk Europas. Mehr als 3.000 Menschen arbeiteten hier zeitweise, sie förderten bis zur Einstellung 1991 mehr als 80.000 Tonnen Uran. Heute zählt die Anlage als historischer Zeuge des Uranerzbergbaus zum Unesco-Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří.

Russisches Uran: Kommission grenzt Ausstiegsdatum ein

Die Brüsseler Behörde gibt erstmals einen Zeitrahmen für den Ausstieg aus russischen Kernbrennstoffen vor. Die Abhängigkeit soll spätestens in den frühen 2030er-Jahren beendet werden, während für Öl und Gas ein Importverbot bereits ab 2028 geplant ist.

Von Manuel Berkel

EU-Parlament, Straßburg

EUDR: Parlament stimmt für weitere Verschiebung

Rat und Parlament haben nun die gleiche Position. Die Entwaldungsverordnung soll um ein weiteres Jahr verschoben werden, die Kommission soll bis Ende April eine Überarbeitung vorschlagen. Am 4. Dezember findet der Trilog statt, der schnell beendet sein dürfte.

Von Markus Grabitz