Table.Briefings

Table.Standpunkt

Gesundheitsunion: Brauchen wir sie?

Das Gesetzgebungspaket zur Schaffung einer europäischen Gesundheitsunion war die Antwort der EU auf die COVID-19-Pandemie. In der Mitteilung zur Gesundheitsunion hieß es jedoch weiter gefasst: „Eine starke europäische Gesundheitsunion wird unsere Lebensweise, unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft schützen“. Dies wirft die Frage auf, ob sich die Gesundheitsunion auf Krisenprävention und -management beschränken oder einen umfassenderen Public Health-Ansatz haben sollte, schreibt Anne Bucker vom Think-tank Bruegel.

Von Redaktion Table

Wie Europa die Sanktionen gegen Russland aushalten kann

Die Entscheidung des russischen Präsidenten Wladimir Putin, die Ukraine zu überfallen, ist für Europa ein dramatischer Weckruf. Jetzt kann die Europäische Union in der Weltpolitik kein passiver Zuschauer mehr bleiben. Sie muss – innerhalb des weiteren Kontexts der NATO – ihre eigene Sicherheitsstruktur verstärken.

Von Redaktion Table

Pekings versteckte Kathedrale   

China und die Religion stehen in einer schwierigen Beziehung. Aus Sorge vor Kontrollverlust beschränkt Peking die meisten Religionsgemeinschaften bis hin zur Unterdrückung. Doch anlässlich der Olympischen Spiele wollte die chinesische Regierung der Welt Offenheit vorspielen. Mit zum Teil bizarren Folgen.

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Jason Furman über den Russland-Ukraine-Krieg und Folgen für die Weltwirtschaft

Die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs

Der Einmarsch Russlands in die Ukraine verlief schnell und dramatisch. Doch die wirtschaftlichen Folgen werden viel langsamer eintreten und weniger spektakulär sein, schreibt Jason Furman im Standpunkt. Auf lange Sicht werde Russland jedoch voraussichtlich der größte Verlierer des Kriegs sein.

Von Redaktion Table

Putin ist kein Nixon

Russlands Präsident Wladimir Putin sitzt in der Falle Chinas. Putin überschätzt sich — und das Bündnis mit Peking. Denn Xi Jinping wird den im eigenen Land erreichten Wohlstand nicht für seine Kriegspolitik riskieren. Im Gegenteil: Er lockt Russland durch die Andeutung einer Allianz in wirtschaftliche Abhängigkeit, ohne sich wirklich einmischen zu wollen. Der Verlierer wäre Russland.

Von Redaktion Table

Bundesminister a. D. und Vorsitzender des Atlantik-Brücke e. V.

Krieg in Europa: Es geht um mehr als um die Ukraine

Wladimir Putin geht es um die Rückkehr Russlands als Großmacht. Der russische Präsident will eine Entwicklung rückgängig machen, in der Russland seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion kontinuierlich an Einfluss in Europa verloren hat. Die politische Führung in Peking wird insbesondere mit Blick auf Chinas Anspruch auf Taiwan genauestens studieren, ob und wie lange Europa und die USA zusammenstehen, oder ob sich möglicherweise irgendwann Risse in dieser Einigkeit beobachten lassen.

Von Redaktion Table

Krieg in Europa: Es geht nicht nur um die Ukraine

Russland ist der globale Verlierer seit 1989. Diese Entwicklung drehe Präsident Putin nun um, schreibt der ehemalige Außenminister Sigmar Gabriel. Im Standpunkt analysiert er die aktuelle Entwicklung und die Folgen für China und Europa. Sein Fazit: Der Kontinent muss in eigene Sicherheit investieren und wirtschaftlich stärker zusammenrücken. Von der Klarheit und Stärke Europas werde Putin seine nächsten Schritte abhängig machen.

Von Redaktion Table

Irina von Wiese ist Senior Advisor bei der Kommunikationsberatung Finsbury Glover Hering und ehemalige stellvertretende Vorsitzende des Unterausschusses für Menschenrechte im Europaparlament.

Neue EU-Regeln als Chance für bereinigte Lieferketten

Etwa 25 Millionen Menschen arbeiten unter Bedingungen, die unter die Definition von Zwangsarbeit fallen: Sie schuften gegen ihren Willen und unter Drohung, Einschüchterung oder Zwang. Laut der Internationalen Arbeitsorganisation ILO arbeiten 16 Millionen von ihnen im Privatsektor, oft am Anfang langer Lieferketten.

Von Redaktion Table

Elmar Brok ist ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments und Senior Adviser der Münchner Sicherheitskonferenz.

Er will mehr: Putin und seine historische Rolle

Der russische Präsident habe alle von Russland und der Sowjetunion seit der KSZE-Schlussakte abgeschlossenen Verträge und Abkommen gebrochen, schreibt Elmar Brok. Aus dessen Sicht hätten die Prinzipien von Souveränität und territorialer Identität keine Gültigkeit – die baltischen Staaten wohl eingeschlossen.

Von Redaktion Table