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Stefan Sack

Stefan Sack: „Wandel durch Handel“ war für China eine erfolgreiche Strategie

Die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit China wurde jahrelang begleitet von der Idee „Wandel durch Handel“. Der fromme Wunsch dahinter: Die Volksrepublik würde sich durch tiefere Integration in die internationale Gemeinschaft öffnen und zunehmend demokratische Elemente in ihrem politischen System adaptieren. Der frühere Vize-Präsident der Europäischen Handelskammer in Shanghai, Stefan Sack, zieht ein ernüchterndes Fazit. „Wandel durch Handel“ sei zwar aufgegangen, aber keineswegs so, wie Deutschland und Europa es sich erhofft hatten. Stattdessen seien wir diejenigen, die ihr Verhalten wegen der „Abhängigkeiten unserer Lieferketten und die Gier nach neuen Wachstumsmärkten“ chinesischen Befindlichkeiten angepasst hätten.

Von Marcel Grzanna

Echte Kerle auf Großer Mauer 

Xi Jinping betreibt einen wahren Kult um Chinas Große Mauer. Dabei sah Mao Zedong in dem antiken Großbauwerk einst ein feudales Relikt. Das hinderte ihn aber nicht, ein Ritual zu begründen: Ausländische Würdenträger auf Besuch in Peking überbieten sich mit der Weite ihrer Spaziergänge auf dem Bauwerk.

Von

Der Digitalpakt hatte nie eine Chance

Fast drei Jahre nach dem offiziellen Start ist nicht einmal die Hälfte der Digitalpakt-Mittel von Ländern und Kommunen abgerufen. Das Vorhaben ist gescheitert, sagt FiBS-Direktor Dieter Dohmen, und erklärt, wie es dazu gekommen ist.

Von Niklas Prenzel

Maurice Obstfeld über den Umgang der G20-Mitglieder mit Russland.

Die G20 muss mit Putin Klartext reden

Die Mitglieder der G20 sind sich im Umgang mit Russland nicht einig. Dabei muss dringend ein Zeichen für mehr Glaubwürdigkeit her, schließlich ist die Gefahr des Kriegs für Menschen und Wirtschaft weltweit immens. Bei der kommenden Tagung sollten sich die Finanzminister zumindest auf die Quelle des Problems einigen.

Von Redaktion Table