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Nato

Interview

Walter-Borjans: „Wer auf Stationierung setzt, gilt als Experte“

Der frühere SPD-Vorsitzende Norbert Walter-Borjans wirft seiner eigenen Partei, aber auch der Union vor, friedenspolitische Themen AfD und BSW zu überlassen. Bei internationalen Konflikten gebe es keine Lösungen ohne Gesprächsbereitschaft mit Menschenverächtern, sagt Walter-Borjans im Interview mit Markus Bickel.

Von Markus Bickel

Dessert

Von Wilhelmine Stenglin

Interview

Joschka Fischer: „Die EU muss eine Militärmacht werden“

„Wir werden auch national als Bundesrepublik weiter aufrüsten müssen“, sagt der frühere Außenminister Joschka Fischer im Gespräch mit Table.Briefings. Verteidigungsminister Boris Pistorius habe recht damit, die „illusionäre Phase“ in Deutschland zu beenden.

Von Markus Bickel

Analyse

Nato-Gipfel: Weshalb das gegenseitige Misstrauen wächst

Auf dem Nato-Gipfel in Washington wird deutlich: Das Bündnis richtet sich zunehmend auch nach Asien aus. In China stößt das auf Kritik und Ablehnung. Aber auch Peking rückt an die Nato-Grenzen heran. So tragen beide Seiten zu gegenseitigem Misstrauen bei. Das ist gefährlich.

Von Michael Radunski

Table.Standpunkt

Nato soll mehr Kooperation mit Israel wagen

Die Nato sollte ihre sicherheitspolitischen Interessen in Nahost stärker mit Israel abstimmen. Das fordert Carsten Ovens, CEO der Denkfabrik und Netzwerkorganisation European Leadership Network (Elnet) für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Von Experts Table.Briefings

Die Nordatlantische Allianz (Nato) ist ein Staatenbündnis aus zurzeit 30 Mitgliedstaaten. Neben zahlreichen europäischen Staaten gehören aus dem amerikanischen Kontinent die USA und Kanada dazu. China gehört nicht zum Staatenbündnis. So befindet sich die Beziehung zwischen der Nato und China auf wackelnden Füßen. Denn die Nato sieht aufgrund des wachsenden Einflusses und der internationalen Politik Chinas die Volksrepublik offiziell als Bedrohung an. Beim Nato-Gipfel 2019 hatte sich die Allianz hierzu noch zurückhaltend geäußert.

Sorgen der Nato

Dies bedeutet keinesfalls, dass die Nato China als Feind ansieht. Nichtsdestotrotz sorgt sich die Allianz vermehrt aufgrund folgender Punkte:

  • die Volksrepublik gibt sehr viel Geld für Rüstung und Militär aus;

  • Chinas Partnerschaft mit Russland;

  • Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur (5G);

  • Ausbau der Infrastruktur im Zuge der Neuen-Seidenstraße-Initiative;

  • Einflussnahme und Druckmittel durch billige Kredite und Verschuldung der Zielländer im "globalen Süden".

Zukünftige China-Nato-Beziehung

Zukünftig soll daher die Volksrepublik im strategischen Konzept der Nato einbezogen werden. In den aktuellen Version von 2010 wird die Volksrepublik nicht erwähnt. Man möchte nichtsdestotrotz auch die Zusammenarbeit mit China stärken, vor allem bei Themen wie Klimawandel und Rüstungskontrolle.

Von Desinformationskampagnen über Transparenzforderungen und Verbote bis Zusammenarbeit und Koordination - aktuelle China-Nato News von Table.Briefings.