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Klimawandel

News

1,5-Grad-Ziel: Overshoot als Top-Thema

Das zeitweise Überschreiten der 1,5-Grad-Marke bei der Klimaerwärmung ist für den Wissenschaftlichen Dienst des Europaparlaments eines der zehn wichtigsten Themen 2024. In einer neuen Analyse fordern die Wissenschaftler Gegenmaßnahmen.

Von Manuel Berkel

News

Fossil carbon emissions reach new record high in 2023

According to a new study, fossil carbon emissions have reached another record high, but are rising slower than in the past. However, the trend reversal to achieve net zero emissions will not happen, warn Global Carbon Project researchers.

Von Nicolas Heronymus

News

Fossile CO₂-Emissionen erreichen 2023 neues Rekordhoch

Laut einer neuen Studie erreichen fossile CO₂-Emissionen ein weiteres Rekordhoch, steigen aber langsamer als in der Vergangenheit. Doch die Trendumkehr, um Netto-Null-Emissionen zu erreichen, gelinge so nicht, warnen die Wissenschaftler des Global Carbon Project.

Von Nicolas Heronymus

News

Bericht: 2023 bricht alle Hitzerekorde

Das Jahr 2023 hat zahlreiche Klima-Rekorde gebrochen. Die Temperaturen, Treibhausgasemissionen und der Meeresspiegelanstieg sind rekordverdächtig hoch. Laut Wissenschaftlern wird 2024 noch wärmer.

Von Nico Beckert

News

Report: 2023 breaks all heat records

The year 2023 has broken numerous climate records. Temperatures, greenhouse gas emissions and sea level rise are at record-breaking levels. Scientists predict that 2024 will be even warmer.

Von Nico Beckert

co2 emissionen kohlekraftwerk
Analyse

Europas Klima-Verhandler Hoekstra: Das ist seine COP28-Agenda

In Dubai beginnt diese Woche die 28. UN-Klimakonferenz. Schon seit Wochen ist EU-Klimakommissar Hoekstra auf der ganzen Welt unterwegs, um ein Verhandlungsergebnis im Sinne Europas auf der COP28 vorzubereiten. Denn auf dem Programm stehen wegweisende Themen.

Von Lukas Knigge

News

Industrie hat Nachholbedarf beim Management von Klimarisiken

Eine neue Studie von KPMG und VDMA zeigt, dass Unternehmen noch kein ganzheitliches Managementsystem für Klimarisiken haben. Gleichzeitig planen viele hohe Investitionen und sehen zusätzliches Geschäftspotenzial.

Von Nicolas Heronymus

Table.Standpunkt

Klima-Migration: Worauf es wirklich ankommt

Die vermeintliche Gefahr einer klimabedingten Mega-Flüchtlingskrise lenkt ab von den wirklichen Herausforderungen: Die Staaten müssen sich auf mehr Klimamigration innerhalb Europas vorbereiten, findet Politikberater Benjamin Schraven.

Von Experts Table.Briefings

Der Klimawandel ist eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit und beeinflusst bereits heute die Lebensbedingungen auf der Erde. Durch menschliche Aktivitäten, insbesondere die Verbrennung fossiler Brennstoffe und die Abholzung von Wäldern, werden große Mengen an Treibhausgasen in die Atmosphäre freigesetzt. Diese Gase binden Wärme und führen zu einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen, einem Phänomen, das als globale Erwärmung bekannt ist. Die Auswirkungen des Klimawandels sind vielfältig und umfassen den Anstieg des Meeresspiegels, häufigere und intensivere extreme Wetterereignisse und Veränderungen der Ökosysteme. Die Bekämpfung des Klimawandels erfordert weltweite Anstrengungen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und zur Anpassung an bereits eingetretene und unvermeidbare künftige Veränderungen. Alle News zum Thema Klimawandel von der Table.Media Redaktion. 

Ursachen für den Klimawandel 

Der Klimawandel ist zweifellos eine der größten Bedrohungen, denen unsere Welt heute gegenübersteht: Seine weitreichenden Folgen sind bereits spürbar und werden sich in den nächsten 30 Jahren voraussichtlich weiter verschärfen, wenn keine wirksamen Maßnahmen ergriffen werden. 

  • Der Klimawandel wird hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht. Eine der Hauptursachen ist die massive Freisetzung von Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Distickstoffoxid (N2O) in die Atmosphäre. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas zur Energieerzeugung und im Verkehr ist die größte CO2-Quelle.  

