
Das EU-Parlament und die Mitgliedstaaten haben sich mit der Abfallrahmenrichtlinie darauf geeinigt, Lebensmittelabfälle um zehn Prozent zu reduzieren. Pro-Kopf-Abfälle aus Einzelhandel und Haushalten sollen um 30 Prozent gesenkt werden.
Von Leonie Düngefeld
Adèle Gwet leitet eines der ersten Unternehmen im Ostkongo, das Schokolade produziert. Nun machen ihr der Krieg in der Region, aber auch der Stopp der Hilfsgelder aus den USA zu schaffen.
Von Redaktion Table
Jean-Noël Barrot wants to discuss the Chinese anti-dumping duties on brandy in Beijing. Meanwhile, French brandy producers are struggling to replenish their stocks in duty-free stores in the People's Republic.
Von Amelie Richter
Jean-Noël Barrot will in Peking über die chinesischen Anti-Dumpingzölle auf Branntwein sprechen. Französische Weinbrand-Hersteller haben indes Probleme, ihre Bestände in Duty-Free-Läden in der Volksrepublik aufzufüllen.
Von Amelie Richter
Recent food scandals in China have caused outrage. The country's Supreme People's Procuratorate has now promised swift action. It wants to focus particularly on offenses in connection with online marketing and livestreaming sales.
Von Leonardo Pape
Zuletzt sorgten Lebensmittelskandale in China für Empörung. Die oberste Staatsanwaltschaft verspricht nun ein hartes Vorgehen. Besonderes Augenmerk will sie auf Vergehen im Rahmen von Online-Marketing und Livestreaming-Verkäufen legen.
Von Leonardo Pape
Anders als im Koalitionsvertrag angekündigt, ist es der Ampel-Regierung in dieser Legislaturperiode nicht gelungen, das Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz (KLWG) auf den Weg zu bringen. Coca-Cola-Deutschlandchef John Galvin ist darüber erleichtert – seine Produkte wären von der Regelung unmittelbar betroffen gewesen.
Von Merle Heusmann
Harald Grethe ist Direktor des Thinktanks Agora Agrar und Professor für internationalen Agrarhandel und Entwicklung an der Berliner Humboldt-Universität. Im Interview zieht der Agrarökonom eine ernährungspolitische Bilanz der Ampel-Koalition und beschreibt die Aufgaben einer neuen Bundesregierung.
Von Martin Rücker
Während einige Länder bereits Zulassungen für kultivierte Fleischprodukte erteilt haben, sind die EU-Behörden noch dabei, den ersten Antrag zu prüfen, den ein französisches Start-up vergangenes Jahr gestellt hat. Warum es in der EU so langsam vorangeht und er den Status quo für riskant hält, erklärt der Wirtschaftsethiker Nick Lin-Hi im Interview.
Von Merle Heusmann
Lebensmittel sind nicht nur Nährstofflieferanten, sondern reflektieren auch Kultur und Tradition. In der globalen Landschaft beeinflussen sie Wirtschaft und Umwelt maßgeblich. Besonders die Produktion tierischer Produkte verursacht hohe Treibhausgasemissionen. Die Umwandlung von Ökosystemen in Agrarland verursacht Entwaldung und schadet der Biodiversität. Die Art, wie wir Lebensmittel produzieren und konsumieren, beeinflusst direkt das Klima. Es ist essentiell, Lebensmittelkategorien und ihre klimatischen Auswirkungen zu verstehen, um nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Lesen Sie hier aktuelle News zu Lebensmitteln und der Lebensmittelproduktion von der Table.Media-Redaktion.
Lebensmittel können auf verschiedene Weisen kategorisiert werden, je nachdem, welches Kriterium man zugrunde legt. Eine gängige Einteilung von Lebensmitteln basiert auf ihrer Herkunft, ihrem Nährstoffgehalt und ihrer Verwendung. Hier sind einige gängige Kategorien.Grundnahrungsmittel:
Getreide: Weizen, Reis, Mais, Hafer, Gerste, Roggen.
Hülsenfrüchte: Bohnen, Linsen, Erbsen, Kichererbsen.
Kartoffeln und Wurzelgemüse: Kartoffeln, Karotten, Rüben.
Obst und Gemüse:
Obst: Äpfel, Bananen, Orangen, Beeren, Trauben.
Gemüse: Brokkoli, Spinat, Paprika, Zucchini, Tomaten.
Tierische Produkte:
Fleisch: Rind, Schwein, Geflügel, Lamm.
Fisch und Meeresfrüchte: Lachs, Thunfisch, Garnelen, Muscheln.
Milchprodukte: Milch, Joghurt, Käse, Butter.
Eier: Hühnereier, Wachteleier.
Fette und Öle:
Pflanzenöle: Olivenöl, Sonnenblumenöl, Rapsöl.
Tierische Fette: Butter, Schmalz.
Süßwaren und Snacks:
Süßigkeiten: Schokolade, Bonbons, Kekse.
Snacks: Chips, Nüsse, Popcorn.
Getränke:
Alkoholische Getränke: Bier, Wein, Spirituosen.
Nicht-alkoholische Getränke: Wasser, Säfte, Tee, Kaffee.
Gewürze und Kräuter:
Gewürze: Salz, Pfeffer, Kurkuma, Chili.
