Berlin.Table – Ausgabe 616

Das Frauenproblem der Union + Investitionsgipfel mit Merz + Dobrindt und die Flüchtlinge

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Talk of the Town

Die Koalition und die Richterin: Warum die Union ein doppeltes Frauenproblem hat

Noch weiß man nicht, ob es ein Unfall war – oder Absicht. Die Tatsache aber, dass sich im Koalitionsvertrag zum Paragraf 218 eine andere Version findet als im Abschlussdokument der damaligen Arbeitsgruppe (Table.Briefings berichtete), erschwert Friedrich Merz und der Union die Lösung eines Konflikts, den sie so gerne loswerden würden: den um die Richterkandidatin Frauke Brosius-Gersdorf

Der Fall legt eine Schwäche der Unionsspitze offen, die tiefer reicht. Jedenfalls wenn man erfahrenen Mitgliedern der Unionsfraktion glaubt, die seit längerem eine gedankliche Enge beklagen. „Wir schauen nicht mehr auf die Dinge selbst, wir leben und denken nur noch in Machtfragen“, klagt ein Abgeordneter, der seit Jahrzehnten in der CDU Verantwortung trägt. „Wir argumentieren und debattieren nicht in der Sache, sondern reden nur über Geschlossenheit und Loyalität“, sagt ein Zweiter. 

Diese Kritiker wollen niemanden stürzen, sondern in der CDU (und in der Union) eine neue Nachdenklichkeit anstoßen. Sie verweisen darauf, dass im Streit um Brosius-Gersdorf machttaktische Fragen jede Debatte über Fähigkeiten und Inhalte überlagert hätten. Deshalb sei man der Wucht der aufziehenden Kritik fast wehrlos ausgesetzt gewesen – und habe sich in höchster Not auf einen hochumstrittenen „Plagiatsjäger“ berufen müssen.  

Hinzu kommt, dass die Union inzwischen als Partei erscheint, die drei Frauen in wichtigen Ämtern öffentlich desavouiert hat. Gemeint ist der Umgang mit der Bundeswahlleiterin Ruth Brand, der Sonderbeauftragten Margaretha Sudhof und nun mit Brosius-Gersdorf. Die Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann hat zuerst den Blick darauf gelenkt – und damit eine ähnliche Welle ausgelöst wie jene, mit der Brosius-Gersdorf verhindert werden sollte. Nun könnte der Union Kritik aus Reihen der Opposition einerseits egal sein. Andererseits wirken Haßelmanns Auftritte (etwa der bei Markus Lanz) mit solcher Wucht in die SPD hinein, dass die Parteiführung um Bärbel Bas und Lars Klingbeil kaum mehr klein beigeben kann, ohne in der SPD heftigste Proteste auszulösen. 

Außerdem schauen alle noch einmal auf das Machtzentrum der Union. Als Markus Söder zu Beginn der Koalition stolz ein Bild der Sechser-Runde postete, wurde das auch in den eigenen Reihen kopfschüttelnd belächelt. Inzwischen aber setzt sich der Eindruck fest, dass es eben doch Konsequenzen hat, wenn eine Führung nur aus Männern aus dem alten Westdeutschland besteht. Neben Merz und Söder sind das aktuell Jens Spahn, Carsten Linnemann, Thorsten Frei und Martin Huber. Der frühere Bundespräsident Christian Wulff hat die Folgen benannt: 85 Prozent der Bevölkerung würden damit gar nicht abgebildet; das könne auf Dauer nicht gut gehen, sagte Wulff bei Maischberger

Der Kanzler hat den Umgang mit Brosius-Gersdorf am vergangenen Freitag bei seiner Sommer-Pressekonferenz zwar klar verurteilt. Zudem hatte ebenjenes Machtzentrum größtenteils explizit dafür geworben, die Kandidatin zu wählen. Und doch fällt auf, dass nun schon zum dritten Mal eine Frau, deren Positionen Teilen der Union unlieb sind, dafür öffentlich weit über das normale Maß hinaus kritisiert wird – nicht nur inhaltlich, sondern auch als Person. 

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News

Investitionsgipfel im Kanzleramt:  Unternehmen fordern weitere Reformen. Beim Investitionsgipfel am Montag im Kanzleramt hat Deutsche-Bank-CEO Christian Sewing der Bundesregierung ein gutes Zeugnis ausgestellt, aber zugleich weitere Reformen angemahnt. Einiges sei geschehen, aber es müsse „noch viel mehr kommen“, sagt Sewing in Podcast Table.Today. Ein Beispiel sei die Rentenversicherung, die „angegangen werden muss“. 

