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Analyse

Handel ohne Dollar: Wo Pekings Traum ins Stocken gerät

China treibt die Internationalisierung seiner Landeswährung voran. Die US-Zollpolitik spielt dem Land in die Karten. Jetzt winkt Peking ein bedeutender Etappensieg im geopolitischen Wettstreit mit den Amerikanern.

Von Marcel Grzanna

Analyse

Handel: Wie die US-Zölle den nigerianischen Automarkt betreffen

Seine „reziproken“ Zölle hat Donald Trump zunächst ausgesetzt und stattdessen pauschale 10-Prozent-Zölle für die meisten bilateralen Importe angesetzt. Derweil könnten Trumps Auto-Zölle in Nigeria bald für Verwerfungen sorgen: Dahinter steckt die nigerianische Vorliebe für die US-spezifische Ausstattung von günstigen Wagen vor allem aus Asien.

Von Redaktion Table

Analyse

100 Tage Trump: Wissenschaft gerät im Kulturkampf in den Fokus

Während im US-Wahlkampf Hochschulen und Wissenschaft höchstens ein Randthema waren, rückten sie schon in den Tagen nach der Amtseinführung von Donald Trump in den Fokus. Das hat spürbare Auswirkungen – auch auf die nächste Regierung in Deutschland.

Von Tim Gabel

Analyse

Chips: Weshalb China von Trumps Exportkontrollen profitiert 

Die Verschärfung der US-Exportkontrollen für KI-Chips könnte Chinas technologische Innovation befeuern. Ein aktuelles Beispiel liefern Nvidia und Huawei. Weil Nvidia seinen neuen KI-Chip nicht ausliefern darf, explodiert die Nachfrage nach Huaweis KI-Chip.

Von Jörn Petring

News

Energiesicherheit: IEA und UK laden zu Gipfeltreffen ein

Ein Gipfel zur Energiesicherheit bringt Staats- und Regierungschefs mit Akteuren aus der Energiewirtschaft zusammen, um fossile Abhängigkeit zu verringern. Experten erwarten sich davon schnelle sicherheitspolitische Vorteile.

Von Lukas Bayer

News

Donald Trumps „letztes Angebot“ verlangt Zugeständnisse von der Ukraine

Die Trump-Administration hat einen Vorschlag mit sieben Punkten unterbreitet, mit dem sie den Krieg Russlands in der Ukraine beenden will. Das Echo auf den Vorschlag, der weitgehend zu Lasten der Ukraine geht, ist negativ. Außenminister Marco Rubio sagte deshalb eine Reise nach London ab.

Von Stephan Israel

Donald Trumps Politik während seiner Präsidentschaft von 2017 bis 2021 war geprägt von einem nationalistischen und populistischen Ansatz, der unter dem Slogan "America First" firmierte. Seine wirtschaftlichen Maßnahmen konzentrierten sich auf Steuersenkungen und Deregulierung, während er in der Einwanderungspolitik strikte Restriktionen umsetzte. Außenpolitisch zog er sich aus internationalen Abkommen zurück und setzte auf unkonventionelle Diplomatie. Trumps Amtszeit war geprägt von polarisierender Rhetorik und tiefer gesellschaftlicher Spaltung in den USA. Alle News dazu finden Sie hier: Trump 2.0.  

Wer ist Donald Trump? 

Donald Trump ist ein US-amerikanischer Geschäftsmann, Fernsehpersönlichkeit und Politiker, der von Januar 2017 bis Januar 2021 als der 45. Präsident der Vereinigten Staaten amtierte. Er wurde am 14. Juni 1946 in Queens, New York City, geboren. Trump ist bekannt für seine Immobilienprojekte und seine Beteiligung an der Unterhaltungsbranche, insbesondere als Gastgeber der Reality-TV-Show "The Apprentice". 

Was macht Donald Trump beruflich? 

Donald Trump ist ein vielseitiger Geschäftsmann und Politiker. Beruflich startete er im Immobiliensektor, indem er das Unternehmen seines Vaters, die “Trump Organization”, übernahm und erweiterte. Unter seiner Führung entwickelte die “Trump Organization” zahlreiche prestigeträchtige Immobilienprojekte, darunter Wolkenkratzer, Hotels, Kasinos und Golfplätze weltweit. Zu den bekanntesten Projekten zählen der Trump Tower in New York City und das Mar-a-Lago-Anwesen in Florida. Neben Immobilien war Trump auch in der Unterhaltungsindustrie aktiv. Er erlangte breite Bekanntheit als Moderator der Reality-TV-Show "The Apprentice," die von 2004 bis 2015 lief. Die Show steigerte seine öffentliche Bekanntheit erheblich. Politisch trat Trump 2016 als Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei an und gewann gegen die demokratische Kandidatin Hillary Clinton. Seine Präsidentschaft von 2017 bis 2021 war durch eine unkonventionelle und oft kontroverse Politik geprägt. 

