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Klimawandel

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Nachruf auf Saleemul Huq: Verantwortung statt Verzweiflung

Der Klimawissenschaftler Saleemul Huq ist am Wochenende überraschend verstorben. Huq aus Bangladesch war schon bei der ersten UN-Klimakonferenz 1995 eine prägende Stimme. Als einer der Leitautoren trug er zu mehreren Berichten des Weltklimarats bei.

Von Redaktion Table

Analyse

Klimaschutz: AfD will Ausstieg aus dem Ausstieg

Die AfD will aus allen internationalen Klimaschutzabkommen aussteigen. Gleichzeitig soll die sozial-ökologische Transformation in Deutschland gestoppt werden. Bei einem Teil der Wähler treffen diese Forderungen auf Zuspruch.

Von Carsten Hübner

Shanghai City Issues Orange Heat Alert tourists stand in front of a mist machine to cool off in Shanghai, China on July 13, 2023 as city issues orange heat alert as city continues high temperture during the week Shanghai China PUBLICATIONxNOTxINxFRA Copyright: xYingxTangx originalFilename: tang-notitle230713_np9BC.jpg
Analyse

So wird der Klimawandel in China diskutiert

In China gipfelt die Angst vor dem Klimawandel nicht in Aktivismus. Die Regierung macht Hoffnung auf technische Lösungen. Bei der Bevölkerung bleibt angesichts extremer Wetterlagen dennoch eine diffuse Angst zurück, die in anderen Bereichen Ventile findet.

Von Fabian Peltsch

Analyse

„Es ist legitim, was die Letzte Generation macht“

Der stets gut gelaunte „Checker Tobi“ zeigt sich im Kino ab morgen in „Die Reise zu den fliegenden Flüssen“ als harter Aufklärer. Im Gespräch über die Pädagogik seiner Filme und Medienerziehung plädiert er gegen Handyverbote an Schulen.

Von

Table.Standpunkt

„Die EU sollte sich auf Klimamigration im Inneren einstellen“

Der Wissenschaftler und Buchautor Benjamin Schraven hält nichts von der These, dass wegen des Klimawandels die Zahl der Flüchtlinge nach Europa sprunghaft steigt. Die EU-Mitgliedsstaaten müssten sich vielmehr auf mehr Klimamigration innerhalb Europas vorbereiten. Doch bislang wirkten sie noch sehr sorglos.

Von Experts Table.Briefings

Der Klimawandel ist eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit und beeinflusst bereits heute die Lebensbedingungen auf der Erde. Durch menschliche Aktivitäten, insbesondere die Verbrennung fossiler Brennstoffe und die Abholzung von Wäldern, werden große Mengen an Treibhausgasen in die Atmosphäre freigesetzt. Diese Gase binden Wärme und führen zu einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen, einem Phänomen, das als globale Erwärmung bekannt ist. Die Auswirkungen des Klimawandels sind vielfältig und umfassen den Anstieg des Meeresspiegels, häufigere und intensivere extreme Wetterereignisse und Veränderungen der Ökosysteme. Die Bekämpfung des Klimawandels erfordert weltweite Anstrengungen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und zur Anpassung an bereits eingetretene und unvermeidbare künftige Veränderungen. Alle News zum Thema Klimawandel von der Table.Media Redaktion. 

Ursachen für den Klimawandel 

Der Klimawandel ist zweifellos eine der größten Bedrohungen, denen unsere Welt heute gegenübersteht: Seine weitreichenden Folgen sind bereits spürbar und werden sich in den nächsten 30 Jahren voraussichtlich weiter verschärfen, wenn keine wirksamen Maßnahmen ergriffen werden. 

  • Der Klimawandel wird hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht. Eine der Hauptursachen ist die massive Freisetzung von Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Distickstoffoxid (N2O) in die Atmosphäre. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas zur Energieerzeugung und im Verkehr ist die größte CO2-Quelle.  

  • Landnutzungsänderungen wie Abholzung und Entwaldung tragen ebenfalls zum Klimawandel bei. Die Intensivierung von Ackerbau und Viehzucht erhöht die Methanemissionen und den Einsatz stickstoffhaltiger Düngemittel, was wiederum die Lachgasemissionen erhöht.  