 

Insgesamt haben sich bislang 61 Unternehmen der Initiative Made for Germany angeschlossen. Sie sagten Friedrich Merz bei dem Treffen Investitionen in Höhe von 631 Milliarden Euro für den Wirtschaftsstandort Deutschland zu. Diese Summe umfasst sowohl bereits geplante als auch neue Kapitalinvestitionen sowie Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Zwar hätten sich die Beteiligten darauf geeinigt, keine Details zu einzelnen Projekten herauszugeben. Doch gehe es um echte Investitionspläne von Unternehmen, sagte Sewing auf die Frage, ob sich bei der Initiative um eine PR-Aktion handle.  „Und wenn die ausländischen Investoren sehen, dass deutsche Unternehmen in Deutschland selbst investieren, dann besteht ein enormes Interesse von diesen ausländischen Investoren, hinzuzukommen.“ 

  

Ein weiteres Treffen zwischen Wirtschaft und Bundesregierung ist für das zweite Halbjahr geplant. Für Sewing ist das ein notwendiger Schritt: „Von unserer Seite ist es absolut gewollt, dass wir regelmäßige Treffen haben. Ich glaube, nur so kann Wirtschaft funktionieren.“ Das Gespräch mit Sewing hören Sie ab 5 Uhr hier. Alexander Wiedmann

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Table.Today Podcast

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Belarus-Flüchtlinge: Dobrindt und Ziemiak fordern mehr EU-Hilfen für Polen. Polen brauche mehr Geld und verdiene mehr Wertschätzung, sagte sagte Innenminister Alexander Dobrindt bei einem Besuch mit seinem polnischen Amtskollegen Tomasz Siemoniak in Połowce an der Grenze zu Belarus. Paul Ziemiak, polnischstämmiger CDU-Bundestagsabgeordneter, der den Minister begleitete, sprach von einer „hybriden Kriegsführung“ Russlands, das gezielt Flüchtlinge aus Nordafrika an die belarussisch-polnische Grenze weiterschicke. „Polen verteidigt dort Europa“, sagte Ziemiak im Podcast Table.Today. Rund 100 illegale Grenzübertritte gebe es dort derzeit pro Tag, berichteten polnische Grenzer den deutschen Besuchern. 97 Prozent der Menschen würden "von den polnischen Grenzern zurückgewiesen", sagt Ziemiak. Das Podcast-Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten hören Sie ab 5 Uhr hier. Michael Bröcker 

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Energiepolitik: SPD-MdB Scheer wirft Reiche Verletzung des Koalitionsvertrags vor. Mit ihrem energiepolitischen Kurs stößt Katherina Reiche jetzt auch innerhalb der Regierungskoalition auf Widerspruch: SPD-Energieexpertin Nina Scheer übt in einem Brief an die Ministerin, der Table.Briefings vorliegt, deutliche Kritik an Reiches Vorgaben für das geplante Energiewende-Monitoring. Die vom BMWE erstellte Leistungsbeschreibung für diese Analyse „weicht vom Koalitionsvertrag in wesentlichen Fragen ab“, schreibt Scheer. Das gelte beispielsweise für die Frage nach einer „Neuausrichtung der Energiepolitik“, die die Koalition nicht vereinbart habe und die „Planungs- und Investitionsunsicherheit“ schaffe. Mehr Details und Hintergründe lesen Sie im Climate.Table. Malte Kreutzfeldt  

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Ersatz für Bellevue: Bundespräsident zieht wohl im Frühjahr 2026 um. Frank-Walter Steinmeier kann im Frühjahr 2026 in den Ersatzneubau für das sanierungsbedürftige Schloss Bellevue an der Elisabeth-Abegg-Straße einziehen. Dies teilte das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) mit. Die Kosten für das in Holzmodulbauweise erstellte Gebäude liegen laut BBR bei 205 Millionen Euro. Darin sei bereits ein Risikopuffer für Baukostensteigerungen enthalten, hieß es. Die in der Bundesregierung in der vergangenen Woche befürchteten Kosten von 220 Millionen Euro seien zu hoch. Ursprünglich sollte der Interimsbau für den Bundespräsidenten, der dort mit rund 250 Mitarbeitern einziehen und auch Staatsgäste empfangen wird, 137 Millionen Euro kosten. Michael Bröcker 

