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Lieferketten

Anteil chinesischer unternehmen an der weltweiten Produktion von Solaranlagen - Abhängigkeit der EU
Analyse

Lieferstopps wegen Xinjiang bedrohen deutsche Solar-Pläne

Es tut sich ein Widerspruch zwischen zwei grünen Herzensprojekten auf. Die neue Regierung will einerseits die Solarenergie ausbauen und andererseits die Menschenrechte in globalen Lieferketten durchsetzen. Die Solar-Lieferkette wird jedoch von China dominiert. Und bei der Produktion des Rohstoffs für Solarmodule scheint es in Xinjiang zu Zwangsarbeit zu kommen. Handelssanktionen werden das Problem kaum lösen.

Von Nico Beckert

Analyse

Lieferstopps wegen Xinjiang bedrohen deutsche Solar-Pläne

Deutschlands neue Regierung will die Solarenergie ausbauen - und gleichzeitig Menschenrechte in globalen Lieferketten durchsetzen. Das wird schwierig, denn die Solar-Lieferkette wird von China dominiert. Und bei der Produktion des Rohstoffs für Solarmodule scheint es in Xinjiang zu Zwangsarbeit zu kommen. Handels-Sanktionen werden das Problem kaum lösen.

Von Nico Beckert

Analyse

Skeptischer Ausblick für Lieferketten

Wenn Waren fehlen, liegt das nicht nur an Corona. Auch die Politik hat mit dem Aufbau von Handelshemmnissen erheblich dazu beigetragen, dass die Störungen im Handel sich hochschaukeln. Das IfW Kiel beleuchtet die Gründe für die aktuellen Lieferkettenprobleme – und liefert einen etwas pessimistischen Ausblick für 2022.

Von

Liu Wang-Hsin
Table.Standpunkt

Die Lieferkette wird chinesischer

China Einfluss auf die Umgestaltung der globalen Lieferketten wächst mit der Pandemie. Aus Sorge, den Zugang zu Schlüsselkomponenten aus dem Ausland zu verlieren, setzt die Volksrepublik verstärkt auf Innovationen, Produktionen und Nachfrage aus dem Inland. Für multinationale Unternehmen, deren Investitionen oder Exporte nach China von der chinesischen Regierung als kritisch angesehen werden, wird es schwieriger werden, in China wie gewohnt Geschäfte zu machen.

Von Redaktion Table

Jens Hildebrandt, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutschen Handelskammer in China für Nordchina (AHK)
Analyse

Jens Hildebrandt: "Wer soll in einem System wie China Zwangsarbeit feststellen?"

In dieser Woche wollte Brüssel eigentlich seinen Ansatz für ein EU-Lieferkettengesetz vorstellen — doch die Präsentation des Kommissionsvorschlags wurde verschoben. Das deutsche Lieferkettengesetz ist indes beschlossen und wird in gut einem Jahr in Kraft treten. Wie bereiten sich Unternehmen in China auf die Umsetzung vor? Es gibt noch eine Menge offener Fragen, auch wie Menschenrechtsverletzungen überhaupt festgestellt werden sollen, sagt Jens Hildebrandt. Das Gespräch führte Amelie Richter.

Von Amelie Richter

Karl Haeusgen Digitaler Produktpass EU
Table.Standpunkt

Der Digitale Produktpass: Fluch oder Chance für Mittelständler?

Der Digitale Produktpass soll umweltrelevante Informationen wie Materialien oder Reparierbarkeit eines Produkts in einem digitalen System bündeln. Wird bei seiner Konzeption die Investitionsgüterindustrie außer Acht gelassen, droht ein bürokratisches Chaos insbesondere für kleinere und mittelständische Unternehmen, fürchtet VDMA-Präsident Karl Haeusgen.

Von Redaktion Table

General

Die Qualität von Zulieferern verbessern

Einkäufer wollen die Qualität verbessern — und treffen im schlimmsten Fall auf Lieferanten, die kein Interesse an der Verbesserung ihrer Abläufe haben. Der schwierigste Teil ist, sie davon zu überzeugen, den ersten Schritt zu tun. Die Experten von CMC geben Ratschläge, wie Einkäufer hier handeln können.

Von Redaktion Table