  • Landnutzungsänderungen wie Abholzung und Entwaldung tragen ebenfalls zum Klimawandel bei. Die Intensivierung von Ackerbau und Viehzucht erhöht die Methanemissionen und den Einsatz stickstoffhaltiger Düngemittel, was wiederum die Lachgasemissionen erhöht.  

  • Auch die industrielle Produktion, Mülldeponien, die Abwasserbehandlung und natürliche Prozesse wie vulkanische Aktivitäten spielen eine Rolle bei der Freisetzung von Treibhausgasen.  

Der Mensch ist somit maßgeblich für den Anstieg der Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre verantwortlich, die zur Erderwärmung und zum Klimawandel führt und weitreichende Folgen für das globale Klima, die Ökosysteme und das menschliche Wohlergehen hat. Zur Eindämmung des Klimawandels sind entschlossene Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und zur Förderung nachhaltiger Praktiken in allen Sektoren erforderlich. 

Klimawandel: Folgen in 30 Jahren 

Der Klimawandel und seine Folgen werden in den kommenden 30 Jahren drastische Veränderungen in verschiedenen Aspekten unseres Lebens mit sich bringen. Eines der offensichtlichsten Anzeichen ist der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur, wenn keine wirksamen Maßnahmen zur Begrenzung der Treibhausgasemissionen ergriffen werden. Bereits eine geringfügige Erhöhung der Durchschnittstemperatur kann verheerende Auswirkungen haben. 

  • Der steigende Meeresspiegel ist eine der besorgniserregendsten Konsequenzen des Klimawandels. In den nächsten drei Jahrzehnten könnten die Meere um mehrere Zentimeter ansteigen, was zahlreiche Küstenstädte und -gemeinden bedrohen würde. Länder, die bereits von Naturkatastrophen und Überschwemmungen betroffen sind, würden noch stärker unter den Auswirkungen leiden. 

  • Ein weiteres alarmierendes Szenario ist die Zunahme extremer Wetterereignisse wie Hurrikane, Dürren, Hitzewellen und Starkregen. Diese könnten nicht nur Millionen von Menschenleben gefährden, sondern auch landwirtschaftliche Ernten beeinträchtigen und die ohnehin schon begrenzten Ressourcen weiter belasten. 

  • Neben den ökologischen und physischen Auswirkungen könnten auch soziale und wirtschaftliche Herausforderungen entstehen. Der Klimawandel könnte zu diesen Folgen in den nächsten 30 Jahren führen: Ein verstärkter Wettbewerb um begrenzte Ressourcen, insbesondere um sauberes Wasser und fruchtbares Land. Dies könnte zu Konflikten und Migration führen, wenn Menschen gezwungen sind, ihre Heimatregionen zu verlassen, um bessere Lebensbedingungen zu suchen. 

Maßnahmen gegen den Klimawandel 

Der Klimawandel eine komplexe und drängende Herausforderung, die einen globalen Ansatz erfordert: Durch entschlossenes Handeln und Zusammenarbeit können die schlimmsten Folgen in den nächsten 30 Jahren gemildert und zukünftigen Generationen eine lebenswerte Welt hinterlassen werden. Eine Auswahl an Maßnahmen gegen den Klimawandel: 

  • Eine der dringendsten Maßnahmen ist die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien. Sonnen- und Windenergie sind saubere Alternativen, die dazu beitragen können, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und den Treibhauseffekt einzudämmen. 

  • Regierungen und Unternehmen müssen ihre Anstrengungen verstärken, um nachhaltige Entwicklungsstrategien zu verfolgen. Dies könnte Investitionen in grüne Technologien und Infrastruktur sowie die Förderung umweltfreundlicher Praktiken in der Landwirtschaft und Industrie umfassen. 

  • Bildung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, um das Bewusstsein für den Klimawandel zu schärfen und das Verhalten der Menschen zu ändern. Durch Aufklärung und Sensibilisierung können individuelle Handlungen unterstützt werden, die dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck zu verringern. 

  • Internationale Zusammenarbeit ist unerlässlich, um den Klimawandel in den kommenden Jahrzehnten erfolgreich zu bewältigen. Länder müssen ihre nationalen Interessen überwinden und gemeinsame Strategien entwickeln, um die globale Erwärmung zu begrenzen und die negativen Auswirkungen zu minimieren.