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Nato

Interview

„Die Weltordnung verändert sich vor unseren Augen"

In dieser Woche tagt die Shanghai Cooperation Organization in Pakistan. Chinas Macht in dieser Organisation wächst, sie wird zunehmend zu einem Instrument mit dem die chinesische Regierung sicherheitspolitisch in der Welt agiert, sagt Sören Urbansky, der als Professor an der Ruhr-Universität zum Verhältnis zwischen Russland und China forscht.

Von Angela Köckritz

Heads

Rohrschneider ist neuer Kommandeur des JSEC in Ulm

Kai Rohrschneider koordiniert künftig für die Nato Nachschub und mögliche Truppenaufmärsche des Bündnisses an die Ostflanke. Der Generalleutnant übernahm den Befehl über das „Joint Support and Enabling Command (JSEC)“ der Allianz in Ulm.

Von Thomas Wiegold

Analyse

Wie die Ukrainer auf Selenskyjs „Siegesplan“ blicken

Der Begriff des „Siegesplans“ sorgt im Land für überhöhte Erwartungen und löst auch Kritik bei Selenskyj-nahen Experten aus. Er ist einer von drei Maximen, die Selenskyj formuliert hat.

Von Denis Trubetskoy

Analyse

Selenskyjs Siegesplan-Diplomatie

Selenskyj weiß, dass die Widerstandsfähigkeit der Ukraine von Waffenlieferungen westlicher Partner abhängt. Am Donnerstag reiste er nach London, Paris und Rom. Heute wird er in Berlin erwartet. Im Gepäck hat der ukrainische Präsident stets seinen Siegesplan, den er den europäischen Nato-Partnern erläutert.

Von Gabriel Bub

Die Nordatlantische Allianz (Nato) ist ein Staatenbündnis aus zurzeit 30 Mitgliedstaaten. Neben zahlreichen europäischen Staaten gehören aus dem amerikanischen Kontinent die USA und Kanada dazu. China gehört nicht zum Staatenbündnis. So befindet sich die Beziehung zwischen der Nato und China auf wackelnden Füßen. Denn die Nato sieht aufgrund des wachsenden Einflusses und der internationalen Politik Chinas die Volksrepublik offiziell als Bedrohung an. Beim Nato-Gipfel 2019 hatte sich die Allianz hierzu noch zurückhaltend geäußert.

Sorgen der Nato

Dies bedeutet keinesfalls, dass die Nato China als Feind ansieht. Nichtsdestotrotz sorgt sich die Allianz vermehrt aufgrund folgender Punkte:

  • die Volksrepublik gibt sehr viel Geld für Rüstung und Militär aus;

  • Chinas Partnerschaft mit Russland;

  • Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur (5G);

  • Ausbau der Infrastruktur im Zuge der Neuen-Seidenstraße-Initiative;

  • Einflussnahme und Druckmittel durch billige Kredite und Verschuldung der Zielländer im "globalen Süden".

Zukünftige China-Nato-Beziehung

Zukünftig soll daher die Volksrepublik im strategischen Konzept der Nato einbezogen werden. In den aktuellen Version von 2010 wird die Volksrepublik nicht erwähnt. Man möchte nichtsdestotrotz auch die Zusammenarbeit mit China stärken, vor allem bei Themen wie Klimawandel und Rüstungskontrolle.

Von Desinformationskampagnen über Transparenzforderungen und Verbote bis Zusammenarbeit und Koordination - aktuelle China-Nato News von Table.Briefings.