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Vereinte Nationen

Chen Xu UN-Menschenrechtsrat
Analyse

Einschüchterungen in Genf: "Sie besetzen den öffentlichen Raum"

Wo immer im Rahmen der 51. Session des Menschenrechtsrats in Genf Kritik an China geübt wird, sind Diplomaten der Volksrepublik in unmittelbarer Nähe. Sie kapern Podiumsdiskussionen mit minutenlangen Stellungnahmen und notieren plakativ die Namen aller Gegensprecher. Über seinen Einfluss auf andere UN-Gremien verweigert das Land nicht genehmen Teilnehmern die Akkreditierungen zu den Vereinten Nationen. Stattdessen beanspruchen chinesische Organisationen unter dem Deckmantel der Unabhängigkeit zunehmend mehr Redezeit.

Von Marcel Grzanna

Analyse

Chinas Lobby könnte Xinjiang-Resolution verhindern

Die 51. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats in Genf bringt schwere Vorwürfe gegen die chinesische Regierung zur Sprache. Eine mögliche Resolution zu Menschenrechtsverbrechen in Xinjiang ist aber unwahrscheinlich. Dank jahrelanger Lobbyarbeit hat Peking Dutzende Staaten auf seine Seite gezogen – und hofft darauf, dass die westliche Koalition zu bröckeln beginnt.

Von Marcel Grzanna

Analyse

Xinjiang-Bericht löst scharfe Reaktionen aus

In Deutschland sorgt der UN-Bericht zur Menschenrechtssituation in Xinjiang für scharfe Reaktionen. Das Auswärtige Amt fordert die sofortige Freilassung aller Inhaftierten, Menschenrechtspolitiker eine Diskussion über das Engagement von Volkswagen in der Region. Peking selbst wurde von der Deutlichkeit der Anschuldigungen auf dem falschen Fuß erwischt.

Von Marcel Grzanna

UN-Hochkommissarin Bachelet
Analyse

Xinjiang: Bachelet feuert volle Breitseite gegen Peking

Michelle Bachelet hat zum Ende ihrer Amtszeit doch noch den UN-Bericht zur Menschenrechtslage in Xinjiang vorgelegt. Das Dokument ist eine Abrechnung mit der chinesischen Regierung, die bis zuletzt versucht hatte, die Veröffentlichung zu verhindern. In seiner Schärfe geht das Papier deutlich über die Rhetorik hinaus, die sie gegenüber Peking üblicherweise an den Tag gelegt hatte.

Von Marcel Grzanna

Chinese League demonstration in front of the US Embassy in Lisbon Lisbon, 08/22/2022 - Demonstration of the Chinese League in Portugal in front of the US Embassy in Lisbon. To recognize China s y in one cne country. PAULO SPRANGER/Global Images PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY PauloxSpranger
Analyse

Die Ansichten zum Ein-China-Prinzip kollidieren

Ohne das Ein-China-Prinzip kommt kaum eine politische Aussage zu Taiwan aus. Doch alle Konfliktparteien sehen darin etwas anderes. China war zuletzt erfolgreich darin, seine Interpretation bei den Vereinten Nationen weiter durchzusetzen.

Von Christiane Kuehl

UN-Hochkommissarin Bachelet
Analyse

"Bachelet spricht China nach dem Mund"

Die Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, verzögert auch zum Ende ihrer Amtszeit die Veröffentlichung ihrer Bewertung chinesischer Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang. Peking bekommt sogar die Möglichkeit, den Inhalt des Papiers noch mitzugestalten. Kritiker sehen sich deshalb bestätigt, dass die frühere chilenische Staatspräsidentin China nie kritisieren wollte.

Von Marcel Grzanna

Vereinte Nationen News: Die Vereinten Nationen setzen sich für Weltfrieden und die Einhaltung der Menschenrechte ein. China sieht sich in den letzten Jahren Vorwürfen über Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt. Die Vereinten Nationen fordern Zugang nach Xinjiang. Erfahren Sie alle wichtigen und aktuellen News zu den Vereinten Nationen im China.Table.

Was sind die Vereinten Nationen?

Bei den Vereinten Nationen, auch bekannt als UNO (United Nations Organisation), handelt es sich um einen zwischenstaatlichen Zusammenschluss aus 193 Staaten, deren wichtigste Aufgaben die Sicherung des Weltfriedens, die Erhaltung des Völkerrechts und Einhaltung der Menschenrechte sind. Der Sitz der Organisation befindet sich seit ihrer Gründung 1945 in New York City. Der derzeitige Generalsekretär der UNO ist der portugiesische Politiker António Guterres.

Welche Beziehung hat China zu den Vereinten Nationen?

Die Republik China war 1945 Gründungsmitglied der Vereinten Nationen. Heute sieht sich die Volksrepublik mit schweren Vorwürfen über Menschenrechtsverletzungen in den Gebieten Xinjiang und Tibet konfrontiert. Seit mehreren Jahren fordert die Hohe Kommissarin für Menschenrechte der Vereinten Nationen Michelle Bachelet Zugang zur westchinesischen Provinz Xinjiang, um eine unabhängige Untersuchung der Situation der Uiguren, eine muslimische Minderheit, durchzuführen. China lehnte den Besuch der Hohe Kommissarin wiederholt ab und begründete dies einerseits mit der derzeitigen Coronapandemie, aber auch dem Vorwurf, dass die Untersuchung das Ziel verfolge China zu schaden. Bisher kam es daher zu keinem offiziellen Besuch durch die UNO in Xinjiang.Im China.Table finden Sie alle wichtigen Entwicklungen zur den neusten Vereinten Nationen News und China.