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EU-Haushalt

CDU-Sozialpolitiker Dennis Radtke bei der Haushaltsdebatte im Sozialausschuss
News | EU-Haushalt

EU-Haushalt: Heftige Kritik vom Sozialausschuss

Die Sozialpolitiker im EU-Parlament sind alles andere als begeistert vom neuen EU-Haushaltsvorschlag. Manche wollen auf Fundamentalopposition gehen.

Von Alina Leimbach

News

MFR: Kommission will mehr Geld für Rechtsstaatlichkeit und Grönland

Die Europäische Kommission hat ihre Pläne für den neuen EU-Haushalt ab 2028 nun vollständig präsentiert. Binnenmarkt und Zoll sollen finanziell gestärkt werden, ebenso das Justizprogramm und die Gelder für die Überseegebiete wie Grönland.

Von Marion Bergermann

News

MFF: Commission wants more money for rule of law and Greenland

The European Commission has now fully presented its plans for the new EU budget starting in 2028. The single market and customs are to receive more funding, along with the justice program and allocations for overseas territories such as Greenland.

Von Marion Bergermann

Feature | Kernenergieförderung

Nuclear energy: Why France and Germany are moving closer together

In addition to security policy, the Franco-German Council of Ministers will also discuss energy. The CDU/CSU in the German government has recently approached Paris on nuclear issues. Berlin could also have its own interests in this.

Von Manuel Berkel

Analyse | Kernenergieförderung

Atomenergie: Warum sich Frankreich und Deutschland annähern

Beim deutsch-französischen Ministerrat wird es neben der Sicherheitspolitik auch um Energie gehen. In Atomfragen ist die Union in der Bundesregierung zuletzt auf Paris zugegangen. Daran könnte Berlin auch eigene Interessen haben.

Von Manuel Berkel

Österreichs Finanzminister Markus Marterbauer.
Interview | MFR

Marterbauer: „Eine reine Nettozahler-Logik halte ich für falsch“

Österreich pocht in Brüssel traditionell auf Sparsamkeit. Doch Finanzminister Markus Marterbauer schlägt neue Töne an: Ein höherer EU-Haushalt symbolisiere ein stärkeres Europa, sagt er im Interview mit Table.Briefings, und fordert neue Einnahmequellen für die Gemeinschaft.

Von Till Hoppe, Okan Bellikli

Österreichs Finanzminister Markus Marterbauer.
Interview | MFR

Marterbauer: 'I think a pure net contributor logic is wrong'

Austria traditionally insists on austerity in Brussels. But Finance Minister Markus Marterbauer is striking a new note: A higher EU budget symbolizes a stronger Europe, he says in an interview with Table.Briefings, and calls for new sources of revenue for the community.

Von Till Hoppe, Okan Bellikli

News | EU-Haushalt

EU-Agrarbudget: Thinktank verteidigt Kürzungen

Das Jacques Delors Centre unterstützt die Reformpläne der Europäischen Kommission fürs EU-Budget. Umstrukturierung und Kürzungen bei der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sind aus Sicht des Thinktanks ein richtiger Schritt.

Von Julia Dahm

News | EU-Haushalt

EU agricultural budget: think tank defends cuts

The Jacques Delors Centre supports the European Commission's reform plans for the EU budget. The think tank believes that restructuring and cuts to the Common Agricultural Policy (CAP) are the right move.

Von Julia Dahm

Der EU-Haushalt ist ein zentraler Pfeiler der Europäischen Union und regelt die Finanzierung ihrer vielfältigen Programme und Projekte. Jährlich aufgestellt und durch Eigenmittel wie Zollabgaben, Mehrwertsteueranteile und Beiträge der Mitgliedstaaten gespeist, deckt er Bereiche von Landwirtschaft bis Forschung ab. Der mehrjährige Finanzrahmen (MFR) legt die langfristigen Prioritäten fest. Der Haushaltsplan, von der Europäischen Kommission vorgeschlagen und vom Parlament sowie Rat genehmigt, stellt sicher, dass die EU über die notwendigen Mittel verfügt, um ihre politischen Ziele zu erreichen. Lesen Sie aktuelle News zum EU-Haushalt von der Table.Briefings-Redaktion!

Was ist der EU-Haushalt? 

Der EU-Haushalt ist der finanzielle Plan der Europäischen Union, der ihre Einnahmen und Ausgaben regelt. Er wird jährlich erstellt und basiert hauptsächlich auf Eigenmitteln wie Zollabgaben, einem Anteil der Mehrwertsteuer und Beiträgen der Mitgliedstaaten basierend auf ihrem Bruttonationaleinkommen. Die Ausgaben decken Bereiche wie Landwirtschaft (Gemeinsame Agrarpolitik), Kohäsionspolitik, Forschung, Innovation, Außenpolitik und Verwaltung ab. Der mehrjährige Finanzrahmen (MFR) legt die langfristigen Prioritäten für sieben Jahre fest. Der Haushaltsplan wird von der Europäischen Kommission vorgeschlagen und vom Europäischen Parlament und dem Rat genehmigt, um ein ausgeglichenes Budget zu gewährleisten. 

Woher kommen die Einnahmen des EU-Haushalts? 

Die Einnahmen des EU-Haushalts stammen aus verschiedenen Quellen, die als Eigenmittel bezeichnet werden: 

Diese verschiedenen Einnahmequellen sorgen dafür, dass die EU über die nötigen Mittel verfügt, um ihre politischen Ziele und Programme zu finanzieren. Der Mix aus Eigenmitteln gewährleistet eine faire und ausgewogene Finanzierung, die den wirtschaftlichen Kapazitäten der Mitgliedstaaten entspricht. 

Wofür wir der EU-Haushalt ausgegeben?  

Der EU-Haushalt wird für eine Vielzahl von Bereichen ausgegeben, die den politischen Prioritäten und Zielen der Europäischen Union entsprechen: 

Diese Ausgabenbereiche spiegeln die Hauptziele der EU wider: wirtschaftliche Kohäsion, nachhaltige Entwicklung, Sicherheit, und internationale Zusammenarbeit. Der EU-Haushalt ermöglicht es, diese Ziele durch gezielte Investitionen und Förderprogramme zu erreichen. 

Welche Gesetze und Rechtsvorschriften regeln den EU-Haushalt? 

Der EU-Haushalt wird durch verschiedene Rechtsvorschriften und Gesetze geregelt, die den Rahmen für seine Aufstellung, Genehmigung und Umsetzung festlegen. Zu den wichtigsten gehören: 

Diese Gesetze und Vorschriften bilden das rechtliche Fundament, auf dem der EU-Haushalt basiert, und stellen sicher, dass er transparent, effizient und im Einklang mit den politischen Prioritäten der Union verwaltet wird.