Belarus-Flüchtlinge: Dobrindt und Ziemiak fordern mehr EU-Hilfen für Polen. Polen brauche mehr Geld und verdiene mehr Wertschätzung, sagte sagte Innenminister Alexander Dobrindt bei einem Besuch mit seinem polnischen Amtskollegen Tomasz Siemoniak in Połowce an der Grenze zu Belarus. Paul Ziemiak, polnischstämmiger CDU-Bundestagsabgeordneter, der den Minister begleitete, sprach von einer „hybriden Kriegsführung“ Russlands, das gezielt Flüchtlinge aus Nordafrika an die belarussisch-polnische Grenze weiterschicke. „Polen verteidigt dort Europa“, sagte Ziemiak im Podcast Table.Today. Rund 100 illegale Grenzübertritte gebe es dort derzeit pro Tag, berichteten polnische Grenzer den deutschen Besuchern. 97 Prozent der Menschen würden "von den polnischen Grenzern zurückgewiesen", sagt Ziemiak. Das Podcast-Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten hören Sie ab 5 Uhr hier. Michael Bröcker