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Gaza: Alabali Radovan unterstützt arabischen Wiederaufbau-Plan. Bei ihrem Besuch in Ägypten hat Reem Alabali Radovan deutsche Unterstützung für den Gaza-Wiederaufbauplan der Arabischen Liga in Aussicht gestellt. „Auch Deutschland wird einen Beitrag zum Wiederaufbau von Gaza leisten“, sagte die Entwicklungsministerin in Kairo. Voraussetzung für den Wiederaufbau seien eine sichere humanitäre Lage, ein dauerhafter Waffenstillstand und politische Rahmenbedingungen, die eine langfristige Chance für Frieden und Sicherheit bieten: Die Hamas dürfe keine Macht mehr in Gaza haben und keine Bedrohung mehr für Israel darstellen. „Und es darf keine erzwungene Umsiedlung, Vertreibung und Gebietsverkleinerung in Gaza und dem Westjordanland geben“, so die SPD-Politikerin. Am Montag flog sie weiter nach Südafrika. Dort will Alabali Radovan am Ende der Woche am Treffen der G20-Entwicklungsminister teilnehmen. Welche weiteren Termine auf ihrem Programm stehen, lesen Sie im Africa.TableDavid Renke 

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EU-Budget: Mit wie viel Geld Deutschland rechnen kann. Der von der EU-Kommission vorgeschlagene Verteilschlüssel der Kohäsions- und Landwirtschaftspolitik im neuen mehrjährigen Finanzrahmen bevorzugt hauptsächlich osteuropäische Mitgliedstaaten. Was das für Deutschland bedeutet, lesen Sie im Europe.Table. János Allenbach-Ammann 

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Grundsicherung: Anteil des Bundes an Kosten der Unterkunft steigt. Der Bund übernimmt 2025 und 2026 einen größeren Anteil an den sogenannten KdU. Das geht aus der neuen Bundesbeteiligungs-Festlegungsverordnung hervor. Je nach Land beteiligt er sich in unterschiedlicher Höhe. Die Werte reichen von 67,3 Prozent für Berlin (2024: 67,0 Prozent) bis 79,4 Prozent für Rheinland-Pfalz (2024: 78,7 Prozent). Im Durchschnitt übernimmt der Bund in den genannten beiden Jahren 72 Prozent der Kosten. 2024 betrug der Durchschnitt gut 71 Prozent, dieser Wert war in der Verordnung aus dem vergangenen Jahr auch für 2025 vorgesehen. Laut Gesetz darf er 74 Prozent nicht überschreiten. Für den Rest müssen die Kommunen aufkommen. Mehr zur Debatte über die Höhe der KdU lesen Sie hier. Okan Bellikli 

 

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Table.Documents

Klimaschutzbericht des BMUKN 

Brief von SPD-MdB Nina Scheer an Wirtschaftsministerin Katherina Reiche zum Energiewendemonitoring 

Entwurf für ein Vergesellschaftungsrahmengesetz in Berlin 

Übersicht des Statistischen Bundesamts: Statistik über den Steuerhaushalt 

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Heads

 

Christoph Möllers wird Rektor des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Der Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität Berlin tritt das Amt voraussichtlich im September 2026 an. Möllers ist durch seine Stellungnahmen zu Themen wie Kunst- und Wissenschaftsfreiheit auch einem breiten Publikum bekannt. Als Prozessvertreter vor dem Bundesverfassungsgericht hat er wiederholt den Bundestag, den Bundesrat beziehungsweise die Bundesregierung vertreten, beispielsweise im NPD-Verbotsverfahren. Wer das Wissenschaftskolleg finanziert und wie groß der Etat ist, lesen Sie im Research.TableAnne Brüning 

 

Effrosyni CheliotiMatthias Oel und Alexandra-Gwyn Paetz wechseln als Abteilungsleitungen ins Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR). Chelioti übernimmt die Abteilung 1 „Grundsatzfragen und Strategien“, aktuell ist sie bei der Helmholtz-Gemeinschaft kommissarische Geschäftsführerin. Oel, zurzeit Direktor für Sicherheit und gesellschaftliche Resilienz der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission, leitet künftig im BMFTR die Abteilung 2 „Europäische und internationale Zusammenarbeit“. Paetz steht ab August der Abteilung 5 „Forschung für technologische Souveränität und Innovationen“ vor. Sie ist Geschäftsführerin des Exzellenzverbunds der Berliner Universitäten, der Berlin University Alliance. Welche bisherigen Abteilungsleiter ausscheiden, lesen Sie im Research.TableNicola Kuhrt 

 

