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Startchancen-Programm

Analyse

Startchancen: Wieso es Streit um einen möglichen Bürokratieaufwand gibt

Um die Berichtspflichten im Startchancen-Programm ist eine Debatte entbrannt. Erst kritisierte Bayerns Kultusministerin einen zu hohen Bürokratieaufwand. Dafür erntete sie nun ihrerseits Kritik der FDP. Tatsächlich gibt es aber noch keine klaren Verwaltungsstrukturen in den Ländern.

Von Annette Kuhn

News

Startchancen-Programm: Wie viele Schulen im August starten

Nach den Sommerferien beginnt bundesweit das Startchancen-Programm: Mittlerweile steht fest, wie viele der perspektivisch insgesamt etwa 4.000 Schulen von Anfang an dabei sein werden. Und es zeigt sich, wie unterschiedlich die Länder das Programm ausrollen.

Von Holger Schleper

Analyse

Startchancen-Programm: Wie Berufsschulen profitieren sollen

Immer mehr Länder benennen ihre Startchancen-Schulen. Berufliche Schulen sollen mit von der Partie sein, mit einem Schwerpunkt auf die Berufsvorbereitung. Nicht alle Länder wollen die Schulart ab 2024/25 aber berücksichtigen.

Von Anna Parrisius

Heads

Michael Wrase – Jurist in der Bildungsforschung

Deutschlands gefragtester Schuljurist forscht vor allem zu Ungleichheiten im Schulsystem – und wie sie reduziert werden können. Am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung arbeitet er dafür eng mit Experten verschiedener Fächer zusammen.

Von Redaktion Table

Das Startchancen Programm ist ein neues Förderprogramm des Bundes und der Länder, das den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien verbessern soll. Lesen Sie hier die aktuellen News zum Thema Startchancen Programm von der Table.Briefings-Redaktion.  

Was ist das Startchancen Programm? 

Das Startchancen Programm wurde entwickelt, um die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten sozialen Verhältnissen zu unterstützen. Es wird sowohl auf Bundesebene als auch von den Ländern gefördert, mit dem Ziel, den Bildungsweg junger Menschen zu verbessern. Das Programm wird über zehn Jahre mit insgesamt 20 Milliarden Euro finanziert. Das Startchancen Programm hat drei Ziele: 

Aktuelle Probleme, die mit dem Startchancen Programm gelöst werden sollen 

In Deutschland besteht ein Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft und dem Bildungserfolg, das Startchancen Programm wurde initiiert, um dem entgegenzuwirken. Es zielt darauf ab, die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien zu verbessern und ihnen die Möglichkeit zu geben, im Bildungssystem erfolgreich voranzukommen, unabhängig von ihrer Herkunft. Dieser Zusammenhang ist mit einer Reihe von Faktoren verbunden, darunter: 

Das Startchancen Programm soll dazu beitragen, diese Faktoren zu adressieren und den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien zu verbessern. 

Finanzierung des Startchancen Programms 

Das Startchancen Programm wird über zehn Jahre mit insgesamt 20 Milliarden Euro finanziert. Die Mittel werden zu gleichen Teilen vom Bund und den Ländern bereitgestellt. Die Mittel werden für folgende Maßnahmen verwendet: 

Umsetzung und Maßnahmen des Startchancen Programms 

Die Umsetzung des Startchancen Programms liegt in der Verantwortung der Bundesländer. Diese möchten gezielt dort unterstützen, wo die größten Herausforderungen bestehen. Folglich werden die finanziellen Mittel entsprechend dem Bedarf an Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler zielgerichtet verteilt. Um rund 4.000 Schulen in Deutschland als Startchancen-Schulen zu etablieren, obliegt die Auswahl der geförderten Schulen den jeweiligen Ländern. Die Auswahl erfolgt anhand klar definierter und transparenter Kriterien, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren und eng mit den Zielsetzungen des Startchancen-Programms verknüpft sind. Um die Ziele des Startchancen Programms zu erreichen, werden verschiedene Maßnahmen umgesetzt, darunter: 

Das Startchancen Programm ist ein wichtiger Schritt in Richtung mehr Chancengerechtigkeit im Bildungssystem. Das Programm hat das Potenzial, den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien zu verbessern. Die Umsetzung des Programms ist jedoch komplex und erfordert eine gute Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Schulen.