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Lieferkettengesetz

Analyse

EU Due Diligence Act: sore spot for financial service providers

An agreement could be reached on Wednesday in the trilogue on the directive on corporate due diligence in the supply chain. The Council and Parliament still hold different positions, particularly on the issue of the coverage of financial service providers.

Von Caspar Dohmen

Analyse

Gutachter fordern bessere Kontrollen bei Lieferketten

Der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE) hat Lücken in der deutschen und europäischen Gesetzgebung zu Sorgfaltspflichten für Unternehmen im Bereich der Agrar- und Ernährungswirtschaft identifiziert.

Von Merle Heusmann

Analyse

Sorgfaltspflicht kommt im Mittelstand an

Ab 1. Januar 2024 fallen Firmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten unter das Lieferkettengesetz. Welche praktischen Maßnahmen ein Mittelständler treffen kann, zeigt das Beispiel des Pumpenherstellers Netzsch.

Von Table.Briefings

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Table.Standpunkt

Schwächen im ESG-Reporting: Kontrolle ist besser

Ein wirksames EU-Lieferkettengesetz könnte einen starken Anreiz für Unternehmen und Staaten gleichermaßen darstellen, Umwelt und Menschenrechte stärker zu schützen. Im besten Fall würde es globale Wirkung entfalten und ein „Race to the Top“ in Gang setzen.

Von Experts Table.Briefings

Landwirtschaft, Kakao Anbau Ivory Coast, Cocoa IVORY COAST, village Azaguià , cocoa farming, drying of cocoa beans after
Analyse

Annäherung bei EU-Sorgfaltspflichtengesetz

EU-Parlament und Mitgliedstaaten verhandeln das Sorgfaltspflichtengesetz weiter. Heikle Themen wie die Einbeziehung des Finanzsektors und die Verpflichtung zu Klimaübergangsplänen werden wohl nicht besprochen, geschweige denn gelöst.

Von Leonie Düngefeld

Symbolfoto zum Thema Lieferkettengesetz, DEU, Berlin, 24.02.2021 *** Symbol photo on the subject of supply chain law, DEU, Berlin, 24 02 2021
Table.Standpunkt

Schwächen im ESG-Reporting verhindern

Ein wirksames EU-Lieferkettengesetz könnte einen starken Anreiz für Unternehmen und Staaten gleichermaßen darstellen, Umwelt und Menschenrechte stärker zu schützen. Im besten Fall würde es globale Wirkung entfalten und ein „Race to the Top“ in Gang setzen.

Von Experts Table.Briefings

Analyse

Bananen aus Ecuador: Lieferketten-Beschwerden gegen Edeka und Rewe

Die Gewerkschaft ASTAC hat – vertreten durch Oxfam Deutschland – beim BAFA Beschwerden gegen die Einzelhändler Edeka und Rewe eingelegt. Der Vorwurf: Beide Firmen sollen bei der Beschaffung von Bananen aus Ecuador gegen Vorgaben des Lieferkettengesetzes verstoßen haben

Von Caspar Dohmen

Table.Standpunkt

Freiwillige Standards untergraben die Arbeit von Gewerkschaften

Private Zertifizierungen sind ein Instrument, mit dem Unternehmen ihren Dokumentationspflichten hinsichtlich der Wahrung von Menschenrechten in ihren Lieferketten nachkommen können. Gewerkschaften als Vertretung der Beschäftigten bleiben dabei häufig außen vor. Dabei wären sie nicht nur für eine effektive Kontrolle von großer Bedeutung.

Von Redaktion Table

Das EU-Lieferkettengesetz verpflichtet Unternehmen, menschenrechtliche und umweltbezogene Sorgfaltspflichten entlang ihrer Lieferkette einzuhalten. Es fordert die Identifikation und Minderung von Risiken, regelmäßige Berichterstattung und ermöglicht Haftung bei Verstößen. Ziel ist es, verantwortungsbewusste Unternehmenspraktiken zu fördern und internationale Standards zu sichern. Dies betrifft große Unternehmen in der EU sowie ausländische Firmen mit signifikanter EU-Präsenz und zielt darauf ab, globale Lieferketten nachhaltiger und ethischer zu gestalten. Lesen Sie aktuelle News zum EU-Lieferkettengesetz von der Table.Briefings-Redaktion.

Was ist das EU-Lieferkettengesetz?  

Das EU-Lieferkettengesetz, auch bekannt als EU-Lieferketten-Sorgfaltspflichten-Gesetz, ist eine Gesetzgebung, die Unternehmen verpflichtet, Menschenrechts- und Umweltstandards in ihren Lieferketten zu gewährleisten. Ziel des Gesetzes ist es, sicherzustellen, dass Unternehmen entlang ihrer gesamten Lieferkette verantwortlich handeln und negative Auswirkungen auf Menschenrechte und Umwelt minimieren. Hauptpunkte des EU-Lieferkettengesetzes: 

Das EU-Lieferkettengesetz zielt darauf ab, eine nachhaltige und verantwortungsbewusste Unternehmensführung zu fördern und die Einhaltung internationaler Standards für Menschenrechte und Umweltschutz zu gewährleisten. 

Welche Vorteile bringt das EU-Lieferkettengesetz? 

Das EU-Lieferkettengesetz bringt viele Vorteile: Menschenrechte: 

Umweltschutz: 

Wirtschaftliche Vorteile: 

Rechtliche Klarheit: 

Das Gesetz fördert verantwortungsbewusste Unternehmensführung und stärkt das Vertrauen von Verbrauchern und Investoren in nachhaltige Geschäftspraktiken. 

Welche Nachteile bringt das EU-Lieferkettengesetz? 

Das EU-Lieferkettengesetz bringt auch einige Nachteile mit sich: Kosten und Aufwand: 

Auswirkungen auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU): 

Lieferkettenkomplexität: 

Risiko von Marktverzerrungen: 

Diese Nachteile könnten die Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität von Unternehmen beeinträchtigen. 

Für wen gilt das EU-Lieferkettengesetz? 

Das EU-Lieferkettengesetz gilt für: 

Es betrifft sowohl in der EU ansässige Unternehmen als auch ausländische Unternehmen, die in der EU tätig sind. Auch kleinere Unternehmen können betroffen sein, wenn sie Teil der Lieferketten größerer Unternehmen sind und deren Sorgfaltspflichten unterstützen müssen. 

Hat Deutschland auch ein Lieferkettengesetz? 

Ja, Deutschland hat ein Lieferkettengesetz, bekannt als das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), das am 1. Januar 2023 in Kraft trat. Dieses Gesetz verpflichtet große Unternehmen, Menschenrechts- und Umweltstandards in ihren Lieferketten zu überwachen und zu sichern. 

1. Anwendungsbereich

: Das Gesetz gilt zunächst für Unternehmen mit mindestens 3.000 Mitarbeitern, ab 2024 auch für Unternehmen mit mindestens 1.000 Mitarbeitern (DW) . 

2. Sorgfaltspflichten

3. Verantwortlichkeit:

Das deutsche Lieferkettengesetz soll Unternehmen dazu anregen, ihre globalen Lieferketten nachhaltiger und sozialer zu gestalten, um Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden zu minimieren. Es legt einen wichtigen Grundstein für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung und dient als Modell für ähnliche europäische und internationale Gesetzgebungen (DW).