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News | Halbleiter

Technologie: China setzt auf heimische Prozessoren

China zieht die Daumenschrauben im Tech-Sektor weiter an: Staatlich geförderte Rechenzentren sollen Insidern zufolge nur noch heimische Prozessoren nutzen, teils sogar bereits verbaute ausländische Chips wieder ausbauen.

Von Leonardo Pape

Der mit Ammoniak beladene Flüssiggastanker „Yara Sela“ liegt am Kai des neuen Ammoniak-Importterminals des norwegischen Unternehmens Yara International im Hafen Ostermoor. Das neue Importterminal verfügt über eine Kapazität von bis zu drei Millionen Tonnen Ammoniak. Ammoniak lässt sich in Stickstoff und Wasserstoff aufspalten und ist somit als Träger von Wasserstoff ein wichtiger Teil der Energiewende.
News | Grüner Wasserstoff

Grüner Wasserstoff: Chinesische Firmen erhalten EU-Zertifizierung

Zwei chinesische Produktionsstätten für grünen Ammoniak haben Zertifikate für die Produktion von grünem Wasserstoff nach EU-Standards bekommen. Bislang gelten die europäischen Vorgaben als schwer zu erfüllen.

Von Manuel Berkel

Russland Premierminister Treffen Xi Jinping China
Analyse | Russlands Freunde

Zentralasien: Wie Peking Russland das Wasser abgräbt

China und Russland beteuern ihre Freundschaft auf Augenhöhe. Doch in Wahrheit sitzt Peking am längeren Hebel. Eine Bahnstrecke durch zwei ehemalige Sowjetrepubliken liefert ein anschauliches Beispiel dafür.

Von Rebecca Ricker

News | Halbleiter

Nexperia: Hindernisse für Chip-Lieferungen laut Konzern beseitigt

Im Streit um den niederländischen Chiphersteller Nexperia hat die chinesische Tochtergesellschaft mitgeteilt, ihre Lieferkette sei gesichert. Das Handelsministerium in Peking kündigte an, Ausnahmen für die blockierten Ausfuhren des Unternehmens zu prüfen und gegebenenfalls Exporte zu genehmigen.

Von Leonardo Pape

Interview | Taiwan

Gunter Schubert: „Taiwanpolitik nicht gegen China ausspielen"

Gunter Schubert von der Universität Tübingen plädiert im Interview für eine interessengeleitete Taiwanpolitik ohne allzu starke normative Aufladung. Um Auswege aus der verfahrenen innenpolitischen Lage in Taiwan zu finden, sieht er die Verantwortung vor allem bei der regierenden DPP.

Von Leonardo Pape

Die Beziehung zwischen der EU und China ist angespannt. Die Coronavirus-Pandemie und das Verhalten von China in der Ukraine-Krise belastete das Verhältnis zur EU. Doch Änderung ist in Sicht, denn die EU und China wollen ihre wirtschaftlichen Beziehungen aufrechterhalten.  

Welche Auswirkungen hat das Coronavirus auf die EU-China-Beziehung?  

Die Corona-Pandemie hat die EU-China-Beziehung beeinflusst. Im November 2019 wurde das Coronavirus erstmals in Wuhan festgestellt, danach verbreitete sich der Erreger aus China in der ganzen Welt. Mit der Verbreitung von Omikron in China setzt das Land auf eine strikte Zero-Covid-Strategie.  Der Umgang Chinas mit dem Erreger, die Berichterstattung und die angespannte Situation bei den globalen Lieferketten, stellten die China-Politik der EU vor Herausforderungen.   

China VS Europa: Wie bewertet die EU das Verhalten von China in der Ukraine-Krise?  

Die EU und China gehen sehr unterschiedlich mit der Ukraine-Krise um. Der chinesische Präsident gibt Russland Rückendeckung, was von der EU scharf verurteilt wird. Gleichzeitig will China EU-Sanktionen umgehen, um die wirtschaftlichen Beziehungen zur EU nicht zu gefährden. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen plädiert immer wieder für ein Umdenken Chinas in der Ukraine-Krise und im Umgang mit Russland. 

Wie sehen die Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und EU aus?

EU und China führen seit den 90er Jahren eine intensive Wirtschaftsbeziehung. Neben den USA zählen die Europäische Union und China zu den drei größten Volkswirtschaften weltweit. Das Handelsvolumen zwischen EU und China liegt bei ca. 1 Mrd. Euro pro Tag, sodass einerseits China der wichtigster Handelspartner der Europäischen Union ist, und andererseits auch die EU ein wichtiger strategischer Markt für China ist. Seit 2013 will China mit der Neuen Seidenstraße von China nach Europa und Afrika die Handelsrouten zwischen China und Europa stärken. 2020 wurden zwischen China und der EU ca. 586 Mrd. Euro in Form von Waren (Importe und Exporte) gehandelt.2020 wurde  das CAI, Investitionsabkommen zwischen China und EU, verabschiedet. Dieses regelt u.a. folgende Bereich:

  • Technologietransfer

  • chinesische öffentlich Unternehmen

  • öffentliche Subventionen

  • nachhaltige Entwicklungen und vieles mehr.

Wie hat sich die politische Beziehung zwischen China und der EU entwickelt?  

Die Beziehung zwischen EU und China erlebten nach dem Kalten Krieg einen Wandel. So sollte 1975 China mit der damaligen Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft diplomatische Beziehungen aufgenommen haben und doch wurde erst 1988 die erste Vertretung in Beijing eröffnet. Aufgrund des Tiananmen-Ereignisses 1989 sollte sich die Beziehung nicht reibungslos entwickeln. Seit Mitte der 90er Jahre jedoch haben sich die Wirtschaftsbeziehungen zügig entwickelt und die politischen Kontakte wurden immer enger. Im Jahr 1994 wurde offiziell ein politischer Dialog zwischen China und Europa eingerichtet, sodass ab 1998 der erste China-EU-Gipfel in London stattfand und seither regelmäßig abgehalten wird. 

Ergebnisse des letzten

China-EU-Gipfel

s, der Standpunkt der

EU zu Chinas Menschenrechten

, mögliche

EU-Sanktionen gegen China

und

EU-China-Abkomme

n.

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