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Lieferketten

Analyse

Xinjiang und das EU-Lieferkettengesetz

Der europäische Entwurf für ein Lieferkettengesetz geht weiter als der deutsche Ansatz - einige Detailfragen sind aber noch offen. Einige Europaabgeordnete fordern ein zusätzliches Einfuhrverbot von Produkten aus Zwangsarbeit. Für Waren aus der chinesischen Provinz Xinjiang könnte die Kontrolle der Vorgaben problematisch werden.

Von Amelie Richter

Table.Standpunkt

Wie die Zusammenarbeit mit China funktioniert

China schaut auf eine lange Geschichte als eine landwirtschaftlich geprägte Zivilisation zurück - und unterscheidet sich damit in hohem Maße von der geografischen Fragmentierung und dem politischen Wettbewerb, die historisch im Westen zu beobachten waren. Die Grenzen zwischen der chinesischen Zentralplanung und dem demokratischen Kapitalismus des Westen verlaufen nicht mehr klar. Ein neuer globaler Gesellschaftsvertrag muss ein gemeinsames Narrativ fördern, im Rahmen dessen jedes Land seine Rolle innerhalb des globalen Kollektivs festlegt.

Von Redaktion Table

Analyse

Das heikelste Werk von VW

Seit 2013 betreibt Volkswagen mit seinem chinesischen Joint Venture-Partner SAIC in der konfliktreichen Westprovinz Xinjiang ein Werk. Zwangsarbeit kann VW nicht vorgeworfen werden. Der Konzernbetriebsrat von Volkswagen sagt China.Table: Wenn es dafür Anzeichen gibt, würde er eingreifen.

Von Felix Lee

Table.Standpunkt

China als Partner mit Pflichten

Heute stellt die EU-Kommission ihre neue Handelsstrategie vor. Die Neuaufstellung ist notwendig, da die daran gestellten Herausforderungen diverser geworden sind. Die Leitlinien sind nicht zuletzt auch bezüglich des größten Handelspartners China richtungsgebend - denn während Peking in einigen Punkten als Partner möglich ist, liegen in anderen die Vorstellungen weit auseinander.

Von Amelie Richter

Analyse

EU-Parlament fordert China-Taskforce

Die EU-Kommission stellt am Donnerstag ihre Handelsstrategie vor. Das Europaparlament formuliert schon vorher klare Erwartungen an die Beziehungen zu China: Eine eigene China-Taskforce und deutlich mehr Druck auf Peking bei Lieferketten und beim Schutz der Menschenrechte.

Von Amelie Richter

Analyse

Baumwolle aus Zwangsarbeit – auch in unseren Schränken

Internationale Modeunternehmen müssen sich mit Vorwürfen auseinandersetzen, dass ihre verarbeitete Baumwolle von Uiguren aus Zwangsarbeit stammt. Die chinesische Regierung spricht von einem Arbeitstransferprogramm. Doch einige Unternehmen lösen die Zusammenarbeit mit Produzenten aus China auf.

Von Felix Lee

Analyse

Grenzen des Decoupling

Europäische Unternehmen in China spüren eine oft geforderte Entkopplung von internationalen Lieferketten trotz der Debatten um Lieferengpässe in der Pandemie kaum. Im Gegenteil: Die Unternehmen bauen ihre Investments weiter aus, wie eine Untersuchung der EU-Handelskammer in China und Merics ergab.

Von Redaktion Table