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China

Die "Große Halle des Volkes" - hier findet bis zum 10. März der diesjährige Nationale Volkskongress statt. "Groß" scheint bei den Dimensionen des Tagungsortes noch eine Untertreibung.
News

China: Volkskongress setzt niedrige Klimaziele

Der Klimaschutz spielt auf dem Nationalen Volkskongress kaum eine Rolle. Im Arbeitsbericht der chinesischen Regierung tauchen kaum neue Klimavorgaben auf. Die Senkung der Emissionen steht laut Analysten derzeit nicht im Fokus Pekings.

Von Nico Beckert

Interview

Changhao Wei: „Der Volkskongress hat noch nie irgendetwas abgelehnt"

Der anstehende Nationale Volkskongress ist nur auf dem Papier eine mächtige Institution, sagt Changhao Wei von der Universität Yale im Interview mit Table.Briefings. Delegierte werden immer stärker auf politische Loyalität getrimmt. Dennoch gebe es punktuell Hoffnung auf mehr Rechtsstaatlichkeit.

Von Leonardo Pape

News

Stahl: China kommt bei CO₂-armer Produktion nur langsam voran.

Chinas Stahlsektor gefährdet die Klimaziele des Landes. CO₂-arme Produktionsverfahren wie Elektrolichtbogenöfen oder der Einsatz von Wasserstoff kommen nur langsam voran. Die kohlebasierte Stahl- und Eisenproduktion müsste rapide sinken, um die Klimaziele einhalten zu können.

Von Nico Beckert

Analyse

China-Kompetenz im Bundestag: Zwischen Neufindung und Ahnungslosigkeit

China-Kompetenz ist im neuen Bundestag weiter rar. Doch mit Johannes Volkmann und Florian Dorn könnten zwei neue China-Kenner die Ausrichtung der Union prägen. Aus den Reihen der FDP fallen dezidiert China-kritische Stimmen weg, SPD und Linke steht eine Neufindung bevor.

Von Leonardo Pape

Heads

Chris Xu: Fast-Fashion-Tycoon in Trumps Visier 

Chris Xu, Gründer des chinesischen Modeunternehmens Shein, feierte einen kometenhaften Aufstieg. Nun gerät sein Geschäftsmodell unter Druck. Über einen Mann, der so zurückhaltend ist, dass seine eigenen Mitarbeiter Probleme haben sollen, ihn zu erkennen.

Von Jörn Petring

Die Beziehung zwischen der EU und China ist angespannt. Die Coronavirus-Pandemie und das Verhalten von China in der Ukraine-Krise belastete das Verhältnis zur EU. Doch Änderung ist in Sicht, denn die EU und China wollen ihre wirtschaftlichen Beziehungen aufrechterhalten.  

Welche Auswirkungen hat das Coronavirus auf die EU-China-Beziehung?  

Die Corona-Pandemie hat die EU-China-Beziehung beeinflusst. Im November 2019 wurde das Coronavirus erstmals in Wuhan festgestellt, danach verbreitete sich der Erreger aus China in der ganzen Welt. Mit der Verbreitung von Omikron in China setzt das Land auf eine strikte Zero-Covid-Strategie.  Der Umgang Chinas mit dem Erreger, die Berichterstattung und die angespannte Situation bei den globalen Lieferketten, stellten die China-Politik der EU vor Herausforderungen.   

China VS Europa: Wie bewertet die EU das Verhalten von China in der Ukraine-Krise?  

Die EU und China gehen sehr unterschiedlich mit der Ukraine-Krise um. Der chinesische Präsident gibt Russland Rückendeckung, was von der EU scharf verurteilt wird. Gleichzeitig will China EU-Sanktionen umgehen, um die wirtschaftlichen Beziehungen zur EU nicht zu gefährden. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen plädiert immer wieder für ein Umdenken Chinas in der Ukraine-Krise und im Umgang mit Russland. 

Wie sehen die Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und EU aus?

EU und China führen seit den 90er Jahren eine intensive Wirtschaftsbeziehung. Neben den USA zählen die Europäische Union und China zu den drei größten Volkswirtschaften weltweit. Das Handelsvolumen zwischen EU und China liegt bei ca. 1 Mrd. Euro pro Tag, sodass einerseits China der wichtigster Handelspartner der Europäischen Union ist, und andererseits auch die EU ein wichtiger strategischer Markt für China ist. Seit 2013 will China mit der Neuen Seidenstraße von China nach Europa und Afrika die Handelsrouten zwischen China und Europa stärken. 2020 wurden zwischen China und der EU ca. 586 Mrd. Euro in Form von Waren (Importe und Exporte) gehandelt.2020 wurde  das CAI, Investitionsabkommen zwischen China und EU, verabschiedet. Dieses regelt u.a. folgende Bereich:

Wie hat sich die politische Beziehung zwischen China und der EU entwickelt?  

Die Beziehung zwischen EU und China erlebten nach dem Kalten Krieg einen Wandel. So sollte 1975 China mit der damaligen Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft diplomatische Beziehungen aufgenommen haben und doch wurde erst 1988 die erste Vertretung in Beijing eröffnet. Aufgrund des Tiananmen-Ereignisses 1989 sollte sich die Beziehung nicht reibungslos entwickeln. Seit Mitte der 90er Jahre jedoch haben sich die Wirtschaftsbeziehungen zügig entwickelt und die politischen Kontakte wurden immer enger. Im Jahr 1994 wurde offiziell ein politischer Dialog zwischen China und Europa eingerichtet, sodass ab 1998 der erste China-EU-Gipfel in London stattfand und seither regelmäßig abgehalten wird. 

Ergebnisse des letzten

China-EU-Gipfel

s, der Standpunkt der

EU zu Chinas Menschenrechten

, mögliche

EU-Sanktionen gegen China

und

EU-China-Abkomme

n.

Alle

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China

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