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Nato

Analyse

Deutschland verliert sich beim Schutz seiner maritimen Infrastruktur in Details

Gesprengte Pipelines, durchgeschnittene Unterwasser-Datenkabel: Die Nato braucht ein besseres Bild davon, was in Nord- und Ostsee passiert. Beim Treffen der Verteidigungsminister im Februar soll es konkrete Vorschläge geben – in Deutschland verliert man sich derzeit aber in Details.

Von Lisa-Martina Klein

Jens Stoltenberg
Analyse

Nato-Staaten stellen Ukraine weitere Hilfe in Aussicht

Das neue Format bewährt sich: Die Verbündeten haben Kyiv beim Nato-Ukraine-Rat weitere Unterstützung in Aussicht gestellt. Auch in der EU kommen die 50 Milliarden Euro Hilfen für die Ukraine voran.

Von Stephan Israel

News

Polen will Führungsposition in Europa einnehmen

Polens künftiger Ministerpräsident Donald Tusk will sein Land zu neuer Kraft verhelfen. In der Regierungserklärung vom Dienstag spricht er sich für mehr Nähe zur Europäischen Union aus. Auch, um Geld aus Brüssel einzutreiben.

Von Redaktion Table

Analyse

Luftwaffe in Rumänien: Fünf Flugminuten vom Krieg entfernt

Bis kurz vor Weihnachten führt die Luftwaffe das enhanced Air Policing an der rumänischen Schwarzmeerküste. Vier Eurofighter schützen die Nato-Südostflanke hier vor russischen Provokationen – defensiv, aber mit deutlicher Präsenz in der Luft.

Von Gabriel Bub

Analyse

Paris wendet sich militärisch der Nato zu – und von Afrika ab

Frankreichs Verhältnis zur Nato war lange angespannt. Das scheint sich zu ändern, weil Emmanuel Macron mit dem Rückzug aus Afrika den militärischen Fokus nach Europa verlagert. Sorgen bereitet manchen in Paris allerdings die deutsche Zeitenwende.

Von Gabriel Bub

Die Nordatlantische Allianz (Nato) ist ein Staatenbündnis aus zurzeit 30 Mitgliedstaaten. Neben zahlreichen europäischen Staaten gehören aus dem amerikanischen Kontinent die USA und Kanada dazu. China gehört nicht zum Staatenbündnis. So befindet sich die Beziehung zwischen der Nato und China auf wackelnden Füßen. Denn die Nato sieht aufgrund des wachsenden Einflusses und der internationalen Politik Chinas die Volksrepublik offiziell als Bedrohung an. Beim Nato-Gipfel 2019 hatte sich die Allianz hierzu noch zurückhaltend geäußert.

Sorgen der Nato

Dies bedeutet keinesfalls, dass die Nato China als Feind ansieht. Nichtsdestotrotz sorgt sich die Allianz vermehrt aufgrund folgender Punkte:

  • die Volksrepublik gibt sehr viel Geld für Rüstung und Militär aus;

  • Chinas Partnerschaft mit Russland;

  • Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur (5G);

  • Ausbau der Infrastruktur im Zuge der Neuen-Seidenstraße-Initiative;

  • Einflussnahme und Druckmittel durch billige Kredite und Verschuldung der Zielländer im "globalen Süden".

Zukünftige China-Nato-Beziehung

Zukünftig soll daher die Volksrepublik im strategischen Konzept der Nato einbezogen werden. In den aktuellen Version von 2010 wird die Volksrepublik nicht erwähnt. Man möchte nichtsdestotrotz auch die Zusammenarbeit mit China stärken, vor allem bei Themen wie Klimawandel und Rüstungskontrolle.

Von Desinformationskampagnen über Transparenzforderungen und Verbote bis Zusammenarbeit und Koordination - aktuelle China-Nato News von Table.Briefings.