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Handelspolitik

Kommissionspräsidentin Ursula Von der Leyen und US-Präsident Donald Trump beim Handschlag über die Zoll-Einigung.
Thema des Tages | Handelsstreit

Zoll-Deal mit Trump: EU zahlt Preis für Stabilität

Der US-Präsident und die Kommissionspräsidentin vermeiden eine Eskalation des Handelskonflikts. Der Deal nützt vor allem den USA, die EU zahlt einen Preis für Stabilität in den Exportbeziehungen.

Von Till Hoppe

Kommissionspräsidentin Ursula Von der Leyen und US-Präsident Donald Trump beim Handschlag über die Zoll-Einigung.
Topic of the Day | Handelsstreit

Trade deal with Trump: EU pays price for stability

The US President and the Commission President are avoiding an escalation of the trade conflict. The deal primarily benefits the US, while the EU pays a price for stability in export relations.

Von Till Hoppe

Interview | Überkapazitäten

Heiwai Tang: 'Europe has the market that Chinese companies want'

In recent years, China's industrial policy has led to massive overcapacity in key sectors such as electric cars, solar cells, and robotics. The reason for this is a centrally controlled subsidy model under which local governments want to build up their own “champions” – often all in the same industries, as Hong Kong economist Heiwai Tang explains.

Von Julia Fiedler

News | Handelspolitik

US-China-Handel: Wirtschaftsdelegation reist nach China

Zusätzlich zu den Handelsgesprächen in Schweden soll bald eine hochrangige US-Wirtschaftsdelegation nach China reisen. Beide Seiten arbeiten zudem an einem China-Besuch von US-Präsidenten Trump.

Von Ning Wang

News | Handelspolitik

Sino-US trade: Economic delegation to visit China

In addition to the trade talks in Sweden, a high-level US economic delegation is set to travel to China soon. Both sides are also working toward a visit to China by US President Trump.

Von Ning Wang

Donald Trump und Ursula von der Leyen beim G7-Gipfel in Kanada im Juni 2025.
News | Handelsstreit

Tariff dispute with Trump: EU Commission sees rapprochement

Both sides could agree on a tariff of 15 percent for most products. The EU states could probably live with this – but the final decision lies with the US President. The EU is already preparing for failure.

Von Janos Allenbach-Ammann, Till Hoppe

Donald Trump und Ursula von der Leyen beim G7-Gipfel in Kanada im Juni 2025.
News | Handelsstreit

Zollstreit mit Trump: EU-Kommission sieht Annäherung

Beide Seiten könnten sich auf einen Zollsatz von 15 Prozent für die meisten Produkte einigen. Damit könnten die EU-Staaten wohl leben – doch die finale Entscheidung liegt beim US-Präsidenten. Die EU rüstet sich bereits für ein Scheitern.

Von Janos Allenbach-Ammann, Till Hoppe

News | Handelspolitik

Mercosur-Abkommen: Klagerecht gegen Green-Deal-Gesetze

Das EU-Mercosur-Handelsabkommen schaffe ein neues Klagerecht gegen Nachhaltigkeitsgesetze des europäischen Green Deal. Davor warnen die zivilgesellschaftlichen Organisationen Brot für die Welt, Misereor und Powershift.

Von Caspar Dohmen

Kanzler Friedrich Merz beim Besuch des tschechischen Regierungschefs Petr Fiala.
Thema des Tages | Handelsstreit

Zollstreit: EU verschärft die Gangart

Die Verhandlungen mit der Trump-Regierung stocken. Um für ein Scheitern gerüstet zu sein, werden die Mitgliedstaaten wohl diese Woche weitere Gegenmannahmen beschließen. Auch das schärfste Schwert könnte gezogen werden.

Von Till Hoppe

Die internationale Handelspolitik steht derzeit vor zahlreichen Herausforderungen, die das globale Wirtschaftsgeschehen erheblich beeinflussen. Von Handelskonflikten zwischen großen Wirtschaftsmächten bis hin zu protektionistischen Tendenzen und gestörten Lieferketten — diese Probleme erschweren die Stabilität und das Wachstum des Welthandels. Die Auseinandersetzung mit diesen komplexen Fragen ist entscheidend für eine nachhaltige Zukunft. Lesen Sie hier aktuelle News zur Handelspolitik von der Table.Briefings-Redaktion! 

Welche aktuellen Probleme in der internationalen Handelspolitik gibt es? 

Aktuelle Probleme in der internationalen Handelspolitik sind vielfältig und komplex: 

  1. Handelskonflikte: Spannungen zwischen großen Wirtschaftsmächten wie den USA und China haben zu Zollerhöhungen und gegenseitigen Sanktionen geführt, was den globalen Handel destabilisiert und Unsicherheiten für Unternehmen schafft. 

