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Handelspolitik

News | Digitalpolitik

Digital Networks Act: Proposal delayed and without 'fair share'

The European Commission has repeatedly insisted that digital legislation would remain outside the scope of the trade deal with the United States. Yet the spillover effects are becoming increasingly apparent. MEPs are criticizing this.

Von Corinna Visser

Trump und Ursula von der Leyen geben sich die Hand.
Thema des Tages | Handelsstreit

Handelsdeal: Wie die EU mit Trumps neuesten Drohungen umgeht

Der US-Präsident hat Zölle als Reaktion auf Digitalregulierungen angekündigt. Die Kommission hält dennoch am vermeintlichen Deal zwischen der EU und den USA fest. Noch diese Woche will sie einen Vorschlag zur Verringerung der Industriezölle vorlegen.

Von Janos Allenbach-Ammann

Trump und Ursula von der Leyen geben sich die Hand.
Topic of the Day | Handelsstreit

Trade deal: How the EU is dealing with Trump's latest threats

The US President has announced tariffs in response to digital regulations. Nevertheless, the Commission is sticking to the supposed deal between the EU and the US. It intends to present a proposal to reduce industrial tariffs this week.

Von Janos Allenbach-Ammann

EU-Handelskommissar Maroš Šefčovič bei der Präsentation des EU-US Joint Statement
Thema des Tages | Handelspolitik

Handelsdeal: Das EU-Parlament hat jetzt ein Mitspracherecht

Mit der gemeinsamen Erklärung sichert sich die EU limitierte Zölle auf Autos und Pharmazeutika. Die Kommission will noch im August einen Regulierungsvorschlag präsentieren, um die EU-Industriezölle für die USA auf null zu senken.

Von Janos Allenbach-Ammann

EU-Handelskommissar Maroš Šefčovič bei der Präsentation des EU-US Joint Statement
Topic of the Day | Handelspolitik

Trade Deal: The EU Parliament now has a say

With the joint declaration, the EU secures limited tariffs on cars and pharmaceuticals. The Commission plans to present a regulatory proposal in August to reduce EU industrial tariffs for the US to zero.

Von Janos Allenbach-Ammann

Die internationale Handelspolitik steht derzeit vor zahlreichen Herausforderungen, die das globale Wirtschaftsgeschehen erheblich beeinflussen. Von Handelskonflikten zwischen großen Wirtschaftsmächten bis hin zu protektionistischen Tendenzen und gestörten Lieferketten — diese Probleme erschweren die Stabilität und das Wachstum des Welthandels. Die Auseinandersetzung mit diesen komplexen Fragen ist entscheidend für eine nachhaltige Zukunft. Lesen Sie hier aktuelle News zur Handelspolitik von der Table.Briefings-Redaktion! 

Welche aktuellen Probleme in der internationalen Handelspolitik gibt es? 

Aktuelle Probleme in der internationalen Handelspolitik sind vielfältig und komplex: 

  1. Handelskonflikte: Spannungen zwischen großen Wirtschaftsmächten wie den USA und China haben zu Zollerhöhungen und gegenseitigen Sanktionen geführt, was den globalen Handel destabilisiert und Unsicherheiten für Unternehmen schafft. 

  2. Protektionismus: Es gibt einen zunehmenden Trend zu protektionistischen Maßnahmen, bei denen Länder ihre Märkte abschotten, um heimische Industrien zu schützen. Dies führt zu einem Rückgang des freien Handels und könnte die Globalisierung umkehren. 

  3. Lieferkettenprobleme: Globale Lieferketten sind durch die COVID-19-Pandemie, geopolitische Spannungen und Umweltkatastrophen gestört worden, was zu Engpässen, Preiserhöhungen und Unsicherheiten in der Produktion führt. 

  4. Klimawandel: Die Notwendigkeit, den internationalen Handel umweltfreundlicher zu gestalten, stellt eine Herausforderung dar. Länder müssen Wege finden, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, ohne den Handel übermäßig zu beeinträchtigen. 

