Schlagwort

China-Strategie

Feature

National Security Strategy: China is 'value rival'

Six months later than announced, the Federal Government has adopted its National Security Strategy. The document titled "Integrated Security for Germany" aims to provide answers to global risks. In its stance towards China, it remains vague.

Von Thomas Wiegold

Analyse

Europa kann sich geopolitisch nicht wegducken

Im zweiten Teil der Veranstaltung „China-Strategie 2023“ stand China als Rivale im Fokus. In der außenpolitischen Diskussion ging es um alte Schlachtrösser, die Kakofonie zwischen von der Leyen und Macron sowie dringend benötigte China-Kompetenz.

Von Michael Radunski

Analyse

„If you are not at the table, you are on the menu”

Im ersten Teil der Veranstaltung „China-Strategie 2023“ geht es um China als Wettbewerber. Die geladenen Unternehmer wissen um die Probleme mit China. Viele sehen die Lösung im eigenen Betrieb.

Von Michael Radunski

Berlin, Jürgen Trittin gibt Interview im Bundestag Jürgen Trittin Bündnis 90/Die Grünen während eines Interviews am Rande der Sitzung des Deutschen Bundestag am 11.10.2022 in Berlin. Berlin Bundestag Berlin Deutschland *** Berlin, Jürgen Trittin gives interview in the Bundestag Jürgen Trittin Bündnis 90 Die Grünen during an interview on the sidelines of the session of the German Bundestag on 11 10 2022 in Berlin Berlin Bundestag Berlin Germany
Analyse

„Wir müssen wieder eine Solarindustrie aufbauen“

Jürgen Trittin pocht darauf, dass China keinen Keil zwischen Deutschland und Frankreich treiben könne. Die Abhängigkeit vom chinesischen Markt hält er für gravierend. Trittin fordert Subventionen zur Wiedererschaffung einer deutschen Solarindustrie und will auch so den Widerspruch zwischen Menschenrechten und Energiewende bei den Importen auflösen. Mit Trittin sprach Finn Mayer-Kuckuk.

Von

Annalena Baerbock Buendnis 90/Die Gruenen, Bundesaussenministerin, und Qin Gang, Staatsrat fuer Auswaertige Angelegenheiten und Aussenminister der Volksrepublik China, aufgenommen im Rahmen einer Zugfahrt nach Peking, 14.04.2023. Peking China *** Annalena Baerbock Buendnis 90 Die Gruenen , German Foreign Minister, and Qin Gang, State Councillor for Foreign Affairs and Foreign Minister of the Peoples Republic of China, photographed during a train trip to Beijing, 14 04 2023 Beijing China Copyright: xKiraxHofmannx
Analyse

Baerbock findet klare Worte

Am zweiten Tag ihrer Reise richtet Annalena Baerbock deutliche Worte an ihre Gastgeber. Mit Erfolg. Beim Thema Menschenrechte kommt es zwar zu einem verbalen Schlagabtausch. In Bezug auf Russland ringt die deutsche Außenministerin der chinesischen Führung jedoch eine klare Zusage ab.

Von Michael Radunski

Annalena Baerbock Buendnis 90/Die Gruenen, Bundesaussenministerin, besucht die Schule Nr. 42 in Tianjin / China, 13.04.2023. Tianjin China *** Annalena Baerbock Buendnis 90 Die Gruenen , German Foreign Minister, visits school No 42 in Tianjin China, 13 04 2023 Tianjin China Copyright: xKiraxHofmannx
Analyse

In Tianjin setzt Baerbock auf Verständigung

Zwei Tage weilt Außenministerin Annalena Baerbock in China. Erster Stopp ist Tianjin. In der Hafenstadt bemühen sich beide Seiten um Verständigung und Zusammenarbeit. Der heikle Teil ihrer China-Reise steht am Freitag in Peking an.

