
Südafrika wirft Israel vor Internationalem Gerichtshof Völkermord vor
Seit dem Angriff der Hamas auf Israel gab es bereits tausende Opfer. Nun positioniert sich Südafrika und spricht von einem Völkermord gegen Palästinenser.
Von Redaktion Table
Seit dem Angriff der Hamas auf Israel gab es bereits tausende Opfer. Nun positioniert sich Südafrika und spricht von einem Völkermord gegen Palästinenser.
Von Redaktion Table
Außenministerin Annalena Baerbock kommt bei ihrer vierten Nahostreise seit Beginn des Gazakriegs am Dienstag mit ihren ägyptischen und libanesischen Amtskollegen zusammen. Ziel der Gespräche: eine Ausweitung des Konflikts auf die Nachbarländer verhindern.
Von Markus Bickel
Angesichts der hohen Zahlen ziviler Opfer wächst die internationale Kritik am Vorgehen Israels im Gazastreifen. Südafrika will den Krieg nun mit einer Klage vor dem Internationalen Strafgerichtshof stoppen. Die Republik am Kap wirft Israel vor, Genozid an den Palästinensern zu begehen.
Von Andreas Sieren
Kurz vor Weihnachten laufen die Verhandlungen zwischen Israel, Ägypten, Katar und der Hamas auf Hochtouren, eine neue Feuerpause einzuleiten. Für die Freilassung von Geiseln verlangt die Terrororganisation eine Ausweitung der Hilfslieferungen.
Von Markus Bickel
Der Hamas ist es gelungen, im Informationskrieg die israelische Seite vor sich herzutreiben. Weil sich TikTok, X und Meta bestens für Desinformation eignen, macht das die sozialen Medien zu einem heiß umkämpften Kriegsschauplatz.
Von Leonard Schulz
Deutschland prüft, auf welcher Rechtsgrundlage eine Beteiligung an der US-geführten Allianz der Willigen möglich wäre – und mit welchem Schiff. Die Auswahl ist begrenzt.
Von Thomas Wiegold
Nach den Attacken auf Frachtschiffe im Roten Meer hat nun auch die chinesische Reederei Cosco die Durchfahrt der Meerenge vorläufig eingestellt. Damit folgt Cosco anderen internationalen Großreedereien.
Von Redaktion Table
Schon seit 2017 spricht Sozialunternehmer Shai Hoffmann bundesweit mit Menschen über die Demokratie. Kurz nach dem 7. Oktober hat der Deutsch-Jude nun gemeinsam mit der Beraterin Jouanna Hassoun das Projekt „Trialoge“ an Schulen entwickelt.
Von Thorsten Frei
Seit seiner Machtergreifung 2013 setzt Ägyptens Machthaber Abdelfattah al-Sisi auf gute Beziehungen zu Wladimir Putin. Doch der Herrscher am Nil braucht auch Jahr für Jahr milliardenschwere Militärhilfen aus den USA.
Von Markus Bickel
Israels Botschafter in Berlin, Ron Prosor, sieht die Rolle der diplomatischen Vertretung seines Landes als „Kommandozentrum an der Front“ – nicht erst seit dem Terrorüberfall der Hamas am 7. Oktober.
Von Markus Bickel
Die geopolitische Landschaft des Nahen Ostens, eine Region, die geografisch Westasien und Teile Nordafrikas einschließt, ist seit Jahrhunderten durch eine bemerkenswerte kulturelle, religiöse und zivilisatorische Vielfalt geprägt. Diese Diversität hat nicht nur ein reiches kulturelles Erbe hervorgebracht, sondern auch eine Reihe von geopolitischen Spannungen, Konflikten und Kriegen, die die Region kennzeichnen. Die Ursachen dieser Auseinandersetzungen sind tief verwurzelt und reichen von kolonialen Nachwirkungen über den Kampf um natürliche Ressourcen bis hin zu territorialen, religiösen und ethnisch-nationalen Disputen.
Innerhalb dieser komplexen Konfliktlandschaft ist der israelisch-palästinensische Konflikt einer der prominentesten und langwierigsten, der seit der Gründung Israels im Jahr 1948 andauert. Darüber hinaus wird die Region von weiteren bedeutenden Konfliktherden geprägt, wie dem syrischen Bürgerkrieg, der seit 2011 unzählige Menschenleben fordert und eine der schwerwiegendsten Flüchtlingskrisen unserer Zeit verursacht hat, der instabilen Situation im Irak nach dem Fall Saddam Husseins, dem Konflikt im Jemen, der eine humanitäre Krise ausgelöst hat, sowie der geopolitischen Rivalität zwischen Saudi-Arabien und dem Iran, die durch Stellvertreterkriege zahlreiche kleinere Konflikte in der Region beeinflusst.
Die Sicherheitsproblematik im Nahen Osten ist untrennbar mit diesen Konflikten verbunden und hat weitreichende globale Implikationen, insbesondere durch die strategische Bedeutung der Region für die weltweite Energieversorgung und die Bedrohung durch internationalen Terrorismus. Die Sicherheitsdynamik wird durch ein komplexes Netzwerk aus staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren bestimmt, zu denen reguläre Streitkräfte, Milizen, terroristische Gruppierungen und internationale Koalitionen zählen, was die Friedens- und Stabilitätsbemühungen erschwert.
Menschenrechtsfragen stehen in vielen Teilen des Nahen Ostens im Mittelpunkt der Herausforderungen. Konflikte und autoritäre Regierungen führen häufig zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen, einschließlich willkürlicher Inhaftierungen, Folter, Einschränkungen der Meinungs- und Pressefreiheit sowie der Diskriminierung von Minderheiten und Frauen. Die Reaktion der internationalen Gemeinschaft auf diese Verletzungen steht regelmäßig im Spannungsfeld diplomatischer und friedensfördernder Bemühungen in der Region.Trotz der vielfältigen Herausforderungen zeichnet sich der Nahe Osten auch durch Resilienz, Hoffnung und das Streben nach Frieden aus. Initiativen für Bürgerbewegungen, Friedensgespräche und Dialoge zwischen Gegnern unterstreichen den universellen Wunsch nach einem Leben in Sicherheit und Würde. Die zukünftige Entwicklung des Nahen Ostens wird maßgeblich davon abhängen, inwieweit es gelingt, diese Bestrebungen in nachhaltige Lösungen für Frieden, Sicherheit und Menschenrechte zu überführen.