Schlagwort

Handel

Liu Wang-Hsin
Analyse

„Lieber hohe Kosten als Instabilität“

Die Lieferketten waren noch längst nicht wieder im Takt, da begann Omikron seine Ausbreitung rund um den Globus. In China drohen Schließungen von Fabriken und Häfen. Damit könnten in Deutschland erneut Waren und Teile fehlen. Ökonomin Wan-Hsin Liu vom IfW Kiel hat mit Finn Mayer-Kuckuk über die möglichen Folgen gesprochen.

Von

Analyse

Chinas Sorge vor Europas CO2-Grenzausgleich CBAM

Die EU hat die Bekämpfung des Klimawandels ganz oben auf der Agenda platziert. Dafür hat sie das Klimapaket „Fit-for-55“ geschnürt. Eine Hauptsäule dabei ist der Emissionshandel und der damit verknüpfte CO2-Grenzausgleich (CBAM). Zwar ist dieser erst in der Planung und die EU ringt noch um Details. Doch eins ist klar: Der CBAM könnte vor allem China hart treffen.

Von Redaktion Table

Table.Standpunkt

Wer gewinnt den Handelskrieg?

Im bald vierten Jahr des chinesisch-amerikanischen Handelskrieges häufen sich die Beweise dafür, dass beide Seiten durch den Austausch protektionistischer Maßnahmen geschädigt wurden. Die ehemalige Chefökonomin der Weltbank und Yale-Professorin für Wirtschaftswissenschaften Pinelopi Koujianou Goldberg sieht darin aber nicht das Ende der Globalisierung. Vielmehr habe der Konflikt zwischen beiden Ländern den Grundstein für ein noch robusteres Welthandelssystem gelegt.

Von Redaktion Table

Sinolytics Radar

Die Entkoppelung zeigt sich in der Statistik

Aufgrund der geopolitischen Lage und der öffentlichen Stimmung in den USA und China schreitet die technologische Entkoppelung zwischen den beiden Mächten voran. Während harte Barrieren für den Technologieaustausch, wie Export- und Investitionskontrollen die Schlagzeilen dominieren, sind gemeinsame Forschungsprojekte ebenfalls stark von der zunehmend antagonistischen Beziehung betroffen. Ein Resultat ist eine sinkende bilaterale Forschungsfinanzierung sowie verstärkte Sicherheitsprüfungen innerhalb des wissenschaftlichen Austauschs.

Von

Analyse

Kammer-Umfrage: Euphorie weicht Realismus

Der Optimismus deutscher Unternehmen in China lässt nach. Schwer lasten Herausforderungen auf dem Marktumfeld: Covid-Einreiserestriktionen, Sorge vor Politisierung und Entkoppelung, oder Probleme, genug Mitarbeiter zu finden. Doch verlassen will trotzdem kaum eine Firma die Volksrepublik. Viele wollen sogar mehr investieren — und dabei ihre Aktivitäten stärker lokalisieren.

Von Christiane Kuehl