Von Michael Radunski

Berlin, Friedrich Merz und Alexander Dobrindt und geben eine Pressekonferenz im Bundestag Friedrich Merz Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Alexander Dobrindt Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag während der Pressekonferenz vor der Fraktionssitzung von CDU CSU im Deutschen Bundestag am 14.03.2023 in Berlin. Berlin Bundestag Berlin Deutschland *** Berlin, Friedrich Merz and Alexander Dobrindt and give a press conference in the Bundestag Friedrich Merz chairman of the CDU CSU parliamentary group and Alexander Dobrindt chairman of the CSU state group in the German Bundestag during the press conference before the parliamentary group meeting of CDU CSU in the German Bundestag on 14 03 2023 in Berlin Berlin Bu
Analyse

Union fordert China-politische Zeitenwende

Nach Außen- und Wirtschaftsministerium sowie der FDP-Fraktion legt nun auch die Union ein China-Papier vor. Doch so richtig die Zustandsbeschreibung ist, so vage bleiben leider die Schlussfolgerungen daraus.

Von Michael Radunski

Die China Strategie der Bundesregierung spielt eine zentrale Rolle im Umgang Deutschlands mit der Weltmacht China. Diese Strategie zielt darauf ab, eine klare Linie in den Beziehungen zu China zu finden, insbesondere im Hinblick auf wirtschaftliche, politische und technologische Herausforderungen. Lesen Sie hier aktuelle Nachrichten und Analysen zur China Strategie der Bundesregierung, den damit verbundenen Zielen sowie den Auswirkungen auf die internationale Politik von der Table.Briefings-Redaktion. 

Was ist die China Strategie der Bundesregierung? 

Die

China Strategie der Bundesregierung

umfasst eine Reihe von politischen, wirtschaftlichen und diplomatischen Maßnahmen, die darauf abzielen, die Beziehungen zu China strategisch zu steuern und zu gestalten. Ziel ist es, deutsche Interessen in Bereichen wie Handel, Technologie und Menschenrechte zu sichern, während gleichzeitig eine konstruktive Zusammenarbeit mit China angestrebt wird. Diese Strategie stellt eine Antwort auf Chinas wachsenden globalen Einfluss und die damit verbundenen geopolitischen Herausforderungen dar. 

China Strategie der Bundesregierung: Wirtschaftliche Abhängigkeit  

Die wirtschaftliche Abhängigkeit Deutschlands von China ist ein zentrales Thema der

China Strategie der Bundesregierung

und wirft zunehmend Fragen hinsichtlich der strategischen Souveränität auf.  

  • China ist seit Jahren Deutschlands größter Handelspartner, insbesondere in Schlüsselindustrien wie der Automobil- und Maschinenbauindustrie. Deutsche Unternehmen wie Volkswagen, Daimler und BMW generieren einen erheblichen Teil ihres Umsatzes in China, was diese enge wirtschaftliche Verflechtung verdeutlicht. Gleichzeitig ist China ein bedeutender Lieferant für Rohstoffe und Vorprodukte, die für die deutsche Industrie unverzichtbar sind. Die aktuellen Bestrebungen der Bundesregierung, diese Abhängigkeit zu reduzieren, spiegeln das Bewusstsein wider, dass eine einseitige Abhängigkeit von China langfristige Risiken birgt.  

  • Neben wirtschaftlichen Herausforderungen, wie Handelsstreitigkeiten und möglichen Sanktionen, wächst auch die Sorge um die politische Einflussnahme Chinas auf deutsche Unternehmen. Vor diesem Hintergrund betonte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die Notwendigkeit, die Handelsbeziehungen zu diversifizieren und neue Märkte in Asien, Afrika und Lateinamerika zu erschließen. 

  • Ein wesentlicher Teil dieser Strategie ist der Ausbau von Handelsabkommen mit Ländern, die bisher weniger im Fokus der deutschen Außenwirtschaftspolitik standen. Auch die Förderung von Investitionen in diese Regionen soll dazu beitragen, neue Absatzmärkte zu erschließen und Lieferketten zu diversifizieren. Zudem wird verstärkt in die Entwicklung und Produktion von Schlüsseltechnologien innerhalb Deutschlands und Europas investiert, um die Abhängigkeit von chinesischen Lieferanten zu verringern. 

