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Analyse

Nato: China eine "systemische Herausforderung"

Die Nato hat China entdeckt. Erstmals taucht die Volksrepublik in der Abschlusserklärung eines Gipfeltreffens auf. Darin wird Peking aufgefordert, mehr Transparenz über sein Waffenarsenal zu zeigen und seiner Verantwortung auf See, im Cyberspace und Weltraum gerecht zu werden. Nato-Generalsekretär Stoltenberg zeigt sich zufrieden, die 30 Staaten auf eine gemeinsame Linie gegenüber China gebracht zu haben. Doch hinter den Kulissen gibt es unterschiedliche Ansichten.

Von Amelie Richter

Analyse

Vier gegen China

US-Präsident Joe Biden will Bündnisse erneuern, die sein Vorgänger vernachlässigt oder bewusst zerstört hat. Im Indo-Pazifik ist das die "Quad", bestehend aus den USA, Japan, Australien und Indien. Ihr Ziel: ein Gegengewicht zu China zu schaffen. Manch einer träumt schon von einer asiatischen Nato. Peking reagiert mit scharfen Drohungen – und begeht erste Fehler.

Von Michael Radunski

Analyse

De Maizière: Peking ist auf Konfrontationskurs

Eine einheitliche Strategie der Nato ist nach Ansicht des ehemaligen Bundesverteidigungsministers "überfällig". Im Gespräch mit China.Table fordert Thomas de Maizière, die Nato müsse sich rasch konkrete Übersicht der sicherheitspolitisch relevanten Investitionen der Chinesen verschaffen und ein China-Gremium für das Verteidigungsbündnis einrichten. Außerdem warnt er vor einer Annexion Hongkongs und einer möglichen Invasion in Taiwan.

Von Amelie Richter

Table.Standpunkt

Die Nato braucht mehr als ein Selbstgespräch über China

China ist in Europa aktiv – das hat sicherheitspolitische Auswirkungen, welche die Nato verstehen muss. Gefragt sind jetzt interne Abstimmung und Informationsaustausch im Bündnis, aber auch zielgerichteter Dialog mit China. Denn die Nato muss ein Dilemma lösen.

Von Amelie Richter

Analyse

Nato-Status China: unter Beobachtung

China wird als Waffenlieferant bedeutsamer, gewinnt Einfluss bei einzelnen Nato-Mitgliedsstaaten und wird im Hightech-Bereich zur ernstzunehmenden Bedrohung. Beim Treffen der Nato-Verteidigungsminister ab Mittwoch steht China zwar nicht ganz oben auf der Tagesordnung. Generalsekretär Stoltenberg und Verteidigungsexperten sind sich aber einig: Das Bündnis braucht eine China-Strategie.

Von Amelie Richter

Table.Standpunkt

Wenn Elefanten kämpfen

Wenn sich Deutschland mit Europa nicht zwischen den USA und China behauptet , verlieren wir nicht nur unseren „European Way of Life“, sondern auch immer mehr Handlungsspielraum, China ein machtvolles Gegengewicht zu setzen. Vorbild könnte Norwegen mit seiner aktiven Außenpolitik sein.

Von Ning Wang

Die Nordatlantische Allianz (Nato) ist ein Staatenbündnis aus zurzeit 30 Mitgliedstaaten. Neben zahlreichen europäischen Staaten gehören aus dem amerikanischen Kontinent die USA und Kanada dazu. China gehört nicht zum Staatenbündnis. So befindet sich die Beziehung zwischen der Nato und China auf wackelnden Füßen. Denn die Nato sieht aufgrund des wachsenden Einflusses und der internationalen Politik Chinas die Volksrepublik offiziell als Bedrohung an. Beim Nato-Gipfel 2019 hatte sich die Allianz hierzu noch zurückhaltend geäußert.

Sorgen der Nato

Dies bedeutet keinesfalls, dass die Nato China als Feind ansieht. Nichtsdestotrotz sorgt sich die Allianz vermehrt aufgrund folgender Punkte:

Zukünftige China-Nato-Beziehung

Zukünftig soll daher die Volksrepublik im strategischen Konzept der Nato einbezogen werden. In den aktuellen Version von 2010 wird die Volksrepublik nicht erwähnt. Man möchte nichtsdestotrotz auch die Zusammenarbeit mit China stärken, vor allem bei Themen wie Klimawandel und Rüstungskontrolle.

Von Desinformationskampagnen über Transparenzforderungen und Verbote bis Zusammenarbeit und Koordination - aktuelle China-Nato News von Table.Briefings.