  5. Ungleiche Handelsbedingungen: Entwicklungsländer klagen über unfaire Handelspraktiken und Marktverzerrungen, die ihre wirtschaftliche Entwicklung behindern. 

Diese Probleme erfordern multilaterale Zusammenarbeit und innovative Ansätze, um den globalen Handel nachhaltig und stabil zu gestalten. 

Was ist die Handelspolitik? 

Die Handelspolitik umfasst die Maßnahmen und Strategien, die ein Staat anwendet, um den internationalen Handel zu regulieren und zu steuern. Sie zielt darauf ab, die Handelsbeziehungen zu anderen Ländern zu fördern, zu schützen oder zu kontrollieren. Wesentliche Instrumente der Handelspolitik sind Zölle, Export- und Importbeschränkungen, Handelsabkommen sowie Subventionen für heimische Unternehmen. Durch Zölle kann ein Land Importe verteuern, um die eigene Industrie vor ausländischer Konkurrenz zu schützen. Handelsabkommen hingegen, wie Freihandelsabkommen, zielen darauf ab, Handelsbarrieren abzubauen und den Handel zwischen den beteiligten Ländern zu erleichtern. Die Handelspolitik hat großen Einfluss auf die Wirtschaft eines Landes. Sie kann Wachstum fördern, Arbeitsplätze schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen stärken. Gleichzeitig birgt sie das Risiko, Spannungen mit Handelspartnern zu erzeugen und Handelskonflikte auszulösen. Die richtige Balance zwischen Protektionismus und Freihandel ist daher entscheidend. 

Was sind die Aufgaben der Handelspolitik?  

Die Aufgaben der Handelspolitik sind vielfältig und zielen darauf ab, die wirtschaftlichen Interessen eines Landes im internationalen Handel zu schützen und zu fördern. Eine zentrale Aufgabe ist der Schutz der heimischen Industrie vor unlauterem Wettbewerb durch ausländische Importe. Dies kann durch Zölle, Importbeschränkungen oder Subventionen geschehen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Förderung des Exports, um die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Produkte auf internationalen Märkten zu stärken. Hierzu werden oft Handelsabkommen geschlossen, die den Zugang zu ausländischen Märkten erleichtern. Die Handelspolitik trägt auch zur Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität bei, indem sie auf ein ausgewogenes Verhältnis von Importen und Exporten achtet. Außerdem spielt sie eine wichtige Rolle in der internationalen Zusammenarbeit, indem sie Handelskonflikte löst und zur wirtschaftlichen Integration beiträgt. Schließlich fördert die Handelspolitik den Technologietransfer und die Innovation, indem sie strategische Partnerschaften und Investitionen im Ausland unterstützt. 

Welche Instrumente hat die Handelspolitik?  

Die Instrumente der Handelspolitik umfassen verschiedene Maßnahmen, um den internationalen Handel zu regulieren und zu steuern. Dazu gehören: 

Diese Instrumente werden eingesetzt, um wirtschaftliche Interessen zu schützen, Handel zu fördern und internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. 

Welche Arten der Handelspolitik gibt es? 

Es gibt mehrere Arten von Handelspolitik, die unterschiedliche Ziele verfolgen und jeweils spezifische Vor- und Nachteile mit sich bringen: 

Protektionistische Handelspolitik: 

Bei dieser Form schützt ein Land seine heimische Industrie durch Zölle, Importquoten und Subventionen. 

Freihandelspolitik: 

Diese Politik fördert den freien Austausch von Waren und Dienstleistungen zwischen Ländern ohne Handelshemmnisse. 

Handelsliberalisierung:

Diese bezieht sich auf die schrittweise Reduzierung von Handelshemmnissen und die Öffnung von Märkten, häufig im Rahmen internationaler Abkommen. 

Jede dieser Handelspolitiken hat ihre eigenen Stärken und Schwächen, und die Wahl der geeigneten Strategie hängt von den spezifischen Zielen und der wirtschaftlichen Situation eines Landes ab.