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Startchancen-Programm

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Kerstin Schneider – fordert Daten zum Bildungsverlauf

Kerstin Schneider ist stellvertretende Vorsitzende des Rats für Sozial- und Wirtschaftsdaten. Sie forscht zu den Effekten von Bildung und evaluiert bildungspolitische Maßnahmen. Kein Verständnis hat sie für die schlechte Datenlage in Deutschland.

Von Redaktion Table

Interview

„Um an der KMK zu arbeiten, wäre ein zweites Jahr hilfreich"

Zu wenig Lehrer, zu viele Schüler, die nicht die Mindeststandards erfüllen, und eine KMK, die dringend reformiert werden muss. Im Interview zieht die scheidende KMK-Präsidentin Katharina Günther-Wünsch Bilanz und macht konkrete Vorschläge.

Von Annette Kuhn

Table.Standpunkt

„Wir verlieren uns im Klein-Klein des Bildungsföderalismus“

Die Pisa-Ergebnisse sind alarmierend. Nie zuvor schnitten Deutschlands Neuntklässler so schlecht ab. Welche Konsequenzen müssen daraus folgen? Nina Stahr, Sprecherin für Bildung und Forschung der Grünen-Bundestagsfraktion, fordert gesamtstaatliche Bildungsziele.

Von Experts Table.Briefings

News

KMK: Rabe erwartet finale Startchancen-Einigung im März

Hamburgs Schulsenator betont bei der Kultusministerkonferenz, dass das BMBF bei Startchancen in der Bringschuld sei. Zugleich macht die KMK die kritische Analyse der Fachministerkonferenz öffentlich.

Von Holger Schleper

Das Startchancen Programm ist ein neues Förderprogramm des Bundes und der Länder, das den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien verbessern soll. Lesen Sie hier die aktuellen News zum Thema Startchancen Programm von der Table.Briefings-Redaktion.  

Was ist das Startchancen Programm? 

Das Startchancen Programm wurde entwickelt, um die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten sozialen Verhältnissen zu unterstützen. Es wird sowohl auf Bundesebene als auch von den Ländern gefördert, mit dem Ziel, den Bildungsweg junger Menschen zu verbessern. Das Programm wird über zehn Jahre mit insgesamt 20 Milliarden Euro finanziert. Das Startchancen Programm hat drei Ziele: 

Aktuelle Probleme, die mit dem Startchancen Programm gelöst werden sollen 

In Deutschland besteht ein Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft und dem Bildungserfolg, das Startchancen Programm wurde initiiert, um dem entgegenzuwirken. Es zielt darauf ab, die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien zu verbessern und ihnen die Möglichkeit zu geben, im Bildungssystem erfolgreich voranzukommen, unabhängig von ihrer Herkunft. Dieser Zusammenhang ist mit einer Reihe von Faktoren verbunden, darunter: 

Das Startchancen Programm soll dazu beitragen, diese Faktoren zu adressieren und den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien zu verbessern. 

Finanzierung des Startchancen Programms 

Das Startchancen Programm wird über zehn Jahre mit insgesamt 20 Milliarden Euro finanziert. Die Mittel werden zu gleichen Teilen vom Bund und den Ländern bereitgestellt. Die Mittel werden für folgende Maßnahmen verwendet: 

Umsetzung und Maßnahmen des Startchancen Programms 

Die Umsetzung des Startchancen Programms liegt in der Verantwortung der Bundesländer. Diese möchten gezielt dort unterstützen, wo die größten Herausforderungen bestehen. Folglich werden die finanziellen Mittel entsprechend dem Bedarf an Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler zielgerichtet verteilt. Um rund 4.000 Schulen in Deutschland als Startchancen-Schulen zu etablieren, obliegt die Auswahl der geförderten Schulen den jeweiligen Ländern. Die Auswahl erfolgt anhand klar definierter und transparenter Kriterien, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren und eng mit den Zielsetzungen des Startchancen-Programms verknüpft sind. Um die Ziele des Startchancen Programms zu erreichen, werden verschiedene Maßnahmen umgesetzt, darunter: 

Das Startchancen Programm ist ein wichtiger Schritt in Richtung mehr Chancengerechtigkeit im Bildungssystem. Das Programm hat das Potenzial, den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien zu verbessern. Die Umsetzung des Programms ist jedoch komplex und erfordert eine gute Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Schulen.