Alois Rainer ist Landwirtschaftsminister und Bruder von Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes und früher Bundestagsvizepräsidentin. Er wolle jenseits ideologischer Gräben Zuversicht spenden, sagt Rainer. Aber seine ersten Entscheidungen würden den Verdacht nahelegen, „dass er vor allem die Interessen der traditionellen Agrarlobby vorantreibt“, schreibt Deike Diening. (Spiegel

 

 

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Best of Table

Agrifood.Table: Erste Getreideernte trotzt der Dürre. Die Ernte von Wintergerste in Deutschland ist trotz Trockenheit im Frühjahr besser als erwartet ausgefallen. Bei welchen Getreidesorten der Bauernverband Einbußen befürchtet, lesen Sie hier

Research.Table: Ärger über hessischen Hochschulpakt. Die hessischen Hochschulen haben einen neuen Hochschulpakt unterzeichnet. Im Prozess sei einiges schiefgelaufen, sagt Tanja Brühl, Präsidentin der TU Darmstadt, im Interview. Was den Unis nun bevorsteht, lesen Sie hier

Climate.Table: Indien feiert Rekord bei Erneuerbaren-Ausbau. Indien hat im ersten Halbjahr 2025 so viel Erneuerbare zugebaut wie noch nie. Vor allem die Solarkraft wuchs rasant. Warum Analysten trotzdem keine „echte Energiewende“ sehen, lesen Sie hier

Climate.Table. Wie Julia Bläsius die Energiewende gestalten will. „Man muss die Verteilungsfrage stärker adressieren“, sagt Julia Bläsius. Seit Kurzem ist die Politökonomin mit sozialdemokratischer Vergangenheit Deutschland-Chefin des Thinktanks Agora Energiewende. Was sie zur Energiepolitik der Bundesregierung sagt, lesen Sie hier

China.Table. Eine feministische Politikerin in China. Jiang Shengnan gehört zu den wenigen Frauen in Chinas Politikalltag. Mit ihren Vorschlägen ist sie in der Kommunistischen Partei zwar oft allein – im chinesischen Internet stößt sie dafür umso häufiger auf Begeisterung. Wer die Frau ist, lesen Sie hier

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Must-Reads

Taz: Wie Deutschland ein besserer Partner wird. Die Bundesregierung sollte die Bewertung bestehender und die Erkundung neuer Partnerschaften „strukturierter und systematischer angehen“, schreiben drei SWP-Experten in einem Gastbeitrag. Sie empfehlen eine ressortübergreifende Herangehensweise – etwa über eine regierungsweit zugängliche Plattform mit Profilen der bilateralen Beziehungen. Wenn Deutschland die Grundlagen für eine strategischere „Partnerschaftspolitik“ lege, könne es auf künftige Herausforderungen besser reagieren. („Stabilität schaffen“
 

FAZ: E-Auto-Quote für Firmen? Autovermieter warnen vor „einem Verbrennerverbot durch die Hintertür“. Bis Jahresende will die EU-Kommission Vorgaben für Unternehmensflotten prüfen. Entgegen derzeit kursierender Berichte sei aber nicht fix, dass es Quoten geben werde, schreibt Hendrik Kafsack. Zudem werde der Vorschlag wohl auch die Anrechnung von mit E-Fuels betriebenen Verbrennern zulassen. („Verbrennerverbot durch die Hintertür?“

 

SZ: Ökonom fordert Abschaffung von Wohngeld und Kinderzuschlag. Beide Leistungen sollten in die Grundsicherung integriert werden, sagt Andreas Peichl vom Ifo-Institut. Er hat 60 Reformvarianten für das Bürgergeld durchgerechnet – keine erfülle alle Wünsche der Politik. Mehr Beschäftigung, weniger Ausgaben, weniger Leistungsbezieher, keine Schlechterstellung Einzelner: Die Ziele würden sich zumeist gegenseitig ausschließen. („Zuckerbrot und Peitsche“

 

Spiegel: Grüne fordern rechtliche Konsequenzen für Israel. In der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion beschreibt das AA die Lage in Gaza als unerträglich. Johann Wadephul habe seine anfangs deutliche Kritik „kurz nach Amtsantritt wieder eingestellt“, sagt Boris Mijatovic. Das sei „ein fatales Signal“, so der Grünen-Obmann im Menschenrechtsausschuss. Das Völkerrecht werde in einem Ausmaß verletzt, dass es Folgen haben müsse. („Grüne kritisieren ‚passive Zuschauerrolle‘ der Bundesregierung gegenüber Leid in Gaza“

 

Nicht überlesen! 