Die

China Strategie der Bundesregierung

setzt dabei auf eine Mischung aus staatlichen Förderprogrammen, bilateralen Abkommen und verstärkter europäischer Zusammenarbeit, um eine ausgewogenere Handelsstruktur zu erreichen. Langfristig zielt diese Strategie darauf ab, Deutschlands wirtschaftliche Resilienz zu stärken und die Risiken, die mit einer starken Abhängigkeit von einem einzigen Handelspartner verbunden sind, zu minimieren. 

Politische Entwicklungen der China Strategie der Bundesregierung 

Die

China Strategie der Bundesregierung

setzt auf einen umfassenden Dialog mit China, um die vielfältigen und komplexen Herausforderungen in den bilateralen Beziehungen anzugehen. Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena

Baerbock

haben mehrfach betont, dass der Dialog mit

China

nicht nur auf wirtschaftliche Themen beschränkt bleiben darf, sondern auch politische, gesellschaftliche und ökologische Aspekte umfassen muss.  

  • Ein besonderes Augenmerk liegt auf Themen wie dem Klimawandel, globalen Gesundheitskrisen und der Zusammenarbeit in multilateralen Foren wie den Vereinten Nationen. Deutschland strebt an, China als Partner in globalen Fragen einzubinden, während gleichzeitig klare Positionen zu kritischen Themen, wie der Menschenrechtslage und der geopolitischen Stabilität, vertreten werden. 

  • Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit mit den EU-Partnern verstärkt, um eine einheitliche und kohärente europäische Haltung gegenüber China zu fördern. Die Bundesregierung erkennt die Bedeutung einer abgestimmten europäischen Strategie, um gemeinsam den Herausforderungen durch Chinas wachsenden Einfluss zu begegnen. In diesem Zusammenhang spielt Deutschland eine Schlüsselrolle, indem es die EU-Initiativen zur Stärkung der strategischen Autonomie und zur Diversifizierung der Handelsbeziehungen aktiv unterstützt. 

  • Zusätzlich zur Zusammenarbeit auf EU-Ebene sucht die Bundesregierung auch den Dialog mit anderen internationalen Partnern wie den USA, Japan und Australien, um gemeinsame Ansätze im Umgang mit China zu entwickeln. Diese multilateralen Bemühungen zielen darauf ab, ein globales Regelwerk zu schaffen, das fairen Wettbewerb, Transparenz und Nachhaltigkeit in den internationalen Beziehungen fördert. 

  • Ein weiterer wichtiger Aspekt der diplomatischen Initiativen ist die Förderung von zivilgesellschaftlichen Kontakten und kulturellem Austausch. Die China Strategie der Bundesregierung unterstützt Programme, die den Dialog zwischen deutschen und chinesischen Bürgern, Bildungseinrichtungen und Kulturorganisationen stärken sollen. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis und gegenseitigen Respekt zu fördern, was langfristig zu stabileren und resilienteren bilateralen Beziehungen führen kann. 

Dieser umfassende und vielschichtige Ansatz zeigt, dass die China Strategie der Bundesregierung auf einen ausgewogenen Mix aus Dialog, Kooperation und klarer Positionierung setzt, um deutsche und europäische Interessen zu wahren und gleichzeitig konstruktive Beziehungen zu China zu pflegen. 

Herausforderungen und Kritik an der China Strategie der Bundesregierung 

Trotz der Bemühungen der Bundesregierung, die Abhängigkeit von China zu reduzieren, bleibt das Land ein unverzichtbarer Partner. Die Herausforderung der

China Strategie der Bundesregierung

liegt darin, ein Gleichgewicht zwischen wirtschaftlicher Zusammenarbeit und der Wahrung strategischer Interessen zu finden. Dies gilt insbesondere angesichts der sicherheitspolitischen Bedenken, die den Ausschluss chinesischer Unternehmen von kritischen Infrastrukturprojekten wie dem 5G-Ausbau betreffen. Die

China Strategie der Bundesregierung

ist ein dynamisches Instrument, das den sich verändernden geopolitischen Realitäten Rechnung trägt.