  • Auch die industrielle Produktion, Mülldeponien, die Abwasserbehandlung und natürliche Prozesse wie vulkanische Aktivitäten spielen eine Rolle bei der Freisetzung von Treibhausgasen.  

Der Mensch ist somit maßgeblich für den Anstieg der Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre verantwortlich, die zur Erderwärmung und zum Klimawandel führt und weitreichende Folgen für das globale Klima, die Ökosysteme und das menschliche Wohlergehen hat. Zur Eindämmung des Klimawandels sind entschlossene Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und zur Förderung nachhaltiger Praktiken in allen Sektoren erforderlich. 

Klimawandel: Folgen in 30 Jahren 

Der Klimawandel und seine Folgen werden in den kommenden 30 Jahren drastische Veränderungen in verschiedenen Aspekten unseres Lebens mit sich bringen. Eines der offensichtlichsten Anzeichen ist der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur, wenn keine wirksamen Maßnahmen zur Begrenzung der Treibhausgasemissionen ergriffen werden. Bereits eine geringfügige Erhöhung der Durchschnittstemperatur kann verheerende Auswirkungen haben. 

  • Der steigende Meeresspiegel ist eine der besorgniserregendsten Konsequenzen des Klimawandels. In den nächsten drei Jahrzehnten könnten die Meere um mehrere Zentimeter ansteigen, was zahlreiche Küstenstädte und -gemeinden bedrohen würde. Länder, die bereits von Naturkatastrophen und Überschwemmungen betroffen sind, würden noch stärker unter den Auswirkungen leiden. 

  • Ein weiteres alarmierendes Szenario ist die Zunahme extremer Wetterereignisse wie Hurrikane, Dürren, Hitzewellen und Starkregen. Diese könnten nicht nur Millionen von Menschenleben gefährden, sondern auch landwirtschaftliche Ernten beeinträchtigen und die ohnehin schon begrenzten Ressourcen weiter belasten. 

  • Neben den ökologischen und physischen Auswirkungen könnten auch soziale und wirtschaftliche Herausforderungen entstehen. Der Klimawandel könnte zu diesen Folgen in den nächsten 30 Jahren führen: Ein verstärkter Wettbewerb um begrenzte Ressourcen, insbesondere um sauberes Wasser und fruchtbares Land. Dies könnte zu Konflikten und Migration führen, wenn Menschen gezwungen sind, ihre Heimatregionen zu verlassen, um bessere Lebensbedingungen zu suchen. 

Maßnahmen gegen den Klimawandel 

Der Klimawandel eine komplexe und drängende Herausforderung, die einen globalen Ansatz erfordert: Durch entschlossenes Handeln und Zusammenarbeit können die schlimmsten Folgen in den nächsten 30 Jahren gemildert und zukünftigen Generationen eine lebenswerte Welt hinterlassen werden. Eine Auswahl an Maßnahmen gegen den Klimawandel: 

  • Eine der dringendsten Maßnahmen ist die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien. Sonnen- und Windenergie sind saubere Alternativen, die dazu beitragen können, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und den Treibhauseffekt einzudämmen. 

  • Regierungen und Unternehmen müssen ihre Anstrengungen verstärken, um nachhaltige Entwicklungsstrategien zu verfolgen. Dies könnte Investitionen in grüne Technologien und Infrastruktur sowie die Förderung umweltfreundlicher Praktiken in der Landwirtschaft und Industrie umfassen. 

  • Bildung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, um das Bewusstsein für den Klimawandel zu schärfen und das Verhalten der Menschen zu ändern. Durch Aufklärung und Sensibilisierung können individuelle Handlungen unterstützt werden, die dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck zu verringern. 

  • Internationale Zusammenarbeit ist unerlässlich, um den Klimawandel in den kommenden Jahrzehnten erfolgreich zu bewältigen. Länder müssen ihre nationalen Interessen überwinden und gemeinsame Strategien entwickeln, um die globale Erwärmung zu begrenzen und die negativen Auswirkungen zu minimieren.