Politico: Trumps Wodka-Diplomatie. Die auf US-Initiative erwirkte Freilassung politischer Gefangener aus Belarus wäre nicht möglich gewesen ohne die Bemühungen von John Coale, eine persönliche Beziehung zu Aleksandr Lukaschenko aufzubauen, schreibt Amy Mackinnon – inklusive Wodka-Shots. Coale ist einer der Anwälte von Donald Trump und auch stellvertretender Sondergesandter für die Ukraine. Solche Gesandten könnten Dinge sagen und tun, die traditionellen US-Diplomaten möglicherweise nicht freistünden. („How Diplomacy Gets Done in Trump 2.0“

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Schlagzeilen von morgen

Meistgelesenes von heute

Interviews von morgen

Deutschlandfunk 

6:50 Uhr: Christos Pantazis, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD: Cannabis 

7:15 Uhr: Bettina Orlopp, Vorstandsvorsitzende der Commerzbank: Investitionsgipfel im Kanzleramt 

ZDF 

 

7:10 Uhr: Christian Mölling, Sicherheitsexperte beim European Policy Centre: aktuelle Lage in der Ukraine 
8:10 Uhr: Katharina Dröge, Fraktionsvorsitzende der Grünen: Migrationspolitik 

rbb24–Inforadio 

6:05 Uhr: Raed Saleh, SPD-Fraktionsvorsitzender im Abgeordnetenhaus: Doppelhaushalt 

7:05 Uhr: Roderich Kiesewetter, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss (CDU): Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe 

phoenix 

9:05 Uhr: Hildegard Müller, VDA-Präsidentin: Investitionsgipfel und Verbrennerverbot für Mietautos und Dienstwagen 

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Time.Table

Antrittsbesuch: Friedrich Merz reist nach Niedersachsen. Um 9 Uhr wird er von Olaf Lies in der Staatskanzlei in Hannover empfangen.  

Forschung: Der Bundeskanzler informiert sich zum autonomen Fahren bei VW und zu neuen Therapiemöglichkeiten bei Infektionen beim Exzellenzcluster RESIST an der Medizinischen Hochschule Hannover. 

Außenpolitik: Friedrich Merz begrüßt den tschechischen Ministerpräsidenten Petr Fiala im Bundeskanzleramt. 17:30 Uhr 

Entwicklungspolitik: Reem Alabali Radovan ist in Südafrika. Im Fokus steht die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Land, die Just Energy Transition Partnership und das Treffen der G20-Entwicklungsminister. Bis 26. Juli 

Verteidigung: Boris Pistorius besucht die Sanitätsakademie der Bundeswehr in München (10:45 Uhr) und das Innovationslabor am wehrwissenschaftlichen Institut für Werk- und Betriebsstoffe in Erding (13:15 Uhr).  

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Geburtstage

Thomas Erndl, MdB (CDU), 51 

Till Steffen, MdB (Grüne), 52 

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Nachttisch

Unser Tipp führt Sie heute in das von den Nazis besetzte Europa. Bis zu 230 Millionen Menschen vom Atlantik bis tief in die Sowjetunion, von Norwegen bis zur Ägäis mussten zwischen 1939 und 1945 unter deutscher Herrschaft leben. Die Historikerin Tatjana Tönsmeyer erzählt die Geschichte der deutschen Besatzung aus der Sicht der Betroffenen und ermöglicht tiefe Einblicke in die Gesellschaften der besetzten Länder, in denen Kollaboration mit den Nazis ebenso vorkam wie Widerstand gegen die brutale Willkürherrschaft. Geschichte mag sich nicht wiederholen. Doch die historische Darstellung lässt erahnen, wie viele Menschen im Osten der Ukraine die russische Besatzung empfinden dürften. Damir Fras 

 

Tatjana Tönsmeyer: Unter deutscher Besatzung | C.H. Beck 

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Das war’s für heute. Good Night and Good Luck!

Heute haben János Allenbach-Ammann, Okan Bellikli, Stefan Braun, Nana Brink, Michael Bröcker, Helene Bubrowski, Damir Fras, Daniel Friesen, Franziska Klemenz, Angela Köckritz, Horand Knaup, Malte Kreutzfeldt, Carli Bess Kutschera, Manuel Liu, Vincent Mikoteit, Bernhard Pötter, David Renke, Leonard Schulz, Maximilian Stascheit, Wilhelmine Stenglin, Vincent Vogel und Alexander Wiedmann mitgewirkt.

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