Wie ist Donald Trumps politische Karriere? 

Donald Trumps politische Karriere begann mit seiner Kandidatur für die Präsidentschaft im Jahr 2016 als Republikaner. Trotz fehlender politischer Erfahrung gewann er gegen Hillary Clinton und wurde der 45. Präsident der USA. Seine Präsidentschaft von 2017 bis 2021 war geprägt von umstrittenen Entscheidungen und polarisiertem öffentlichen Diskurs. Er setzte auf protektionistische Wirtschaftspolitik, verschärfte Einwanderungsbestimmungen und zog sich aus mehreren internationalen Abkommen zurück. Nach seiner Niederlage gegen Joe Biden im Jahr 2020 blieb Trump eine einflussreiche Figur innerhalb der Republikanischen Partei und deutete mehrfach an, bei zukünftigen Wahlen erneut zu kandidieren. 

Wie ist Donald Trumps Politik? 

Donald Trumps Politik war während seiner Präsidentschaft von 2017 bis 2021 geprägt von einer nationalistischen und populistischen Ausrichtung, die unter dem Slogan "America First" zusammengefasst wurde. Seine Innen- und Außenpolitik reflektierte eine protektionistische Haltung, die auf die Stärkung der US-Wirtschaft und die Sicherung der nationalen Grenzen abzielte. 

  • Wirtschaftspolitik: Trump setzte umfangreiche Steuersenkungen durch, insbesondere für Unternehmen, und hob zahlreiche Umwelt- und Geschäftsvorschriften auf, um das Wirtschaftswachstum zu fördern. Er führte auch Handelskriege, insbesondere gegen China, um Handelsungleichgewichte zu korrigieren und amerikanische Arbeitsplätze zu schützen. 

  • Einwanderungspolitik: Ein zentrales Element seiner Politik war die Verschärfung der Einwanderungsbestimmungen. Er propagierte den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko und führte ein Einreiseverbot für Bürger aus mehreren mehrheitlich muslimischen Ländern ein. 

  • Außenpolitik: Trump setzte auf unkonventionelle Diplomatie, zog die USA aus internationalen Abkommen wie dem Pariser Klimaabkommen und dem Iran-Atomabkommen zurück und drängte NATO-Verbündete, ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen. Er pflegte auch enge Beziehungen zu autoritären Führern, was zu internationaler Kritik führte. 

  • Innenpolitik: Seine Amtszeit war durch polarisierende Rhetorik und eine tiefe Spaltung der US-Gesellschaft gekennzeichnet. Er kritisierte wiederholt Medien und politische Gegner und nutzte soziale Medien intensiv, um seine Botschaften direkt an seine Anhänger zu richten. 

Trumps Politik hinterließ ein tief gespaltenes Land und einen nachhaltigen Einfluss auf die Republikanische Partei. 

Was wird Donald Trump vorgeworfen? 

Donald Trump sieht sich verschiedenen schwerwiegenden Anklagen gegenüber, die sich aus seiner Zeit als Geschäftsmann und Präsident ergeben. 

  • Im Mittelpunkt stehen Anschuldigungen im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an die Pornodarstellerin Stormy Daniels. Trump wird vorgeworfen, illegale Zahlungen geleistet und Geschäftsunterlagen gefälscht zu haben, um eine Affäre zu vertuschen, was als Wahlkampffinanzierungsvergehen angesehen wird. 

  • Ein weiterer zentraler Vorwurf betrifft seine Rolle beim Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021. Trump wird beschuldigt, seine Anhänger zur Gewalt angestiftet zu haben, um die Zertifizierung der Wahlergebnisse der Präsidentschaftswahl 2020 zu verhindern. Diese Handlungen werden als Verschwörung zum Betrug an den USA und als bewusste Inkaufnahme von Gewalt eingestuft. 

  • Zusätzlich wird Trump der versuchten Wahlbeeinflussung in Georgia beschuldigt, wo er Beamte drängte, das Wahlergebnis zu seinen Gunsten zu ändern. Weiterhin laufen Ermittlungen zu möglichen Verstößen gegen die Aufbewahrung von Geheimdokumenten und Finanzbetrug, bei denen er angeblich Immobilienwerte manipulierte, um bessere Kreditkonditionen zu erhalten.  

Diese vielfältigen Vorwürfe haben gravierende rechtliche Konsequenzen und beeinflussen Trumps politische Zukunft erheblich. Mehr dazu können Sie auf den jeweiligen Seiten von NZZ, Deutschlandfunk und Morgenpost lesen.