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COP28

News

Kühlung: Diese Vorteile haben nachhaltige Lösungen

Mit dem Klimawandel steigt die Notwendigkeit von Kühlungslösungen. Ein aktueller Bericht fordert nachhaltige Lösungen. Gerade in den Entwicklungsländern braucht es dafür Finanzmittel.

Von Lisa Kuner

Feature

Azerbaijan: How the COP host waters down its climate plans

The COP29 host receives the worst score in the CAT rating. Reasons: Rising emissions, a watered-down NDC, and dependence on fossil fuels. When planning the COP, the presidency focuses on voluntary commitments instead of implementing the COP28 resolutions.

Von Bernhard Pötter

Analyse

Aserbaidschan: Wie der COP-Gastgeber seine Klimapläne verwässert

Der Gastgeber der COP29 bekommt beim CAT-Rating die schlechteste Note. Gründe: steigende Emissionen, ein verwässertes NDC, Abhängigkeit von den Fossilen. Und bei der Planung der COP fokussiert sich die Präsidentschaft auf Selbstverpflichtungen statt auf Umsetzung der COP28-Beschlüsse.

Von Bernhard Pötter

News

UN-Versammlung: Was zum Klima verhandelt wird

Bei der 79. UN-Generalversammlung in New York City spielt die Klimapolitik im Hintergrund eine wichtige Rolle. Vor allem der Ausbau der Erneuerbaren und die Finanzfragen sind als Vorbereitung der COP29 wichtig.

Von Bernhard Pötter

News

Banks announce financing of nuclear programs

According to a media report, international banks and financial institutions want to participate in the expansion of nuclear power. Around 30 countries are relying on low-carbon electricity for their climate action plans. At the same time, the Harrisburg nuclear power plant in the USA, which went out of control with a core meltdown in 1979, is to supply electricity again.

Von Bernhard Pötter

News

Zeitung: Banken kündigen Finanzierung von Nuklearprogrammen an

Internationale Banken und Finanzinstitute wollen sich einem Medienbericht zufolge am Ausbau der Kernkraft beteiligen. Etwa 30 Staaten setzen auf die CO₂-arme Elektrizität für ihre Klimaschutzpläne. Gleichzeitig soll in den USA das AKW Harrisburg wieder Strom liefern, das 1979 mit einer Kernschmelze außer Kontrolle geriet.

Von Bernhard Pötter

Analyse

Klimagerechtigkeit: UN-Berichterstatter fordert Entschädigung für arme Länder

Der Sonderberichterstatter im UN-Menschenrechtsausschuss legt der UN-Generalversammlung einen brisanten Report vor. Der neue „Loss and Damage“-Fonds solle sich an „Klimagerechtigkeit“ orientieren: Entschädigung für arme Staaten durch den Norden und Konzerne, Schluss mit „neokolonialer“ Wirtschaft, „Ökozid“ als Straftat.

Von Bernhard Pötter

Heads

Teresa Ribera – Umweltschützerin wird Wettbewerbshüterin

Sie könnte die zweitmächtigste Frau Europas werden. Die Spanierin Teresa Ribera wurde von Ursula von der Leyen zur Wettbewerbskommissarin berufen. Die profilierte Umweltpolitikerin hat nun vor allem die Aufgabe, Konflikte zwischen Industrie- und Klimapolitik zu verhindern.

Von Redaktion Table

In Dubai findet in diesem Jahr mit der COP28 die wichtigste UN-Klimakonferenz seit dem Pariser Gipfel von 2015 statt. Erstmals ziehen die etwa 200 Staaten der Rahmenkonvention UNFCCC eine offizielle Bilanz ihrer Anstrengungen und legen wichtige Fundamente für künftige Maßnahmen. Zum Treffen vom 30.November bis zum 12.Dezember erwartet die Gastgeber, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), bis zu 70.000 Besucher aus der ganzen Welt.Wie schon vor einem Jahr bei der COP27 in Ägypten sind wir mit einem dreiköpfigen Team vor Ort. Für die zwei Wochen wechselt Climate Table aus dem wöchentlichen Erscheinen in den Tagesrhythmus. Jeden Tag erstellen wir ein umfangreiches Briefing mit Nachrichten, Analysen, Hintergründen und Meinungen rund um die Verhandlungen. Das Thema Klimakrise und Geopolitik wird in dieser Zeit mit all seinen Facetten auch die anderen Table-Redaktionen beschäftigen: Europa, China, Security, Research, ESG, Agrifood und Berlin Table werden das Thema Klima besonders reflektieren.

Wer kommt?

Das Treffen beginnt mit dem „Climate Action Summit“ vieler Staats- und Regierungschefs. Akute geopolitische Krisen wie der Krieg um Gaza und der russische Angriff auf die Ukraine werden die Atmosphäre ebenso bestimmen wie die Spannungen USA-China, weltweite Inflation und Schuldenkrise und die Alarmsignale der Klimakrise. Aus Deutschland haben sich sechs Ressortchefs (Außen, Wirtschaft, Entwicklung, Umwelt, Landwirtschaft, Gesundheit) und Kanzler Scholz angemeldet.

Was soll entschieden werden?

Die COP28 soll einen Beschluss zum globalen Ausstieg aus den fossilen Energien bringen, hoffen Klimaschützer. Auch ein Ausbauziel 2030 für Erneuerbare und für bessere Energieeffizienz stehen auf dem Plan. Außerdem muss die Konferenz entscheiden, wie genau der Fonds für die Kompensation von Klimaschäden in armen Ländern („Loss and Damage“) gestaltet werden soll. Vieles wird davon abhängen, ob die Industrieländer ihr Versprechen von jährlich 100 Milliarden Dollar an Klimahilfen einlösen. Die Zeit drängt: Bis 2030 müssten die globalen Emissionen um etwa die Hälfte sinken, bisher steigen sie noch.

Was steht auf dem Programm?

Die COP bietet jeden Tag thematische Schwerpunkte an, etwa zu Energie, Technologie, Artenschutz, Jugend oder Indigene. Zum ersten Mal wird auch Gesundheit im Fokus stehen. Erstmals gibt es auch einen eigenen Sondergipfel zu Klimaschutzaktionen von Städten und Gemeinden.

Gelingen oder Scheitern?

Hart umkämpft wird der Ausstieg aus den Fossilen sein, der großen Konzernen und wichtigen Ländern perspektivisch ihr Geschäftsmodell nehmen würde. Als Ausweg hart umkämpft ist deshalb die CCS-Technik zur Abscheidung und Speicherung von CO2. Ebenso entscheidend wird, ob die Industrieländer deutlich mehr Finanzen für Klimahilfen organisieren können und schneller als bisher ihre Emissionen senken. Und über allem schwebt die Frage, ob die UNO in Zeiten von Konflikten und  dem Vormarsch autoritärer Regierungen noch ein Forum für Konfliktlösungen ist.