Table.Briefings

Table.Standpunkt

Für einen Paradigmenwechsel in der deutschen Chinapolitik

Eberhard Sandschneiders Kritik am "China-Bashing" im China.Table übersieht, dass sich in der VR China unter Xi Jinping ein totalitärer Politikwechsel vollzogen hat. Seine Forderungen nach Dialog und Kooperation klingt zwar plausibel. Unter den Bedingungen des "Dokument Nr. 9" kann es allerdings keinen ergebnisoffenen interkulturellen Dialog mit China geben.

Von Redaktion Table

China-Bashing hat Hochkonjunktur

Doppelmoral im Umgang mit China: Die USA reden über Werte, sie meinen aber geopolitischen Einfluss. Die Europäer reden auch über Werte, sie meinen aber wirtschaftliche Interessen. Währenddessen helfen Sanktionen niemandem, schon gar nicht den Menschen in Xinjiang und Hongkong. Statt verbaler Aufrüstung und dem militärischen Machtgehabe vergangener Zeiten sollte der Westen den Dialog mit Peking suchen. Denn schließlich wissen alle, dass die Probleme der Welt nur mit und nicht gegen China gelöst werden können.

Von Redaktion Table

Gabriel Felbermayr zur Abkopplung Chinas

Ein EU-Lieferkettengesetz trifft die Falschen

Auf EU-Ebene läuft die Diskussion über ein Lieferkettengesetz, das jenes in Deutschland von der großen Koalition geplante an Schärfe übertreffen könnte. Es steckt guter Wille hinter solchen Gesetzesvorhaben, doch mögliche negativen Folgen für ärmere Länder werden dabei übersehen. Viel sinnvoller wäre die direkte Sanktionierung von Unternehmen mit mangelhaften Sozial- und Umweltstandards durch eine Negativliste der EU.

Von Redaktion Table

Vom Privileg der chinesischen Zahl

Nicht nur in China weiß man, das manche gleicher sind als andere. Zu den ritualisierten Privilegien der Machthaber Pekings gehört das Vorrecht, in ihren Schriften chinesische Zeichen für die Zahlen benutzen zu dürfen. Einer, der sich dagegen auflehnte, war der marxistische Universalgelehrte und Wissenschaftsrat Yu Guangyuan, einer der Theoretiker, die das Konzept der „sozialistischen Marktwirtschaft“ entwickelten.

Von

Chinas Aufstieg ist alles andere als gewiss

Das Narrativ vom unweigerlichen Aufstieg Chinas wird in West wie Ost gepflegt. China scheint von Sieg zu Sieg zu eilen. Wirtschaftliche und politische Herausforderungen wie Überkapazitäten, Blasen und die "demografische Bombe" fallen häufig unter den Tisch. Dabei ist Chinas Aufstieg zum Hocheinkommensland alles andere als gewiss.

Von Redaktion Table

Der neue Kampf um Diskurshoheit

Zentrale Begriffe der internationalen Beziehungen, wie Freiheit, Demokratie oder Multilateralismus, finden sich gleichermaßen in europäischen und chinesischen Diskursen. Doch hinter den selben Worten verbergen sich in liberalen Demokratien und China oft sehr unterschiedliche Konzepte.

Von Redaktion Table

Sanktionen werden Peking nicht schmerzen

Das Treffen zwischen den USA und China in Alaska hat inhaltlich nicht viel Substanz geliefert. Zu konträr waren die Ansätze der beiden Gesprächspartner. Chinas Ziel ist es, sicherzustellen, dass sein politisches Modell einen dauerhaften und unangefochtenen Sitz an einem Tisch erhält, der von liberalen Demokratien dominiert wird. Mögliche Sanktionen lassen Peking eher kalt.

Von Redaktion Table

Hi, Mom – Chinas goldene achtziger Jahre

Wie frei, voller Hoffnung und unbeschwert waren die achtziger Jahre in China. So denken viele Chinesen in ihren Fünfzigern und Sechzigern. Der Kinofilm "Hi, Mom!" löst eine wahre Nostalgiewelle aus. Er ist ein Kassenschlager - und auch ein Zeitbild, in dem sich die nationalistische, von Propaganda und Leistungsdrill überzogene Gegenwart spiegelt.

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Warum sollte Biden Trumps China-Zölle kippen?

Joe Biden sollte die von Donald Trump gegenüber China verhängten Zölle zurücknehmen. Sie schaden US-amerikanischen Arbeitnehmern und Firmen und haben nicht für einen Rückgang des gesamten US-Handelsdefizits gesorgt. Biden sollte China im Gegenzug jedoch zu Gegenleistungen beispielsweise im Klimabereich bewegen.

Von Redaktion Table