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Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Verbände kritisieren Ernährungsstrategie

Mit einer nationalen Strategie bekennt sich die Ampel dazu, gesunde pflanzliche Lebensmittel stärker zu fördern. Während Verbraucherorganisationen und Umweltverbänden die Mittel zu gering sind, gehen der Ernährungsindustrie die Pläne zu weit. Unklar ist bislang, was konkret aus der Strategie folgt.

Von Merle Heusmann

Ernährungsstrategie: Bio-Dachverband vermisst Etat

Nach langem Ringen hat die Koalition eine nationale Strategie für gesunde Ernährung verabschiedet. Doch die Mittel sind zu gering, sagt die Bio-Wirtschaft. Die Kinderärzte vermissen eine Zuckersteuer – und das Werbeverbot für ungesunde Kinder-Nahrung.

Von Annette Bruhns

Keine Angst vor strengerer Regulierung von Lebensmittelwerbung

Im Koalitionsvertrag verspricht die Bundesregierung eine strengere Regulierung von Lebensmittelwerbung, die sich an Kinder richtet. Ein entsprechender Gesetzentwurf stößt derzeit auf viel Widerstand. Dabei zeigen Evaluierungen aus dem Vorreiterland Chile, dass Werbeeinschränkungen gut wirken, und zwar ohne die oft vorhergesagten wirtschaftlichen Schäden.

Von Experts Table.Briefings

Unfaire Handelspraktiken: Ampelfraktionen verhandeln Kompromiss

Lieferanten des Lebensmitteleinzelhandels sind durch das Gesetz gegen unfaire Handelspraktiken (AgrarOLkG) noch nicht ausreichend vor der Übermacht der Supermarktketten geschützt. Das zeigt der Evaluierungsbericht des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL). Deswegen verhandelt der Bundestag derzeit über einen Entschließungsantrag, um das Gesetz in einigen Punkten zu ändern.

Von Henrike Schirmacher

Ernährungsarmut verstößt gegen Menschenrechte

Mit dem Bürgergeld sei eine gesunde Ernährung nicht zu bezahlen, argumentieren Juristen im Auftrag der Linken im Bundestag. Sie sehen die Bundesregierung in der völkerrechtlichen Pflicht, nachzusteuern.

Von Martin Rücker

Ein Traktor vom Typ John Deere bringt am Montag 11.09.2023 unweit der Peenestadt Neukalen Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit einem entsprechenden Ackergerät auf einem Flurstück Kunstdünger aus. Um die Düngelandesverordnung gibt es im Nordosten immer wieder Streit. Denn zahlreiche Landwirte befürchten durch die Verordnung erhebliche Ernte- und Einkommensverluste. Dazu sehen sich die hiesigen Bauern mit dem Gesetz gegenüber ihren Berufskollegen in anderen Bundesländern deutlich benachteiligt. Nach diesem dürfen die Ackerbaubetriebe in MV nur noch 80 Prozent des erforderlichen Düngers ausbringen. Und das sorgt noch immer für Unmut. Schließlich benötigt man für die Herstellung bestimmter Lebensmittel Qualitätsweizen. Doch dieser läss

Düngegesetz: Anpassung der Stoffstrombilanz spaltet Sachverständige

Der Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft des Bundestages hat sich mit dem Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Änderung des Düngegesetzes befasst. Die Sachverständigen, die dort ihre Stellungnahmen vorbrachten, sehen vor allem die Anpassung der Stoffstrombilanz kritisch.

Von Merle Heusmann