
Stimmen zu Chinas Ukraine-Plan: Es überwiegt die Skepsis
Die Bundesregierung, die USA, die EU und die Nato sehen in dem am Freitag vorgestellten Papier nur geringes Potenzial für einen realen Weg hin zum Frieden.
Von Redaktion Table
Die Bundesregierung, die USA, die EU und die Nato sehen in dem am Freitag vorgestellten Papier nur geringes Potenzial für einen realen Weg hin zum Frieden.
Von Redaktion Table
Joe Biden wird in Warschau empfangen wie ein Popstar, in Brüssel demonstrieren Nato, EU und Ukraine Zusammenhalt. Nur in den USA könnte die Unterstützung für die Ukraine zum innenpolitischen Problem werden.
Von Gabriel Bub
Die türkischen Blockadeversuche könnten erfolgreich sein. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz wurde darüber diskutiert, ob zuerst Finnland und dann erst Schweden dem Bündnis beitreten.
Von Nana Brink
Wenn am kommenden Freitag die Münchner Sicherheitskonferenz beginnt, haben die meisten Teilnehmenden eine fordernde Woche hinter sich: In Brüssel treffen sich diese Woche die Teilnehmer des Ramstein-Formats sowie die Nato-Verteidigungsminister zur Zukunft der Ukraine.
Von Thomas Wiegold
Am 14. Februar 2003 warnte der damalige Außenminister Frankreichs, Dominique de Villepin, die USA eindringlich vor der Invasion des Iraks. Der Streit zwischen Europa und den USA klingt in der Debatte um die Unterstützung der Ukraine heute nach, schreibt Jacob Ross von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik in dem Gastbeitrag.
Von Experts Table.Briefings
Die Nordatlantische Allianz (Nato) ist ein Staatenbündnis aus zurzeit 30 Mitgliedstaaten. Neben zahlreichen europäischen Staaten gehören aus dem amerikanischen Kontinent die USA und Kanada dazu. China gehört nicht zum Staatenbündnis. So befindet sich die Beziehung zwischen der Nato und China auf wackelnden Füßen. Denn die Nato sieht aufgrund des wachsenden Einflusses und der internationalen Politik Chinas die Volksrepublik offiziell als Bedrohung an. Beim Nato-Gipfel 2019 hatte sich die Allianz hierzu noch zurückhaltend geäußert.
Dies bedeutet keinesfalls, dass die Nato China als Feind ansieht. Nichtsdestotrotz sorgt sich die Allianz vermehrt aufgrund folgender Punkte:
die Volksrepublik gibt sehr viel Geld für Rüstung und Militär aus;
Chinas Partnerschaft mit Russland;
Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur (5G);
Ausbau der Infrastruktur im Zuge der Neuen-Seidenstraße-Initiative;
Einflussnahme und Druckmittel durch billige Kredite und Verschuldung der Zielländer im "globalen Süden".
Zukünftig soll daher die Volksrepublik im strategischen Konzept der Nato einbezogen werden. In den aktuellen Version von 2010 wird die Volksrepublik nicht erwähnt. Man möchte nichtsdestotrotz auch die Zusammenarbeit mit China stärken, vor allem bei Themen wie Klimawandel und Rüstungskontrolle.
Von Desinformationskampagnen über Transparenzforderungen und Verbote bis Zusammenarbeit und Koordination - aktuelle China-Nato News von Table.Briefings.