
Ohne Waffen und Munition aus dem Westen wäre die Ukraine heute von Russland besetzt. Vor allem die US-Lieferungen im Wert von mehr als 20 Milliarden Dollar verhalfen den Verteidigern dabei, den Invasoren wirksam entgegenzutreten. Eine Pentagon-Liste zeigt den gewaltigen Umfang der Unterstützung auf.
Von Marco Seliger
Gut 8.000 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr stehen nun bereit, innerhalb weniger Tage an einen Krisenherd verlegt zu werden. Das sieht die Führungsaufgabe für die Nato-Speerspitze VJTF vor. Doch wie die Bundeswehr insgesamt ist auch diese Truppe mit Mängeln konfrontiert – das Debakel mit den Puma-Schützenpanzern ist noch nicht einmal das größte Problem.
Von Thomas Wiegold
Nach einem Massen-Ausfall des Schützenpanzers Puma verzichtet die Bundeswehr auf den Einsatz des neuen Gefechtsfahrzeugs in der NATO-Eingreiftruppe – und stellt die Nachrüstung bereits vorhandener Pumas ebenso zurück wie eine mögliche Beschaffung weiterer Schützenpanzer. Ist der Puma zu komplex für die Truppe?
Von Thomas Wiegold
8,3 Milliarden für ein neues Kampfflugzeug, 1,35 Milliarden für neue Funkgeräte – die Haushälter des Bundestags haben in der letzten Sitzungswoche des Jahres über gewaltige Summen zu befinden. Es sind die ersten Beschaffungsentscheidungen aus dem Sondervermögen.
Von Thomas Wiegold
Wenn Finnland der Nato beitritt, bringt es neben einer langen Grenze zu Russland eine große Reserve mit. Einige künftige Partnernationen dürften da neidisch in den Norden blicken.
Von Gabriel Bub
Die Türkei macht die Aufnahme Schwedens in das Bündnis von Bedingungen abhängig. Auch Ungarn stellt Forderungen. Für die Nato ist das eine Zerreißprobe. Der zweite Beitrittskandidat Finnland hat jetzt deutlich gemacht, dass er nur gemeinsam mit dem Nachbarland Mitglied werden will.
Von Nana Brink
Die Nordatlantische Allianz (Nato) ist ein Staatenbündnis aus zurzeit 30 Mitgliedstaaten. Neben zahlreichen europäischen Staaten gehören aus dem amerikanischen Kontinent die USA und Kanada dazu. China gehört nicht zum Staatenbündnis. So befindet sich die Beziehung zwischen der Nato und China auf wackelnden Füßen. Denn die Nato sieht aufgrund des wachsenden Einflusses und der internationalen Politik Chinas die Volksrepublik offiziell als Bedrohung an. Beim Nato-Gipfel 2019 hatte sich die Allianz hierzu noch zurückhaltend geäußert.
Dies bedeutet keinesfalls, dass die Nato China als Feind ansieht. Nichtsdestotrotz sorgt sich die Allianz vermehrt aufgrund folgender Punkte:
die Volksrepublik gibt sehr viel Geld für Rüstung und Militär aus;
Chinas Partnerschaft mit Russland;
Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur (5G);
Ausbau der Infrastruktur im Zuge der Neuen-Seidenstraße-Initiative;
Einflussnahme und Druckmittel durch billige Kredite und Verschuldung der Zielländer im "globalen Süden".
Zukünftig soll daher die Volksrepublik im strategischen Konzept der Nato einbezogen werden. In den aktuellen Version von 2010 wird die Volksrepublik nicht erwähnt. Man möchte nichtsdestotrotz auch die Zusammenarbeit mit China stärken, vor allem bei Themen wie Klimawandel und Rüstungskontrolle.
Von Desinformationskampagnen über Transparenzforderungen und Verbote bis Zusammenarbeit und Koordination - aktuelle China-Nato News von Table.Briefings.