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IW: EU sollte Afrika bei WTO-Reformen unterstützen

Die Afrikanische Gruppe in der Welthandelsorganisation hat Vorschläge für eine Reform der Institution gemacht. Die EU sollte sich dem anschließen, argumentieren Experten vom Institut der deutschen Wirtschaft. So könne man gegen globale wirtschaftliche Verzerrungen vorgehen.

Von Arne Schütte

Analyse

WTO-Entscheidung bleibt ohne Folgen

Die Welthandelsorganisation hat entschieden: Die gegenseitigen Zusatzzölle zwischen den USA und China sind regelwidrig. Bewegen wird sich in der Sache dennoch nicht viel. Die Spirale im Handelskrieg dreht sich mittlerweile ohnehin in ganz anderen Bereichen — Zölle sind „Old School“, der Kapitalverkehr und Wissenstransfer steht im Fokus.

Von Amelie Richter

Analyse

Das sind die Preisträger des WWP 2023

Zum 18. Mal vergibt das Institut für Weltwirtschaft in diesem Jahr den renommierten Weltwirtschaftlichen Preis (WWP). Zu den Trägern der Auszeichnung zählen Persönlichkeiten wie Jaques Delors, Helmut Schmidt, Jeffrey Sachs, Paul Krugman, Michail Gorbatschow oder Horst Köhler. Wir stellen Ihnen die drei Preisträger des diesjährigen WWP vor.

Von Harald Prokosch

Analyse

Einigung bei EU-Instrument gegen ökonomische Erpressung

Die EU-Institutionen haben sich auf ein Instrument gegen wirtschaftliche Erpressungsversuche aus China geeinigt. Der Einsatz des „anti-coercion instrument“ soll aber nur als letzte mögliche Option dienen. Noch ist offen, ob das Instrument auch im Fall der Handelsblockade gegen Litauen helfen könnte.

Von Amelie Richter

WTO News: Seit Chinas Beitritt in die WTO stieg das einstige Entwicklungsland zur Wirtschaftsmacht auf. Um eigene Interessen durchzusetze, nutzt es diese wirtschaftliche Stärke. Lesen Sie alle wichtigen und aktuellen News zu China und der WTO von der Table. Redaktion.

Was ist die WTO?

Die Welthandelsorganisation, kurz WTO ist eine der bedeutsamsten internationalen Organisationen, die sich neben dem IWF und der Weltbank mit den Regeln für den Handel zwischen Nationen befasst und sich somit mit Handels- und Wirtschaftspolitik auf globaler Reichweite auseinandersetzt. Die WTO wurde 1994 aus dem „General Agreement on Tariffs and Trade“ gegründet und hat ihren Sitz in Genf.

Welche Beziehung haben China und die WTO?

China trat am 11. Dezember 2001 der WTO bei. Hoffte man damals noch durch den Eintritt der Volksrepublik eine Öffnung des Landes sowie die Transformation des politischen Systems bewirken zu können, zeigt sich über 20 Jahre später, dass dieser Plan sich nicht bewahrheitet hat. Stattdessen kam es unter Xi Jinping zu einer Ausweitung staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft und dem Versuch eigene Wertevorstellungen in der Welt zu verbreiten.Auch auf internationaler Bühne zeigt China seine neues Selbstbewusstsein und nutzt seine wirtschaftliche Stärke, um andere Staaten zu beeinflussen. Zahlreiche Staaten reichten vor der WTO Beschwerden gegen China ein. Viele Klagen richten sich gegen die Tatsache, dass China von unfairen Wettbewerbsbedingungen profitiere, da es trotz seiner stark wachsenden Wirtschaft als Entwicklungsland gilt und von einigen WTO-Regelungen befreit ist.Zu den neusten Streitigkeiten zählen die Zollstreitigkeiten zwischen Australien und China sowie der Streit über die Handelsblockade gegen Litauen.