Kräuter: Basilikum, Oregano, Petersilie, Rosmarin.
Genussmittel:
Kaffee und Tee: Grüner Tee, Schwarzer Tee, Kaffeebohnen.
Alkohol: Bier, Wein, Whisky.
Nahrungsergänzungsmittel: Vitamine, Mineralien, Proteinpulver.
Fertigprodukte: Tiefkühlgerichte, Konserven, Fertigsoßen.
Diese Kategorien können weiter unterteilt oder kombiniert werden, je nachdem, welchen spezifischen Fokus oder welches Kriterium man betrachtet. Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Kategorisierung je nach Kultur und Region variieren kann.
Lebensmittel spielen in Deutschland eine zentrale Rolle, sowohl kulturell als auch wirtschaftlich. Hier sind einige Punkte, die die Bedeutung von Lebensmitteln in Deutschland hervorheben:
Kulturelle Bedeutung: Die deutsche Küche ist vielfältig und spiegelt die regionalen Unterschiede des Landes wider. Traditionelle Gerichte wie Bratwurst, Sauerkraut, Sauerbraten und Brezeln sind international bekannt und werden oft mit der deutschen Kultur in Verbindung gebracht.
Wirtschaftliche Bedeutung: Deutschland ist einer der größten Lebensmittelexporteure der Welt. Die Lebensmittelindustrie ist ein bedeutender Wirtschaftszweig, der Arbeitsplätze schafft und zum Bruttoinlandsprodukt des Landes beiträgt.
Gesundheit und Ernährung: In den letzten Jahren hat das Bewusstsein für gesunde Ernährung und nachhaltige Lebensmittelproduktion zugenommen. Bio-Lebensmittel, regionale Produkte und vegetarische/vegane Ernährungstrends haben an Popularität gewonnen.
Regulierung und Sicherheit: Deutschland hat strenge Vorschriften und Standards für die Lebensmittelsicherheit. Dies gewährleistet, dass die Lebensmittel, die den Verbrauchern angeboten werden, sicher und von hoher Qualität sind.
Forschung und Entwicklung: Es gibt zahlreiche Forschungsinstitute und Universitäten in Deutschland, die sich mit Lebensmitteltechnologie, Ernährungswissenschaften und verwandten Bereichen beschäftigen.
Soziale Aspekte: Gemeinsame Mahlzeiten, sei es zu Hause, in Restaurants oder bei Festen, sind ein wichtiger Bestandteil des sozialen Lebens in Deutschland.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Lebensmittel in Deutschland nicht nur eine Grundbedürfnisbefriedigung darstellen, sondern auch kulturelle, wirtschaftliche und soziale Aspekte des täglichen Lebens beeinflussen.
Die Lebensmittelproduktion hat erhebliche Auswirkungen auf den Klimawandel. Hier sind einige der Hauptwege, wie Lebensmittel und die Lebensmittelproduktion den Klimawandel beeinflussen:
Treibhausgasemissionen: Die Lebensmittelproduktion, insbesondere die Tierhaltung, ist für einen erheblichen Anteil der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Rinder, insbesondere Kühe, produzieren Methan, ein Treibhausgas, das viel potenter ist als Kohlendioxid.
Entwaldung: Große Flächen von Wäldern, insbesondere im Amazonasgebiet, werden gerodet, um Platz für Weideflächen oder den Anbau von Futtermitteln wie Soja zu schaffen. Wälder sind wichtige Kohlenstoffspeicher, und ihre Zerstörung setzt große Mengen an Kohlendioxid frei.
Wasserverbrauch: Die Lebensmittelproduktion, insbesondere der Anbau von Nutzpflanzen und die Tierhaltung, verbraucht große Mengen an Wasser. In einigen Regionen führt dies zu Wasserknappheit und beeinflusst das lokale Klima.
Landnutzungsänderungen: Die Umwandlung von natürlichen Ökosystemen in landwirtschaftliche Flächen kann den Boden degradieren, die Biodiversität verringern und zur Freisetzung von Treibhausgasen beitragen.
Transport: Der Transport von Lebensmitteln über weite Strecken, oft über Kontinente hinweg, verbraucht Energie und produziert Treibhausgase.
Verschwendung: Ein erheblicher Teil der weltweit produzierten Lebensmittel wird verschwendet. Dies bedeutet, dass alle Ressourcen, die in ihre Produktion investiert wurden, einschließlich Wasser, Land und Energie, ebenfalls verschwendet werden.
Verwendung von Düngemitteln und Pestiziden: Die Verwendung von synthetischen Düngemitteln und Pestiziden in der Landwirtschaft kann zur Freisetzung von Treibhausgasen beitragen und hat Auswirkungen auf die Wasserqualität und -quantität.
Um die Auswirkungen der Lebensmittelproduktion auf den Klimawandel zu verringern, sind verschiedene Strategien erforderlich, darunter eine nachhaltigere Landwirtschaft, die Verringerung von Lebensmittelverschwendung, der Schutz und die Wiederherstellung von Wäldern und die Förderung von Ernährungsgewohnheiten, die weniger ressourcenintensiv sind (z. B. der Verzehr von weniger Fleisch oder der Konsum von lokal produzierten Lebensmitteln).