Schlagwort

Startchancen-Programm

Analyse

Kiel hat sein Startchancen-Programm fertig: Perspektivschulen

Schleswig-Holstein fördert seit 2019 Schulen in schwieriger Lage mit insgesamt 50 Millionen Euro. Das Programm sieht aus wie eine Antwort auf die gerade attestierten IGLU-Defizite. Könnte sich der Bund in Kiel etwas abschauen?

Von Vera Kraft

Doppelportrait (Prien,
Analyse

BMBF-Papier brüskiert Länder

Das Bundesbildungsministerium hat seine Eckpunkte für das Startchancen-Programm vorgelegt. Eine Nachfrage von Bildung.Table zeigt: Einige Länder werten sie als Affront. Der Bund habe den gemeinsamen Verhandlungsweg verlassen, heißt es aus Sachsen.

Von Holger Schleper

Analyse

Startchancen mit hartem Sozialindex

Zum Verhandlungsstart mit den Ländern legt das Bundesbildungsministerium Eckpunkte für das Startchancen-Programm vor – und geht in die Offensive: gezielte Förderung von Grundschulen, klare Zielmarken und ein neuer Sozialindex. Es ist der Gegenentwurf zur konservativen Abwehrhaltung der Länder.

Von Moritz Baumann

Dr. Hanna Pfänder (links), Dr. Markus Warnke (rechts)
Table.Standpunkt

Die Schulleiter nicht alleinlassen!

In den Konzepten für das Startchancen-Programm ist eine nachhaltige Begleitung der Brennpunktschulen bislang nicht angelegt. Bund und Länder müssten die Schulleiter vor Ort viel stärker mitdenken, argumentieren Hanna Pfänder und Markus Warnke. Sonst drohen viele Millionen Euro zu versanden.

Von Experts Table.Briefings

Analyse

„Wir müssen den Kindern zeigen: Ihr seid uns diese Investitionen wert“

Saskia Esken, die Co-Vorsitzende der SPD, sieht das Bildungssystem in „großen Schwierigkeiten“. Die Bildungsexpertin beklagt im Interview mit Horand Knaup und Moritz Baumann ideologische Überfrachtungen und setzt leise Hoffnungen auf Unternehmen, die Partner in einem großen Neuaufbruch werden könnten.

Von Redaktion Table

Analyse

Länder einigen sich auf Soli-Mechanismus

Bis zuletzt bockten einige Länder beim Startchancen-Programm. Die Abkehr vom Königsteiner Schlüssel – und damit einer Finanzierung mit der Gießkanne – fiel ihnen schwer. In einer nächtlichen Verhandlung ist jetzt der Durchbruch gelungen.

Von Moritz Baumann

Das Startchancen Programm ist ein neues Förderprogramm des Bundes und der Länder, das den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien verbessern soll. Lesen Sie hier die aktuellen News zum Thema Startchancen Programm von der Table.Briefings-Redaktion.  

Was ist das Startchancen Programm? 

Das Startchancen Programm wurde entwickelt, um die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten sozialen Verhältnissen zu unterstützen. Es wird sowohl auf Bundesebene als auch von den Ländern gefördert, mit dem Ziel, den Bildungsweg junger Menschen zu verbessern. Das Programm wird über zehn Jahre mit insgesamt 20 Milliarden Euro finanziert. Das Startchancen Programm hat drei Ziele: 

Aktuelle Probleme, die mit dem Startchancen Programm gelöst werden sollen 

In Deutschland besteht ein Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft und dem Bildungserfolg, das Startchancen Programm wurde initiiert, um dem entgegenzuwirken. Es zielt darauf ab, die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien zu verbessern und ihnen die Möglichkeit zu geben, im Bildungssystem erfolgreich voranzukommen, unabhängig von ihrer Herkunft. Dieser Zusammenhang ist mit einer Reihe von Faktoren verbunden, darunter: 

Das Startchancen Programm soll dazu beitragen, diese Faktoren zu adressieren und den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien zu verbessern. 

Finanzierung des Startchancen Programms 

Das Startchancen Programm wird über zehn Jahre mit insgesamt 20 Milliarden Euro finanziert. Die Mittel werden zu gleichen Teilen vom Bund und den Ländern bereitgestellt. Die Mittel werden für folgende Maßnahmen verwendet: 

Umsetzung und Maßnahmen des Startchancen Programms 

Die Umsetzung des Startchancen Programms liegt in der Verantwortung der Bundesländer. Diese möchten gezielt dort unterstützen, wo die größten Herausforderungen bestehen. Folglich werden die finanziellen Mittel entsprechend dem Bedarf an Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler zielgerichtet verteilt. Um rund 4.000 Schulen in Deutschland als Startchancen-Schulen zu etablieren, obliegt die Auswahl der geförderten Schulen den jeweiligen Ländern. Die Auswahl erfolgt anhand klar definierter und transparenter Kriterien, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren und eng mit den Zielsetzungen des Startchancen-Programms verknüpft sind. Um die Ziele des Startchancen Programms zu erreichen, werden verschiedene Maßnahmen umgesetzt, darunter: 

Das Startchancen Programm ist ein wichtiger Schritt in Richtung mehr Chancengerechtigkeit im Bildungssystem. Das Programm hat das Potenzial, den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien zu verbessern. Die Umsetzung des Programms ist jedoch komplex und erfordert eine gute Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Schulen.