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Nahost

Benjamin Netanjahu
News

Besuch in jüdischer Schule: Merz kritisiert Netanjahu

Beim Besuch einer jüdischen Schule in Berlin hat CDU-Chef Merz den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu öffentlich kritisiert. Er solle aufpassen, seine besten Freunde nicht zu verlieren.

Von Vera Weidenbach

Table.Standpunkt

Lamya Kaddor: Warum Deutschland eine Nahost-Strategie braucht

Europa brauche eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik, um die Zeitenwende auch im Nahen Osten zu vollziehen, schreibt die Grünen-Bundestagsabgeordnete Lamya Kaddor in ihrem Standpunkt. Die Marinemission im Roten Meer setze ein Signal für mehr Verantwortung.

Von Experts Table.Briefings

Analyse

Deutschlands Rolle in Nahost: Warum sich die Welt für Berlin drastisch verändert hat

Im Nahen Osten ist nichts mehr, wie es war. Auch für die deutsche Diplomatie. Der Einfluss der USA schwindet, die Solidarität mit Israel wird bei den Palästinensern zur Belastung. Stellt sich die Frage: Was tun? Frank-Walter Steinmeier schickte 2006 ein Quartett auf „Sternfahrt“, um die Lage zu erspüren und Brücken zu suchen.

Von Stefan Braun

News

Hahn fordert sofortige Nachbestellung von Munition für Marine

Die Fregatte „Hessen“ hat Flugabwehrraketen für mehrere Gefechtstage an Bord. CDU-Politiker Florian Hahn fordert, jetzt Munition nachzubestellen, um auch die nächste Fregatte, die ins Einsatzgebiet fahren soll, ausreichend ausstatten zu können.

Von Lisa-Martina Klein

News

Nahost: Wadephul fordert aktivere Rolle Deutschlands

Deutschland müsse eine aktivere Rolle zur Lösung des Nahost-Konflikts einnehmen, fordert Unionsfraktionsvize Johann Wadephul – und bringt ein Verhandlungsformat aus dem Jugoslawien-Krieg ins Spiel.

Von Damir Fras

Table.Standpunkt

It’s Geopolitics, Stupid!

Geopolitik beeinflusst immer mehr Wirtschaft und Märkte. CEOs müssen ihre Beziehungen zu Regierungen deshalb weltweit auf eine strategische Ebene bringen und systematisch politisches Risikomanagement betreiben. Profitieren wird die Verteidigungs- und Sicherheitsindustrie in Europa, schreibt Jan F. Kallmorgen, Partner der internationalen Wirtschaftsprüfungs- und Unternehmensberatungsgesellschaft EY.

Von Experts Table.Briefings

Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu speaks at the Likud Party meeting in the Israeli Knesset, the Parliament in Je
News

Israel weist Geiselabkommen der Hamas zurück – vorerst

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat den Vorschlag der Hamas für ein Geiselabkommen als „illusorisch“ bezeichnet und vorerst abgelehnt – die jüngsten Entwicklungen werden aber dennoch als gutes Zeichen gewertet.

Von Wilhelmine Stenglin

Alles zu Krieg, Sicherheit & Frieden im Nahost

Die geopolitische Landschaft des Nahen Ostens, eine Region, die geografisch Westasien und Teile Nordafrikas einschließt, ist seit Jahrhunderten durch eine bemerkenswerte kulturelle, religiöse und zivilisatorische Vielfalt geprägt. Diese Diversität hat nicht nur ein reiches kulturelles Erbe hervorgebracht, sondern auch eine Reihe von geopolitischen Spannungen, Konflikten und Kriegen, die die Region kennzeichnen. Die Ursachen dieser Auseinandersetzungen sind tief verwurzelt und reichen von kolonialen Nachwirkungen über den Kampf um natürliche Ressourcen bis hin zu territorialen, religiösen und ethnisch-nationalen Disputen.

Der Nahost im geopolitischen Spannungsfeld

Innerhalb dieser komplexen Konfliktlandschaft ist der israelisch-palästinensische Konflikt einer der prominentesten und langwierigsten, der seit der Gründung Israels im Jahr 1948 andauert. Darüber hinaus wird die Region von weiteren bedeutenden Konfliktherden geprägt, wie dem syrischen Bürgerkrieg, der seit 2011 unzählige Menschenleben fordert und eine der schwerwiegendsten Flüchtlingskrisen unserer Zeit verursacht hat, der instabilen Situation im Irak nach dem Fall Saddam Husseins, dem Konflikt im Jemen, der eine humanitäre Krise ausgelöst hat, sowie der geopolitischen Rivalität zwischen Saudi-Arabien und dem Iran, die durch Stellvertreterkriege zahlreiche kleinere Konflikte in der Region beeinflusst.

Komplexe Netzwerk der Sicherheitsakteure im Nahen Osten

Die Sicherheitsproblematik im Nahen Osten ist untrennbar mit diesen Konflikten verbunden und hat weitreichende globale Implikationen, insbesondere durch die strategische Bedeutung der Region für die weltweite Energieversorgung und die Bedrohung durch internationalen Terrorismus. Die Sicherheitsdynamik wird durch ein komplexes Netzwerk aus staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren bestimmt, zu denen reguläre Streitkräfte, Milizen, terroristische Gruppierungen und internationale Koalitionen zählen, was die Friedens- und Stabilitätsbemühungen erschwert.

Diplomatie vs. Menschenrechte

Menschenrechtsfragen stehen in vielen Teilen des Nahen Ostens im Mittelpunkt der Herausforderungen. Konflikte und autoritäre Regierungen führen häufig zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen, einschließlich willkürlicher Inhaftierungen, Folter, Einschränkungen der Meinungs- und Pressefreiheit sowie der Diskriminierung von Minderheiten und Frauen. Die Reaktion der internationalen Gemeinschaft auf diese Verletzungen steht regelmäßig im Spannungsfeld diplomatischer und friedensfördernder Bemühungen in der Region.Trotz der vielfältigen Herausforderungen zeichnet sich der Nahe Osten auch durch Resilienz, Hoffnung und das Streben nach Frieden aus. Initiativen für Bürgerbewegungen, Friedensgespräche und Dialoge zwischen Gegnern unterstreichen den universellen Wunsch nach einem Leben in Sicherheit und Würde. Die zukünftige Entwicklung des Nahen Ostens wird maßgeblich davon abhängen, inwieweit es gelingt, diese Bestrebungen in nachhaltige Lösungen für Frieden, Sicherheit und Menschenrechte zu überführen.