  2. Protektionismus: Es gibt einen zunehmenden Trend zu protektionistischen Maßnahmen, bei denen Länder ihre Märkte abschotten, um heimische Industrien zu schützen. Dies führt zu einem Rückgang des freien Handels und könnte die Globalisierung umkehren. 

  3. Lieferkettenprobleme: Globale Lieferketten sind durch die COVID-19-Pandemie, geopolitische Spannungen und Umweltkatastrophen gestört worden, was zu Engpässen, Preiserhöhungen und Unsicherheiten in der Produktion führt. 

  4. Klimawandel: Die Notwendigkeit, den internationalen Handel umweltfreundlicher zu gestalten, stellt eine Herausforderung dar. Länder müssen Wege finden, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, ohne den Handel übermäßig zu beeinträchtigen. 

  5. Ungleiche Handelsbedingungen: Entwicklungsländer klagen über unfaire Handelspraktiken und Marktverzerrungen, die ihre wirtschaftliche Entwicklung behindern. 

Diese Probleme erfordern multilaterale Zusammenarbeit und innovative Ansätze, um den globalen Handel nachhaltig und stabil zu gestalten. 

Was ist die Handelspolitik? 

Die Handelspolitik umfasst die Maßnahmen und Strategien, die ein Staat anwendet, um den internationalen Handel zu regulieren und zu steuern. Sie zielt darauf ab, die Handelsbeziehungen zu anderen Ländern zu fördern, zu schützen oder zu kontrollieren. Wesentliche Instrumente der Handelspolitik sind Zölle, Export- und Importbeschränkungen, Handelsabkommen sowie Subventionen für heimische Unternehmen. Durch Zölle kann ein Land Importe verteuern, um die eigene Industrie vor ausländischer Konkurrenz zu schützen. Handelsabkommen hingegen, wie Freihandelsabkommen, zielen darauf ab, Handelsbarrieren abzubauen und den Handel zwischen den beteiligten Ländern zu erleichtern. Die Handelspolitik hat großen Einfluss auf die Wirtschaft eines Landes. Sie kann Wachstum fördern, Arbeitsplätze schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen stärken. Gleichzeitig birgt sie das Risiko, Spannungen mit Handelspartnern zu erzeugen und Handelskonflikte auszulösen. Die richtige Balance zwischen Protektionismus und Freihandel ist daher entscheidend. 

Was sind die Aufgaben der Handelspolitik?  

Die Aufgaben der Handelspolitik sind vielfältig und zielen darauf ab, die wirtschaftlichen Interessen eines Landes im internationalen Handel zu schützen und zu fördern. Eine zentrale Aufgabe ist der Schutz der heimischen Industrie vor unlauterem Wettbewerb durch ausländische Importe. Dies kann durch Zölle, Importbeschränkungen oder Subventionen geschehen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Förderung des Exports, um die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Produkte auf internationalen Märkten zu stärken. Hierzu werden oft Handelsabkommen geschlossen, die den Zugang zu ausländischen Märkten erleichtern. Die Handelspolitik trägt auch zur Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität bei, indem sie auf ein ausgewogenes Verhältnis von Importen und Exporten achtet. Außerdem spielt sie eine wichtige Rolle in der internationalen Zusammenarbeit, indem sie Handelskonflikte löst und zur wirtschaftlichen Integration beiträgt. Schließlich fördert die Handelspolitik den Technologietransfer und die Innovation, indem sie strategische Partnerschaften und Investitionen im Ausland unterstützt. 

Welche Instrumente hat die Handelspolitik?  

Die Instrumente der Handelspolitik umfassen verschiedene Maßnahmen, um den internationalen Handel zu regulieren und zu steuern. Dazu gehören: 

Diese Instrumente werden eingesetzt, um wirtschaftliche Interessen zu schützen, Handel zu fördern und internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. 

Welche Arten der Handelspolitik gibt es? 

Es gibt mehrere Arten von Handelspolitik, die unterschiedliche Ziele verfolgen und jeweils spezifische Vor- und Nachteile mit sich bringen: 

Protektionistische Handelspolitik: 

Bei dieser Form schützt ein Land seine heimische Industrie durch Zölle, Importquoten und Subventionen. 

Freihandelspolitik: 

Diese Politik fördert den freien Austausch von Waren und Dienstleistungen zwischen Ländern ohne Handelshemmnisse. 

Handelsliberalisierung:

Diese bezieht sich auf die schrittweise Reduzierung von Handelshemmnissen und die Öffnung von Märkten, häufig im Rahmen internationaler Abkommen. 

Jede dieser Handelspolitiken hat ihre eigenen Stärken und Schwächen, und die Wahl der geeigneten Strategie hängt von den spezifischen Zielen und der wirtschaftlichen Situation eines Landes ab.