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COP28

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Klimasicherheit: Warum Baerbock auf Fidschi ihre Unterstützung anbietet

Außenministerin Annalena Baerbock beendet ihre Ozeanien-Reise mit einem Besuch auf Fidschi. Dort sichert sie den Pazifik-Staaten anhaltende Hilfe zu. In der Klimakrise sieht sie für diese Staaten „die größte Bedrohung für die Sicherheit“ und möchte dementsprechend stärker bilateral zusammenarbeiten.

Von Lukas Bayer

Analyse

Petersberger Klimadialog: Die zehn wichtigsten Fragen

Beim Petersberger Klimadialog in Berlin erwarten die Besucher Aufklärung über den Kurs des COP29-Gastgebers Aserbaidschan, die „COP-Troika“ und über die deutschen Klimafinanzen. Aber viele der spannendsten Fragen werden nur inoffiziell angeschnitten.

Von Bernhard Pötter

Analyse

Kernkraft als Klimaschutz? Die Hintergründe der Pro-Atom-Kampagne

Die Atomwirtschaft setzt bei einem Gipfeltreffen in Brüssel und der COP28 auf eine „Renaissance der Nukleartechnik“ für sicheren und CO₂-armen Strom. Doch weltweit kämpft die Industrie gegen ihren Bedeutungsverlust. Deshalb zielt ihre Kampagne auf einen entscheidenden Faktor.

Von Bernhard Pötter

News

REN21: Teure Finanzierung bremst globale Energiewende

Erneuerbare Energien legen weltweit rasant zu. Doch weder ihre Kapazität noch die Investitionen dafür reichen für die Klimaziele aus. Das beklagt der neue Jahresbericht des Erneuerbaren-Netzwerks REN21. Neben den hohen Kapitalkosten nennt er auch weitere Probleme.

Von Bernhard Pötter

News

REN21: Expensive financing slows global energy transition

Renewable energy is growing rapidly worldwide. However, neither their capacity nor the investments made are sufficient to meet climate goals. This is lamented in the new annual report from the Renewable Energy Network REN21. Besides high capital costs, it also cites other problems.

Von Bernhard Pötter

News

COP-Troika fordert mehr Klimahilfen von Industriestaaten

Das Tauziehen um die Klimafinanzierung auf der COP29 hat ernsthaft begonnen: Die Troika aus VAE, Aserbaidschan und Brasilien fordert mehr Ehrgeiz und Geld von den Industriestaaten. Die lehnen eine Verpflichtung dazu nach dem Pariser Abkommen ab.

Von Bernhard Pötter

windkraft
Feature

Money, grids, priority: How to achieve tripling renewables

At COP28 in Dubai, it was decided to triple global renewable energy capacity by 2030. A new report shows that the world is a long way from reaching this goal. But the Energy Transition Dialogue in Berlin produced many ideas on how to achieve it.

Von Bernhard Pötter

windkraft
News

IRENA: UN-Ziele zu Erneuerbaren brauchen viel mehr Anstrengung

Auf der Klimakonferenz in Dubai Ende 2023 wurde beschlossen, bis 2030 die Kapazitäten bei Erneuerbaren zu verdreifachen und die Energieeffizienz zu verdoppeln. Doch trotz Rekorden beim Ausbau der Energien reicht das Tempo bei weitem nicht aus, moniert eine neue Studie der IRENA.

Von Bernhard Pötter

In Dubai findet in diesem Jahr mit der COP28 die wichtigste UN-Klimakonferenz seit dem Pariser Gipfel von 2015 statt. Erstmals ziehen die etwa 200 Staaten der Rahmenkonvention UNFCCC eine offizielle Bilanz ihrer Anstrengungen und legen wichtige Fundamente für künftige Maßnahmen. Zum Treffen vom 30.November bis zum 12.Dezember erwartet die Gastgeber, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), bis zu 70.000 Besucher aus der ganzen Welt.Wie schon vor einem Jahr bei der COP27 in Ägypten sind wir mit einem dreiköpfigen Team vor Ort. Für die zwei Wochen wechselt Climate Table aus dem wöchentlichen Erscheinen in den Tagesrhythmus. Jeden Tag erstellen wir ein umfangreiches Briefing mit Nachrichten, Analysen, Hintergründen und Meinungen rund um die Verhandlungen. Das Thema Klimakrise und Geopolitik wird in dieser Zeit mit all seinen Facetten auch die anderen Table-Redaktionen beschäftigen: Europa, China, Security, Research, ESG, Agrifood und Berlin Table werden das Thema Klima besonders reflektieren.

Wer kommt?

Das Treffen beginnt mit dem „Climate Action Summit“ vieler Staats- und Regierungschefs. Akute geopolitische Krisen wie der Krieg um Gaza und der russische Angriff auf die Ukraine werden die Atmosphäre ebenso bestimmen wie die Spannungen USA-China, weltweite Inflation und Schuldenkrise und die Alarmsignale der Klimakrise. Aus Deutschland haben sich sechs Ressortchefs (Außen, Wirtschaft, Entwicklung, Umwelt, Landwirtschaft, Gesundheit) und Kanzler Scholz angemeldet.

Was soll entschieden werden?

Die COP28 soll einen Beschluss zum globalen Ausstieg aus den fossilen Energien bringen, hoffen Klimaschützer. Auch ein Ausbauziel 2030 für Erneuerbare und für bessere Energieeffizienz stehen auf dem Plan. Außerdem muss die Konferenz entscheiden, wie genau der Fonds für die Kompensation von Klimaschäden in armen Ländern („Loss and Damage“) gestaltet werden soll. Vieles wird davon abhängen, ob die Industrieländer ihr Versprechen von jährlich 100 Milliarden Dollar an Klimahilfen einlösen. Die Zeit drängt: Bis 2030 müssten die globalen Emissionen um etwa die Hälfte sinken, bisher steigen sie noch.

Was steht auf dem Programm?

Die COP bietet jeden Tag thematische Schwerpunkte an, etwa zu Energie, Technologie, Artenschutz, Jugend oder Indigene. Zum ersten Mal wird auch Gesundheit im Fokus stehen. Erstmals gibt es auch einen eigenen Sondergipfel zu Klimaschutzaktionen von Städten und Gemeinden.

Gelingen oder Scheitern?

Hart umkämpft wird der Ausstieg aus den Fossilen sein, der großen Konzernen und wichtigen Ländern perspektivisch ihr Geschäftsmodell nehmen würde. Als Ausweg hart umkämpft ist deshalb die CCS-Technik zur Abscheidung und Speicherung von CO2. Ebenso entscheidend wird, ob die Industrieländer deutlich mehr Finanzen für Klimahilfen organisieren können und schneller als bisher ihre Emissionen senken. Und über allem schwebt die Frage, ob die UNO in Zeiten von Konflikten und  dem Vormarsch autoritärer Regierungen noch ein Forum für Konfliktlösungen ist.