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Entwicklungszusammenarbeit

Somalia: Warum europäische Abschiebungen langfristige Probleme bedeuten könnten

Finnland will ausreisepflichtige Somalier abschieben und hat als Druckmittel die Entwicklungszusammenarbeit ausgesetzt. Diese Verknüpfung von EZ-Mitteln und Aufnahmebereitschaft in Empfängerländern haben auch Union und FDP in Deutschland ins Spiel gebracht. Abschiebungen nach Somalia könnten auf lange Sicht jedoch zu Problemen führen.

Von Merga Yonas Bula

EU-Entwicklungspolitik: Wege für engere Zusammenarbeit gesucht

Nachdem unklar ist, welche Rolle die USA künftig bei der weltweiten Entwicklungszusammenarbeit spielen wird, wollen die europäischen Länder künftig enger zusammenarbeiten. BMZ-Staatssekretärin Bärbel Kofler ist deswegen nach Paris gereist. Ihr Kollege Jochen Flasbarth ist beim informellen Treffen der europäischen Entwicklungsminister in Warschau.

Von David Renke

Die Konturen der Zeitenwende bleiben unscharf

Bedeutet die Zeitenwende eine politische Neuausrichtung in einer krisengeschüttelten Welt – oder vielmehr den Einstieg in eine Kriegs- und Aufrüstungslogik? Das fragt Mario Neumann von der Hilfs- und Menschenrechtsorganisation Medico International.

Von Experts Table.Briefings

M23: Warum Ruanda bislang ungestraft bleibt

Obwohl der internationalen Gemeinschaft klar ist, dass Ruandas Präsident Paul Kagame hinter der Eskalation im Ostkongo steckt, gibt es bisher keine Sanktionen gegen Kigali. Denn das Land hat im Westen bisher ein gutes Ansehen. Das hat viele Gründe – historische, politische und wirtschaftliche.

Von Arne Schütte